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Bayerns Verantwortung für die Morde von Hanau

Drei Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau warten Hinterbliebene immer noch auf vollständige Aufklärung. Sie sind überzeugt, dass die Tat hätte verhindert werden können – und sehen hier insbesondere bayerische Behörden in der Verantwortung.

Auf dem Neupfarrplatz wurde vergangenen Sonntag zum dritten Mal der Opfer des rechten Attentats von Hanau gedacht. Foto: bm

„Unser Kampf wird manchmal falsch verstanden“, sagt Cetin Gültekin. Sein Blick ist streng. Voller Wut. Die Stimme, bestimmt im Tonfall, erfüllt den ganzen Raum. „Ich kämpfe für Deutschland, nicht gegen Deutschland.“ Doch von diesem Staat fühlt sich Gültekin nicht mehr ernst genommen und im Stich gelassen. 4. Februar. Podiumsgespräch im Gewerkschaftshaus.

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Der Mann mit dem graumelierten Bart nimmt selten ein Blatt vor den Mund, spricht lieber offen aus was er denkt. Und was er vom Verhalten von Polizei, Politik und Gesellschaft hält – vor, während und nach jener Tat, die sein und das Leben vieler anderer für immer verändert hat. Gültekin ist einer der Hinterbliebenen des rassistischen und rechtsextremen Anschlags vom 19. Februar 2020 in Hanau. Seit drei Jahren kämpfen die Familien der neun Opfer um lückenlose Aufklärung. Sie fordern, dass Verantwortung übernommen wird. Und sie wollen, dass ihre ermordeten Brüder, Cousins, Mütter und Söhne nicht in Vergessenheit geraten.

150 Menschen erinnern auf dem Neupfarrplatz

„Tot sind wir erst, wenn man uns vergisst.“ So hatte es Ferhat Unvar selbst einmal gesagt. Vergangenen Sonntag, dem dritten Jahrestag des Attentats, liegt auch sein Bild neben einer Kerze vor dem Karavan-Denkmal in der Regensburger Innenstadt, wird auch sein Name mehrmals verlesen während der Gedenkkundgebung, die der Internationale Kultur- und Solidaritätsverein organisiert hat.

Rund 150 Regensburgerinnen und Regensburger kamen auf den Neupfarrplatz. Foto: bm

Rund 150 Menschen sind gekommen. Darunter auch der SPD-Stadtrat Alexander Irmisch – vor sich ein Schild mit den Bildern der neun Getöteten. Der restliche Stadtrat oder andere politische Repräsentanten sind nicht erschienen.

Seit Jahren psychisch auffällig, trotzdem legal bewaffnet

Zurück im Gewerkschaftshaus. Auf dem Podium sitzen fünf Angehörige der Anschlagsopfer. Der eingangs zitierte Cetin Gültekin, Nico Păun, Emiş Gürbüz und Vaska Zlateva sind extra aus Hanau angereist. Hayrettin Saraçoğlu hingegen kommt aus Regensburg.

So wie bis vor einigen Jahren auch sein Bruder, ehe er mit seiner Freundin nach Hanau zog. Dort ist Fatih Saraçoğlu am Abend des 19. Februar 2020 auf dem Heumarkt unterwegs. Es ist kurz vor 22 Uhr, als eine Person in einer grünen Outdoor-Jacke schnellen Schrittes die Straße entlang läuft. In der Hand eine halbautomatische Waffe.

„Wie kann ein Land seit 1945 schreien ‘Nie wieder’ und dann mit 15 Prozent eine rechtsextreme Partei wählen”, fragt sich Cetin Gültekin. Er fordert: „Erinnern heißt verändern.“ Foto: bm

Binnen zwölf Minuten wird Tobias R. – der seit 2002 immer wieder psychisch auffällig war – mit zwei Schusswaffen, die er legal besessen hat, an zwei Tatorten in Hanau neun Menschen ermorden. Strategisch und planvoll, stellt der Generalbundesanwalt später fest. Und aus rassistischen Motiven. Die Opfer wählt er aufgrund ihres mutmaßlichen Migrationshintergrundes aus. In der Bar „La Votre“ wird der Mitarbeiter Kaloyan Velkov sein erstes Opfer.

„Als würden wir nicht dazugehören.“

Dessen Cousine Vaska Zlateva sitzt in Regensburg mit auf dem Podium. Hinter ihr sind die Gesichter der Getöteten aufgestellt, schwarz auf weißem Hintergrund. Daneben steht „Aufklärung“. Eine der zentralen Forderungen der Hinterbliebenen, die gemeinsam die „Initiative 19. Februar“ gegründet haben. In Hanau haben sie einen eigenen Raum zur Erinnerung an das rassistische Attentat geschaffen. Bis heute fühlen sich die Familien im Stich gelassen.

Hayrettin Saraçoğlu sieht sich von der Stadt Regensburg im Stich gelassen. Er fordert ein Mahnmal für seinen Bruder Fatih. Foto: bm

Auch Regensburg sei bislang vieles schuldig geblieben, kritisiert Hayrettin Saraçoğlu im DGB-Haus. Sein Bruder Fatih war das zweite Opfer des Hanauer Mörders. Bis heute habe sich von der Stadt niemand bei ihm gemeldet, habe es keine Beileidsbekundung gegeben, stellt Saraçoğlu fest. „Muss ich die ganze Verantwortung alleine tragen? Bin ich kein Opfer?“, fragt er. „Als würden wir nicht dazugehören.“ Als sei Hanau weit weg.

Alte Fragen, immer noch unbeantwortet

Doch an diesem 4. Februar ist die hessische Stadt ganz nah. Die Emotionen der fünf Hinterbliebenen, die auf dem Podium sitzen, sind immer wieder greifbar. Wütend prangern sie das Vorgehen der Polizei in der Tatnacht an. Ihre Fragen sind nicht neu, doch bis heute nicht ausreichend beantwortet.

In Regensburg ein Fall fürs Ordnungsamt: Plakate, die an Fatih Saraçoğlu erinnerten. Foto: Archiv/bm

Warum kreiste ein Polizeihubschrauber zwei Stunden lang am Himmel, ohne konkrete Hinweise, wonach er eigentlich suchen sollte? Erst durch Druck der Hinterbliebenen wurde in Hessen ein Untersuchungsausschuss einberufen. Wiederum waren es die Familien, die mit „Three Doors“ eine eigene Ausstellung konzipierten und bei deren Eröffnung dem Vorsitzenden dieses Ausschusses eine Funkaufnahme des Heli-Einsatzes vorspielten.

„Gebt uns doch endlich mal eine Adresse durch. Wo sollen wir überwachen“, zitiert Gültekin sinngemäß aus dem Funkverkehr. Obwohl die Polizei bereits das Kennzeichen erfahren hatte und der Wohnort des Attentäters hätte bekannt sein müssen. „Was für ein Müll“, soll es aus dem Helikopter geheißen haben.

Wenn schon derlei Informationen im Ausschuss nicht von Anfang an vorhanden waren, so eine Frage der Angehörigen, wie soll dann Aufklärung stattfinden?

Der Täter: Ein seit Jahren psychisch auffälliger Rassist

Immer wieder bricht es auch aus Emiş Gürbüz heraus. Ihr Sohn Sedat hatte kurz vor der Tat die Shisha-Bar Midnight verkauft. Am Tatabend will er sich eigentlich nur noch von seinen Mitarbeitern verabschieden, als der Angreifer eintritt und auf den 29-Jährigen feuert.

Hinter der Mutter ist auf einem Schild „Gerechtigkeit“ zu lesen. Ein Wort, das bei ihr nicht mehr recht verfangen will. Und erst recht keine Entschuldigungen mehr. Sie will Konsequenzen. Denn die Tat hätte verhindert werden können, davon ist die „Initiative 19. Februar“ überzeugt. Jedenfalls dann, wenn die bayerischen Behörden früh genug reagiert hätten oder der Generalbundesanwalt die Sache ernster genommen hätte.

Verlor vor drei Jahren ihren Sohn. Heute habe sie kaum noch Vertrauen in den Staat, sagt Emiş Gürbüz. Foto: bm

2013 zog Tobias R. von Hanau nach München. Der Mann war Mitglied in einem Schützenverein und mehrmals die Woche am Schießstand. Seinen Arbeitskollegen war der Einzelgänger immer wieder durch rassistische Vorurteile und paranoide Wahnvorstellungen aufgefallen. Die deutsche Fußballnationalmannschaft lehnte er wegen der „Ausländer“ darin ab.

Im November 2019 stellte er beim Generalbundesanwalt eine von Verschwörungsphantasien geprägte 19 Seiten lange Strafanzeige gegen eine „unbekannte geheimdienstliche Organisation“. Teile davon finden sich später in seinem Pamphlet. Er fühlte sich beobachtet und bespitzelt, sprach von einer „ständigen Ausländerkriminalität“ und „Hochverrat“ an den Deutschen. Die AfD soll ihm nicht radikal genug gewesen sein.

„Hätte ein Türke geschrieben, ich bringe Deutsche um, klopfen Beamte keine halbe Stunde später an der Türe…“

Auf dem Podium kommt ein weiterer Vorfall zur Sprache. 2018 war der Rechtsextremist in Bayreuth mit einer Escort-Dame unterwegs. Laut der Frau soll er ihr eine Waffe gezeigt und aus einem Buch gelesen haben, an dessen Ende eine Frau ermordet wird. Im anschließenden Polizeibericht war nur von einem Streit die Rede.

Klar ist heute: Der Täter von Hanau war bereits seit 2002 immer wieder psychisch auffällig und machte aus seiner politischen Gesinnung keinen Hehl. Dass er dennoch jahrelang legal scharfe Waffen und Munition besitzen konnte und Behörden keinen Anlass sahen, seine Tauglichkeit zu überprüfen, sehen die Angehörigen als staatliches Versagen.

„Hätte ein Türke geschrieben, ich bringe Deutsche um, klopfen Beamte keine halbe Stunde später an der Türe wie ein Weltmeister“, sagt Gültekin. Es sei nicht nur ein Kampf für Aufklärung, für ein würdiges Erinnern an die Ermordeten und für Gerechtigkeit. Es sei auch ein Kampf für „eine Welt ohne Rassisten und Rechtsextremisten“, heißt es auf dem Podium. Das gehe nur mit Konsequenzen. Politisch und gesellschaftlich, das sei „die Grenze der Gerechtigkeit“. Nur dann werde man den Opfern und ihren Angehörigen gerecht.

Notruf funktionierte seit Jahren nur eingeschränkt

Konsequenzen hätten die hessischen Behörden bereits 2016 ziehen können. Nach dem Terroranschlag von Paris probte die hessische Polizei ein Szenario mit einem einzelnen, dynamischen Attentäter. Dabei sei auch der seit Jahren nur eingeschränkt funktionierende Notruf in Hanau Thema gewesen. Doch trotzdem sei dann vier Jahre nichts geschehen. Ein Notruftelefon für eine gesamte Stadt. Dies wurde mindestens einem Opfer zum Verhängnis.

Verlor ihren Cousin: Vaska Zlateva. Foto: bm

Vili Viorel Păun erlebt am 19. Februar 2020,wie der Täter auf dem Heumarkt zuerst Velkov und direkt danach Saraçoğlu erschießt. Păun wird in der Folge mehrmals den Notruf wählen. Vergeblich. „Vielleicht hätten sie es nicht geschafft, die anderen zu retten“, sagt Gültekin mit scharfem Tonfall. „Aber wäre Vili durchgekommen, sie hätten ihm gesagt: ‘Wir kommen, briche die Verfolgung ab’. Wir würden heute über acht Opfer reden, nicht neun.“

Falscher Name im Obduktionsbericht, durchschossenes Auto vor der Tür…

Der junge Mann entschließt sich, selbst zu handeln. Mit seinem Auto verfolgt er den Täter, blockiert diesem zeitweise den Weg und wählt dabei den Notruf. Auch Viorels Vater ist nach Regensburg gekommen. „Um 22 Uhr und ein paar Sekunden stirbt mein Sohn“, sagt Nico Păun. Zwei Tage lang hat uns aber niemand konkret informiert.“

Im späteren Obduktionsbericht liest der Vater dann nicht den Name seines Sohnes, sondern seinen eigenen. Ignorant sei so etwas. Aber nicht der einzige Fauxpas. Den Familien wurden teilweise die falschen Hinterlassenschaften ihrer Angehörigen übergeben. Nico Păun stellte die Polizei das durchschossene Auto seines Sohnes vor die Türe, nur wenige Meter von einem Kindergarten entfernt.

In einer Reihe mit Mölln, dem NSU, München und Halle

Auf dem Heumarkt treffen am 19. Februar 2020 gegen 22 Uhr die ersten Polizisten ein. Saraçoğlu, Velkov und Păun sind da bereits tot. Der Täter ist schon an seinem zweiten Tatort am Kurt-Schumacher-Platz. Dort halten sich Gökhan Gültekin sowie Mercedes Kierpacz und Ferhat Unvar in einem Kiosk im Erdgeschoss eines Wohnblocks auf.

Der Attentäter streckt sie kaltblütig nieder. In der Arena Bar neben dem Kiosk erschießt er anschließend Said Nesar Hashemi und Hamza Kurtovi. Bis heute ist ungeklärt, weshalb der Notausgang der Bar damals blockiert ist.

Schon kurz nach der Tat erklärten Gäste, dass die Türe seit Jahren geschlossen war. Die Polizei bestätigte, dort regelmäßig Razzien durchgeführt zu haben. Ein Verriegeln der Türe, wie bis heute unterstellt wird, sei aber nicht angeordnet worden.

Bei den Hinterbliebenen sorgt die Arbeit der Behörden und der Umgang der Politik im Nachgang der Tat bis heute für Unmut. Vertrauen gibt es kaum noch. Für sie steht Hanau in einer Linie zahlreicher rassistischer und rechtsextremer Anschläge, von dem Brandanschlag auf türkische Familien in Mölln 1992, über den NSU, das Münchener OEZ-Attentat 2016 und Halle 2019.

Forderung: Hanau muss eine Zäsur sein

Hanau müsse endlich eine Zäsur sein. Gesellschaftlich müsse endlich etwas in Bewegung geraten. „Lasst uns gemeinsam dieses Land zu einem Land machen, in dem wir uns alle zuhause fühlen können.“

Denn die Tat hat nicht nur Emiş Gürbüz vor Augen geführt: In Hanau seien ihr Sohn und die übrigen acht Opfer erschossen worden, weil sie nicht als Teil der Gesellschaft wahrgenommen worden seien. Weil sie Fremde gewesen seien, in dem Land, in dem sie geboren wurden, sie lebten, arbeiteten, liebten und geliebt wurden. „Wir werden sie niemals vergessen. Wir werden sie nie vergessen lassen“, betont Gürbüz, den Finger mahnend erhoben.

Gedenktafel in Regensburg gefordert

Das wollte auch der a.a.a. 2021 im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Unter dem Motto #Saytheirnames („Nennt ihre Namen“) benannte der Regensburger Verein zusammen mit dem Integrationsbeirat der Stadt den Neupfarrplatz vorübergehend in den Fatih Saraçoğlu-Platz um. Mehrfach wurden Plakate damals von Unbekannten herunter gerissen.

Juristischen Ärger gab es im Nachgang allerdings für die Organisatoren der angemeldeten Aktion. Wegen zum Teil falsch aufgehängter Plakate verhängte das Ordnungsamt ein Bußgeld. Das Gedenken an den Regensburger Fatih Saraçoğlu verkam zum Rechtsstreit, bei dem die Stadt trotz zahlreicher Appelle bis ein peinlich würdeloses Verhalten an den Tag legte (und vom Gericht eine Abfuhr kassierte). Eine fest installierte Gedenktafel fehlt in Regensburg hingegen bis heute. Eine Lücke, die laut den Hinterbliebenen von Hanau schnellstens gefüllt werden müsse.

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Kommentare (36)

  • joey

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    Es waren 10 Opfer. Eine war deutsch, seine Mutter, bettlägerig und völlig hilflos.

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  • NoDoMa

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    @joey
    „Eine war deutsch“?
    …und was waren die anderen?

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  • Jakob

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    Es war mehr als nur ein Opfer deutsch, oder sind Deutsche mit “ausländischem” Namen oder nicht weißer Hautfarbe keine Deutschen, lieber joey?

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  • Burgweintinger

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    Das war mal wieder ein echter joey Kommentar!
    Ein Yussuf ist kein Deutscher, auch wenn er in Deutschland geboren ist…
    Dagegen ein Josef ist immer Deutsch, da wird gar nicht nachgefragt, auch wenn er aus Südtirol kommt…

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  • Mr. T.

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    Ja klar, joey, und nicht zu vergessen die Leute, die wegen dem Polizeieinsatz die ganze Nacht nicht schlafen konnten. Wer spricht von denen?

    An diesem Fall und der Aufklärung sieht man wieder hervorragend den strukturellen Rassimus in einer von Rechtsextremen durchsetzten Polizei und den Ämtern und Minísterien. Zum Kotzen 🤮
    Es wird Zeit, den rechten Terror endlich ernst zu nehmen, und nicht die ganze Aufmerksamkeit den tief hängenden Früchten wie den Klimademonstrant*innen zu widmen. Auch wenn das einfacher ist. Die sperrt man schon ein, wenn sie eine Straße blockieren könnten, während gegen bewaffnete Rechtsextreme noch halbherzig vorgegangen wird, wenn sie schon Straftaten verübt haben.

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  • joey

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    dann habe ich mich halt nicht korrekt ausgedrückt (wie man weiß, habe ich selbst Migrationshintergrund, bin Deutscher): Das fehlende Opfer hatte einen deutschen Namen. Warum aber fehlt dieses Opfer im Gedenken?

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  • R.G.

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    Wieso verbietetet ihr Deutschen mit Immigrationshintergrund, ihren Eindruck zu schildern und dabei eine Deutschere, als sie selbst es sind, Deutsche zu nennen? Joey definierte sich immer als halb Zuwandererkind.
    Ist das jetzt auch schon auf der Liste der verbotenen Begriffe ?

    Gegen Keifzahnawokeness !

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  • Schwan68

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    @joey
    Sparen Sie sich die Energie für was anderes. Die einen werden wissen, wie ihr Einwurf gemeint ist, die anderen wollen es gar nicht wissen.
    Letztendlich gab es elf Tote und abscheulich war es so oder so.

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  • Daniela

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    Ein deutlicher Erkenntniszuwachs wäre, statt missratener Versuche ” deutsch” zu definieren, alle Täter*Innen oder Opfer, als Menschen zu nennen.

    Ich war vor ca. 10 Jahren bei Bekannten in Berlin, in Neukölln wohnhaft, zu Besuch. Eine Familie, in den 60- igern, wohl die Großeltern als aus der Türkei stammende Arbeitnehmer nach Deutschland gekommen, feierte Hochzeit. Die Familie erweiterte sich über Kinder und Enkelkinder hier in Deutschland, zuzüglich aller angeheirateten weiteren Familie, auch seit Generationen, seit Jahrhunderten in Deutschland, oder den Gebieten, die es einmal beschrieb, oder heute beschreibt. In Gesprächen mit den zahlreichen anderen Gästen, berichteten viele Deutsche zu sein, mit deutschem Pass, hier geboren, aufgewachsen. Rein äußerlich aber nicht erkennbar. Es war eine weltoffene, multikulturelle Gesellschaft, die eben auch Traditionen aus den Ursprungsländern ihrer Großeltern, Urgroßeltern, ihrer weit zurück liegenden Vorfahren, pflegten. Soweit alles gut, schöne Feier, wirklich alle wurden herzlich einbezogen.

    Was mich irretierte, in einigen Gesprächen, bezeichneten, eben auch aus der Gastgeber – Familie , Menschen ohne deutschen Pass, als Ausländer. Nicht im negativen Sinne!

    Sie berichteten von Parallelwelten, die sich ausgebildet hätten. Sie beklagten auch, dass es kriminelle Ausländerfamilien gebe, genau, wie es kriminelle Deutsche gebe, die auf die Ordnungshüter und die Justiz in Deutschland keinen Pfifferling geben.

    Was ich für mich als Fazit mitnahm, es gab ‘ausländerfeindliche’ Ansichten in alle Richtungen. Der Hintergrund dieser ‘ausländerfeindlichen’ Haltung resultierte aber immer irgendwie aus der Tatsache, ob eine bestimmte Gruppe als gewaltbereit oder kriminell wahrgenommen wurde.

    Das Problem schien nicht in der ethnischen Herkunft, Äußeres, Religion … zu liegen, sondern eher an der kriminellen Energie, die Gruppen mit sich brachten.

    Seit dem diszipliniere ich mich immer und sehe Menschen als Menschen!

    Für ‘gefährlich’ halte ich Menschen immer nur noch dann, wenn sie einen an Fanatismus erinnern, den sie mit Gewalt, egal welche, versuchen durch zu setzen, egal ob mit deutschem Pass oder ohne.

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  • Jakob

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    @R.G

    “Deutschere”? ernsthaft? Teilen wir jetzt wieder Menschen in Kategorien ein? Wie wäre es dann in Zukunft mit “halb Deutsch”, “Deutsch”, etc?

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  • Mr. T.

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    Rassismus definiert sich durch rassistische Äußerungen, nicht durch fehlenden Migrationshintergrund. Ein Migrationshintergrund hat keine salbende Wirkung.

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  • Hindemit

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    Joey, oh Joey..
    Ihre Genetik können Sie getrost in der Schublade lassen. Ihr eigener MGH ist kein Feigenblatt dafür, das Gedenken an die Opfer eines rechten Terroranschlages für Ihre Agenda zu instrumentalisieren. Und dass ein eigener MGH keine Impfung gegen Xenophobie ist, beweisen Sie nebenbei auch immer wieder aufs Neue. Zum Sekundierer R.G. erspare ich mir einen Kommentar, spricht ja leider auch für sich allein.
    Einen Funken Anstand könnte man sich behalten. Die Angehörigen haben mein Mitgefühl und verdienen es ernst genommen zu werden, sie kämpfen für Aufklärung obwohl sie von Behörden unwürdigst behandelt wurden. Die Umstände der “Aufklärung” sind ein Skandal, hoffe die Ausstellung Forensic Architecture kommt nach Regensburg

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  • R.G.

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    @Hindemit,
    na was spricht mein Kommentar für sich. Dass SIE sich darin einen Anker für Ihre Verachtung werfen?
    Dass SIE sich herausnehmen,mich als Rassist zu bezeichnen ?

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  • R.G.

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    @Jakob
    Ich bin halb Deutsch.
    Halten Sie das aus oder werden Sie frech und pöbeln mich deswegen als Rassist an?

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  • xy

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    Es wird sich niemals jeder Amoklauf verhindern lassen. Und das wird um so weniger gelingen, je mehr sich unsere Gesellschaft in Gruppen, Grüppchen und sonstige “Identitäten” vereinzelt, denn dadurch organisieren nicht nur “Freunde”, sondern man grenzt sich ab gegen die “Feinde”. Unbedingt notwendig wäre auch, Schusswaffen für den Bürger generell und grundsätzlich zu verbieten und insbes. nicht für Schützenvereine tausendfach aufzuweichen. Diese politisch geduldete und teilweise sogar gewünschte Schützenvereinsmeierei ist grundsätzlich übel und ein Einfallstor von Heerscharen unerwünschter Waffenbesitzer.

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  • Gscheidhaferl

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    Nur zur Erinnerung: In dem Artikel geht es um die neun ermordeten Opfer eines rassistischen Terroranschlags. Und das nachlässige und weitgehend konsequenzlose Verhalten der Behörden im Vorfeld des Anschlags, das mit dazu beigetragen hat, dass er überhaupt stattfinden konnte. Und natürlich um die Veranstaltung im DGB-Haus.

    Schade, dass er (und damit letztlich die getöteten Opfer) Einigen hier nur mal wieder dazu dient (/dienen), ihren eigenen beschränkten Horizont herauszukehren. Ich fürchte, so werden wir nicht wirklich weiter kommen. Es ist wirklich ein Armutszeugnis.

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  • joey

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    meine Vorfahren kommen nicht aus Südtirol. Ein guter Teil meiner Verwandten wird in Deutschland oft in türkische Sprache angesprochen (weil sie so aussehen). Nein, sie können kein Türkisch (mehr), das war vor 180 Jahren nötig, als sie osmanische Untertanen waren.

    Der Hanau Täter war ein Rassist, aber eindeutig und medizinisch festgestellter Kranker. Er war von irgendwelchen Neonazi Internet Quellen beeinflußt. Daraus eine Nazi Verschwörung zu basteln, ist ein politischer Mißbrauch der Tragödie hier.

    Nichts ist in Deutschland komfortabler, als ein “Opfer” zu sein.

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  • KW

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    Joey, wie widerlich kann man sich denn noch ausdrücken? Die Angehörigen der ermordeten Opfer sind also in einer komfortablen Position? Geht’s noch?
    Und nebenbei bemerkt, warum darf ein Rassist UND (wie Sie schreiben) “eindeutig und medizinisch festgestellter Kranker” legal Waffen besitzen? Beides für sich allein sind Gründe die Waffen einzuziehen und die Gestalt vorsichtshalber wegzusperren.
    Mr. T hatte es schon treffend formuliert, Klimakleber kommen u.a. in Bayern präventiv in Haft aber Aufklärung, auch im Sinne der Verhinderung solcher grauenhafter Massaker – Fehlanzeige in Deutschland. Ich kotze im Schwall.
    Wenn’s nach mir ginge, würde ich Sie, Joey, von dieser Plattform verbannen, was Sie absondern ist unerträglich mittlerweile.

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  • Daniela

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    Liebe Mit – Menschen hier im Forum.

    xy hat es eigentlich ziemlich präzise formuliert nach meiner Meinung.
    (21. Februar 2023 um 11:48 | #)

    …’Es wird sich niemals jeder Amoklauf verhindern lassen. Und das wird um so weniger gelingen, je mehr sich unsere Gesellschaft in Gruppen, Grüppchen und sonstige “Identitäten” vereinzelt, denn dadurch organisieren nicht nur “Freunde”, sondern man grenzt sich ab gegen die “Feinde”….’

    Auch mich befremdet, wie leicht es zu sein scheint, dass jedermann, -frau, über Schützenvereine an Schusswaffen kommen kann. Gelegentlich kommt es mir an, als sei die Bundeswehr schlechter mit Waffen und Munition ausgestattet, als manch ein Schützenverein, Jagdverein oder ähnliches. Ich hoffe es ist ein Trugschluss, ich kenne die Zahlen nicht.

    Ich frage mich auch immer häufiger, gerade, wenn psychisch labile, auffällige Menschen, dann in derartigen Vereinen so Zugang zu Waffen haben, wer kontrolliert das?

    Es dünkt mir auch, als habe die Gewaltbereitschaft in Deutschland zugenommen, irgendwie gibt es immer häufiger ‘ psychisch labile Menschen ‘, egal aus welcher Motivation, die mit Messern durch Züge laufen, mit Autos in Personengruppen fahren, mit Schusswaffen Amok laufen oder auch mit Feuerwerk auf Rettungskräfte ballern. …

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  • R.G.

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    Joey, Ihre Idee von der komfortablen Opferrolle passt auf Hanau ganz und gar nicht, besonders wenn man die neuen akuten Bedrohungen mit bedenkt.
    Bitte informieren sie sich über die neueren Entwicklungen. Ich fand in Youtube außerordentlich bedrückende Berichte.

    Die Einschätzung, dass es für die Betroffenen und den ganzen Ort unerträglich sei, teilt auch der deutsche Bürgermeister.

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  • Jakob Friedl

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    Ein Foto von heute: Blech-Replik eines toten Türkenkopfs von 1978 in unserer schönen Altstadtkulisse, ohne jeden Ortsbezug (außer der Abstammung Don Juans) aufgestellt von und mit Walter Boll – zu einer Zeit als noch viele Gastarbeiter in der Altstadt wohnten. Von der Obrigkeit getragener Rassismus unter dem Deckmantel der ahistorischen Stadtverschönerung. 1978 war “Türken raus” eine vielgeschmierte Parole. Wenig später wurden die ersten von Ausländern bewohnten Häuser angezündet und gemordet – in Schwandorf, in Mölln und an weiteren Orten… bis heute. https://ribisl.org/wp-content/uploads/2023/02/DSC09530-1024×768.jpg

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  • Hindemit

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    Oh Mann, R.G. kommen Sie mal etwas runter und legen Sie mir keine Worte in den Mund. Was ich an Sie geschrieben habe, kann man oben nachlesen. Nicht alles in meinem Post war an Sie gerichtet. Das ging an den Herrn Ober-Provozierer und seine Gefolgschaft. Zu Geht´s noch?
    Das Hanau Attentat als Amok zu bezeichnen ist falsch. Es war ein eiskalt geplanter Terrorakt.

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  • Paul

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    Servus

    Sehr geehrter Herr Jakob Friedl

    Warum wird das u.a. jetzt zur Sprache gebracht?

    Was ist die Botschaft?

    erhellen sie mich.

    Don Juan d’Austria
    Stadt Regensburg, Hana Bejlková

    Lage
    Innenstadt
    Zieroldsplatz

    Sparten
    Statue / Standbild

    Jahr/Zeit der Entstehung
    1978 (Original: 1572)

    Material
    Bronze (Statue), Kalkstein (Sockel)

    Künstler
    Peter Mayer (Original in Messina: Andrea Calamech)

    Werkporträt
    Der Zieroldsplatz bildet seit 1978 die Kulisse für ein Denkmal, das zum 400. Todesjahr von Don Juan d’Austria (1547–1578) errichtet wurde. Seine Mutter war die Regensburgerin Barbara Blomberg, sein Vater Kaiser Karl V. Don Juan gewann mit der sogenannten „heiligen Liga“, einer von Spanien, Venedig und dem Kirchenstaat ausgerüsteten großen Schiffsflotte eine entscheidende Schlacht gegen die damals seeraubende türkische Seemacht. Das Original seines Standbilds steht in der sizilianischen Hafenstadt Messina, wo damals die Operation gestartet wurde. Johann Vielberth machte der Stadt Regensburg die Kopie zum Geschenk.

    Quelle
    Bauer, Karl: Regensburg. Aus Kunst-, Kultur- und Sittengeschichte. Regensburg 1988, S. 246

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  • joey

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    seine Waffen hätte man einziehen müssen.
    Ich habe darauf hingewiesen, daß ein Opfer fehlt. Warum? Da kam bisher keine Antwort.

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  • Jakob Friedl

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    @Paul
    Ihr Copy&Paste aus der Kulturdatenbank bringt uns hier nicht weiter. Nur soviel: Ich sehe meine Ausführungen zu Don Juan und Türkenkopf nicht als erschöpfende und einzig mögliche und zulässige Deutungsmöglichkeit der Replik an, sondern als Anregung sich mit dem historisierenden und konstruierten Kontext der Aufstellung und dem damals herrschenden Zeitgeist auseinanderzusetzen. Das „Denkmal“ könnte durchaus ergänzt, erforscht und dokumentiert oder künstlerisch kommentiert werden um seine letztendlich naive und rassistische Konnotation zu konterkarieren, was ja in den vergangenen Jahren temporär auch immer wieder einmal geschehen ist. Im Rahmen der Neukonzeption des historischen Museums soll, so wurde es beschlossen, auch Regensburger Migrationsgeschichte Platz finden – eine notwendige und anspruchsvolle Aufgabenstellung. Zu dieser Auseinandersetzung gehört vielleicht auch den Zustand der Kulturpolitik zur jeweiligen Zeit zu beleuchten.

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  • Schwan68

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    @Jakob Friedl
    Was hat das Denkmal am Zieroldsplatz (den Ortsbezug haben Sie ja erwähnt und Paul hat das weiter erklärt) mit Rassismus zu tun? Das Original von 1572 (!) stellt den zu Recht gefeierten Sieg über den türkisch-islamischen Imperialismus dar, der in der Seeschlacht von Lepanto einen empfindlichen Rückschlag erlitt. Glauben Sie, dass sich heutige Türken da immer noch drüber ärgern und deshalb aus Rücksichtnahme nicht dran erinnert werden dürfen?
    Wie Sie aus diesem Ereignis einen Bezug zu dem Anschlag von Hanau herstellen können, erschließt sich wohl auch nur Ihnen.

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  • Meier mit "ei"

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    @Jakob Friedl
    Herr Friedl, lassen Sie doch Ihre woken Äußerungen! Außerdem geben Sie selber zu, dass es nur eine mögliche Deutung sei! Sie begeben sich sonst in die Nähe vieler anderer Politiker in unserem Land, deren heutiger Zeitgeist es ist, sich nicht mit Tatsachen zu beschäftigen, sondern erst mal Behauptungen in den Raum zu stellen, wo die andere Seite genötigt wird, ihre mögliche Unschuld zu beweisen!

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  • Gscheidhaferl

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    @joey
    Vielleicht hat Ihnen noch niemand darauf geantwortet, weil die Antwort zu offensichtlich ist und Ihnen niemand abnimmt, dass sie die Frage wirklich erntshaft stellen. Versuchen Sie es doch zunächst mal selbst: Warum sind die 9 Personen vom Täter umgebracht worden? Steckt da dasselbe Motiv dahinter, wie bei der Tötung seiner Mutter? Haben Sie z.B. schon mal was von ‘erweitertem Selbstmord’ gehört? Schaffen Sie es, den Unterschied zu sehen oder sind Sie für Argumente nicht mehr zu erreichen?

    Ihre Unterstellung, dass alle, die die Mutter des Täters nicht ausdrücklich und in einem Amtemzug mit den aus rassitischer Motivation heraus Ermordeten nennen, für diese Opfer einen exklusiven bzw. gegenüber dem ‘deutschen Opfer’ irgendwie privilegierten Status beansprochen würden, ist jedenfalls mehr als abstrus und fast schon beängstigend. Wo haben Sie sich denn da wieder hin verrannt? Hoffen wir mal, dass das keiner der Angehörigen der anderen 9 gelesen hat. Aus deren Sicht, sind Ihre Einlassungen wohl einfach nur unglaublich daneben und schmerzhaft, weil sie geeignet sind, als Relativierungsversuch verstanden zu werden. Sie scheinen den Opfern nicht mal als Tote eine eigenständige Würde zuzugestehen wollen. Und auch der Verlust der Hinterbliebenen darf nicht einfach für sich stehen. Weil – daran erinnern Sie uns ja so einfühlsam – es gab ja auch noch andere Opfer. Ich persönlich fände, dass da eine Entschuldigung angebracht wäre.

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  • Spartacus

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    Mein tiefstes Mitgefühl für die Opfer dieses rassistischen Terroranschlags und die anschließende, bis heute andauernde Verhöhnung der zuständigen Behörden.

    PS: Was ein Joey oder R.G. hier vom Stapel lassen empfinde ich angesichts des schrecklichen Anschlags und der Tatsache dass hier wahrscheinlich auch Angehörige der Opfer mitlesen an Pietätlosigkeit als widerwärtig.

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  • R.G.

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    Sie sind der oder die erste Poster oder Posterin, wo ich mir ernsthaft eine Klage überlege.
    Zeigen Sie mir von mir eine rassistische oder pietätlose Äußerung.
    Bitte!
    Treten Sie den Wahrtheitsbeweis an !

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  • Stefan Aigner

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    Haben wir es jetzt langsam hier mit den persönlichen Befindlichkeiten?

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  • Spartacus

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    @R. G.

    Genau das was Stefan Aigner sagt. Es geht hier in diesem Artikel um einen Bericht von einer Veranstaltung an der Angehörige eines aus rassistisch Motiven Ermordeten Regensburgers teilgenommen haben.
    Es geht hier nicht um dich, was für eine Abstammung du hast oder wer hier deine Gefühle verletzt! Versuche dich einfach mal in die Lage der Angehörigen zu versetzen wenn sie deine Beiträge hier lesen.

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  • R.G.

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    @Herr Aigner
    Sie ließen es zu, dass man mich hier als Rassist und noch Schlimmeres verunglimpfte.
    Das dient nicht den Verständnis und der Hilfe für die Hanauer, sondern Hatz ist Hatz. Sich dagegen zu wehren , ist keine persönliche Befindlichkeit:

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  • Stefan Aigner

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    Das Forum wird geschlossen.

    @RG

    Ich kann Ihren Vorwurf nicht nachvollziehen. Am Thema gehen hier fast alle Kommentare vorbei. Viel Erfolg beim nächsten Mal.

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  • joey

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    Entschuldigung:
    “Nichts ist in Deutschland komfortabler, als ein “Opfer” zu sein.”
    So, wie das da steht, ist das Müll. Ich hatte mehr geschrieben, aber wieder gelöscht (Kürze).

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