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Prinz-Leopold-Kaserne

„Bauwende jetzt“ gefordert – auch für das städtische Vorzeigeviertel

Mehrere Bestandsgebäude auf der früheren Prinz-Leopold-Kaserne sollen erhalten werden statt sie abzureißen, lautet die Forderung einer Gruppe von Architektinnen und Architekten in einem Positionspapier. Im Stadtrat gibt es Unterstützung, aber eher so „grundsätzlich“.

Zumindest den Erhalt des kleinen Gastestungsgebäudes scheint man sich auch in der Koalition vorstellen zu können. Foto: Archiv/Bothner

Gebäude erhalten und sanieren statt sie abzureißen, Abbruchmaterial wiederverwenden und zwar nicht nur als Füllstoff beim Straßenbau, Flächenversiegelung minimieren, mehr Grün und eine Stärkung der sozialen Stadtstruktur – es sind nur ein paar Forderungen der „Architects for Future“, die sie in einer Petition an den Bundestag gerichtet haben. Titel „Bauwende jetzt!“

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Klimakiller Bauen

Fast 58.000 Menschen haben den Aufruf bisher unterschrieben, der von einigen namhaften Persönlichkeiten und Verbänden wie der Bundesarchitektenkammer unterstützt wird. Unter anderem wird vorgerechnet, dass das Bauwesen für rund 40 Prozent des gesamten CO2-Aufkommens, 35 Prozent des Energieverbrauchs 60 Prozent des Mülls verantwortlich ist und hier 90 Prozent der nicht nachwachsenden, mineralischen Rohstoffe verbraucht werden.

Auch in Regensburg gibt es seit kurzem eine Regionalgruppe der „Architects for Future“-Bewegung. Die Architektin Ulla Basqué hat sie zusammen mit einigen Mitstreiterinnen im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche ins Leben gerufen und sich nun auch an den Stadtrat gewandt.

Basqué ist keine Unbekannte – für den ehemaligen Schlachthof hatte sie eine Planung vorgelegt, in deren Zuge die Stadt selbst das Gebiet hätte entwickeln sollen. Ihre preisgekrönte Arbeit belegte 2008: Die Stadt Regensburg hätte bei einer Eigenentwicklung der 6,9 Hektar großen Fläche – niedrig geschätzt – rund 16,9 Millionen Euro erlösen können. Erschließung, Entsorgung von Altlasten und Nutzung der Schlachthofhallen waren dabei bereits miteinbezogen. Nicht nur Wohnraum zu moderaten Preisen, sondern auch ein lebendiges Stadtviertel für Alle mit Boulevards an Kanälen bis zur Donau hätte demnach dort entstehen können.

Fehlplanung „Marinaquartier“

Die Realität sieht bekanntlich anders aus. Eine Eigenentwicklung war damals politisch nicht erwünscht. Die Stadt verscherbelte das Gelände unter Ägide von OB Hans Schaidinger 2011 zum Spottpreis an einen österreichischen Immobilienkonzern und zahlte am Ende wegen der Altlastenentsorgung sogar noch drauf.

Draufzahlviertel mit eingequetschtem Luxus-Veranstaltungszentrum: das Marinaquartier. Foto: Archiv

Aus der versprochenen Marina wurde trotz des Namens („Marinaquartier“) nichts, für Wohnungen werden hier Spitzenpreise aufgerufen und für das von hohen Wohngebäuden erdrückte Veranstaltungszentrum in der denkmalgeschützten Zollingerhalle („MarinaForum“) bezahlt die Stadt inklusive Innenausbau und Pacht für die ersten 25 Jahre rund 17,5 Millionen Euro an den Boss des Immobilien Zentrum Regensburg (mehr zu diesem Thema). Im Stadtrat wurden Basqués Pläne niemals zur Diskussion gestellt.

Bauwende soll bei der PLK starten

Doch nun probiert sie es mit den „Architects for Future“ erneut. Über CSU-Stadträtin Kathrin Fuchshuber haben Basqué und ihre Berufskollegin mehrere Vorschläge zur früheren Prinz-Leopold-Kaserne in die Koalition eingespeist, die vergangene Woche im Planungsausschuss und diesen Montag auch im Koalitionsausschuss besprochen wurden.

Die Prinz-Leopold-Kaserne, kurz: PLK, soll einmal ein Vorzeigeviertel werden – energieautark, klimaneutral, bezahlbarer Wohnraum, größtenteils von der Stadtbau. Doch der Vorschlagskatalog, den Basqué zusammen mit ihrer Berufskollegin Stefanie Eckl zusammengestellt hat, setzt schon früher an.

„Ein Innovationsquartier für grünes, soziales und innovatives Leben und Arbeiten“sollen die Prinz-Leopold- und Pionierkaserne im Stadtosten von Regensburg werden. Foto: Archiv/Bilddokumentation Stadt Regensburg

Auch in der PLK fordern die beiden den Erhalt mehrerer Gebäude oder zumindest eine tragfähige Begründung für deren Abriss. Einige Gebäude könne man als „sinnstiftend“ für das Gebiet vorbildhaft sanieren und für eine öffentliche Nutzung vorsehen, heißt es in dem Papier. Genannt werden das Offizierskasino, ein Mannschaftsgebäude oder auch das Gastestungsgebäude.

Grundsätzlicher Zuspruch, kaum Konsequenzen

In der Koalition finde man das Ganze „grundsätzlich“ auch gut, sagt CSU-Fraktionschef Jürgen Eberwein, der die Vorschläge in den Koalitionsausschuss eingebracht hat. „Auch wenn vieles davon schon gemacht wird“, wie er sagt. Da gebe es schon „einige Papiere“ dazu. Bei der Ausschusssitzung am am Donnerstag letzter Woche etwa sprach Planungsamtschefin Tanja Flemig davon, dass man Abbruchmaterial von der PLK beispielsweise für Straßen und Fahrradwege wiederverwendet habe oder im Klenzedamm.

Das ist allerdings nicht das, was die „Architects for Future“ fordern. Sie sprechen von „Urbanen Minen“, einer Aufbereitung der Baustoffe, um sie wieder dem Rohstoffmarkt zuzuführen. Die Verwendung von zerkleinertem Baumaterial im Straßenbau, sogenanntes Downcycling, sei zu wenig. „Urbane Minen sollen die regionale Bauwirtschaft unabhängiger von importierten Rohstoffen machen und lange Transportwege vermeiden“, heißt es in dem Papier für die Koalition.

„Dies setzt eine trennbare Bauweise voraus. Die Digitalisierung der Bestandsgebäude stellen hierbei das Rohstoffpotenzial einer Datenbank zur Verfügung, z.B. Madaster.“ Als Vorbild nennen Schneider und Basqué die Stadt Heidelberg, wo abbruchreife Gebäude künftig als Materiallager für neue Bauvorhaben dienen sollen.

Ein Gebäude könnte erhalten bleiben

Nicht allzu viel Erfolg dürfte der Vorstoß haben, mehrere Bestandsgebäude auf der PLK zu erhalten. Wie Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer auf Nachfrage Eberweins erläuterte seien bei einem Großteil der Gebäude die Fundamente durchfeuchtetet und nur „mit riesigem Aufwand“ zu sanieren. Laut Planungsamtschefin Flemig ist ein Großteil zudem zwischenzeitlich bereits abgebrochen, wird gerade abgerissen oder wurde schon entkernt. „Da ist es mühsam, jetzt noch einmal darüber zu diskutieren.“

Gerettet werden könnte unter Umständen aber noch das Gastestungsgebäude, dessen Erhalt die „Architects for Future“ im Auge haben. Auch Grüne, ÖDP, Ribisl-Stadtrat Jakob Friedl und Irmgard Freihoffer (Linke) haben kürzlich einen entsprechenden Antrag vorgelegt, in dem sie fordern, die derzeitige kulturelle Zwischennutzung des Gebäudes durch den Kulturviertel e.V. zu verlängern und den eigentlich schon beschlossenen Abbruch auszusetzen.

„Das relativ kleine aber markante Gebäude könnte als letztes bauliches Relikt und historischer Ankerpunkt an die militärische Vergangenheit des Areals erinnern“, heißt es in der Begründung. „Wegen seiner Lage und der spezifischen baulichen Gestaltung mit großen Glaswänden bietet sich das Gebäude als ‘Info-Box’ und verbindendes Element zum entstehenden Quartier an.“

Ein Grundsatzpapier…

Zumindest diesem Vorstoß will sich die Koalition laut Eberwein nicht verschließen. Es werde auf jeden Fall noch einmal geprüft, ob der Abbruch wirklich nötig sei, so der CSU-Fraktionschef. Die Zeit drängt ohnehin nicht: Der Standort gehört zum eingeschränkten Gewerbegebiet in der ehemaligen PLK, das erst in Phase II beplant werden soll.

Und was die weiteren Vorschläge der „Architects for Future“ betrifft, wolle man auf jeden Fall ein Grundsatzpapier erarbeiten – als Grundlage für die künftige Bauleitplanung.

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Kommentare (30)

  • Mr. T.

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    Starke Initiative! Der negative Einfluss der Bauwirtschaft ist immer noch sehr unterbelichtet. Genau so die Problematik mit endlichen Baustoffen. Das geht schon beim Sand los.

    Dass sich gerade die CSU dafür jetzt vorsichtig einsetzt, ist allerdings ein grandioser Treppenwitz. Der Artikel schneidet ja einen der unzähligen unsäglichen Skandale der Vertreter dieser Partei an, denen schon immer der Profit ihrer Gönner wichtiger ist, als das Wohl ihrer Wähler.

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  • Daniel Gaittet

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    Das sogenannte Gastestungsgebäude verdient eine Chance; eine Verlängerung der Zwischennutzung ist sinnvoll und möglich. Die Koalition sollte sich einen Ruck geben.

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  • Herbert

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    ‚Erhalt des kleinen Gastetstungsgebäude‘ ist m.E. die unmöglichste Idee. In diesem Gebäude wurden über Jahrzehnte die Wehrpflichtigen zum Üben, mit und ohne Gasmaske, für den ABC-Alarm ausgebildet.

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  • xy

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    Ich war nicht beim Bund! Was ist ein “Gastetstungsgebäude”?

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  • 08/15

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    Es war ein extremer Belastungstest für Schütze Arsch. Mit viel Spass für die Ausbilder die meistens im Freien durch den Glaskasten schauten.

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  • Mr. B.

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    Jetzt mal wieder zum Thema: Warum muss die Stadt so viele Millionen an den Boss des Immobilienzentrums zahlen, wenn der Schaidinger das ganze Areal “fast verschenkt” hat und die Stadt dann auch noch dir Entsorgungskosten übernahm wie es oben im Bericht heißt?
    Ich kann’s nicht glauben!!!!

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  • Jonas Wiehr

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    Guten Morgen, Mr B.
    Areal und Gebäude am alten Schlachthofgelände gehörten der Stadt Regensburg. Man hat alles für ‘n Appl und Ei an einen österr. Immobilenentwickler verkauft, der dann alles an das IZ weitergegeben hat. Nach Fertigstellung des Marinaforums hat es das IZ an die Stadt Regensburg “vermietet”. Zu dem im Artikel genannten Preis. Für die Altlastenentsorgung wurde die Stadt in die Pflicht genommen, also der Steuerzahler. Einer der Chefs des IZ war prominent in die Korruptionsskandale (Wolberg, Rieger) verwickelt. Er hat einen Strafbefehl akzeptiert. So geht Politik in Regensburg und so verfährt die Regensburger Stadtverwaltung eben. Und keine Angst: Mit dem IZ machen die Regensburger Politik und die Regensburger Stadtverwaltung weiterhin Geschäfte und Deals bis auf den heutigen Tag. Wer’s nicht glaubt, zahlt einen Taler. Leider ist das alles KEIN Märchen.

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  • Mr. B.

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    Danke Jonas Wiehr!
    Ich habe die Korruptionsprozesse regelmäßig auf RD (wo sonst!) verfolgt, auch die “Untersuchungen vom schlauen Fuchs”. Ich glaube, so wurde er damals genannt?
    Aber, glauben Sie mir, dass es gerade in Regensburg nicht einfach ist, dass man sich alles merken kann, was die früheren sog. HONORATIONEN für Regensburg und seine Bürger alles “geschaffen” haben.
    Ich bitte um Nachsicht.

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  • Mr. T.

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    Günther Herzig, es wäre ja schön, wenn sich die CSU geändert hätte und sich von den Mißständen distanzieren würde. Aber leider sind die aktuellen Protagnisten der CSU genau dem Milieu entwachsen und pflegen es fort. Man wird in dieser Partei eben nichts, wenn man nicht das altbekannte Lied singt. Mir ist eben jede Hoffnung entfleucht, dass sich von innen etwas ändert. Deswegen ist für mich jeder, der das System weiter mit trägt, ein Teil des Problems.

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  • Ulla Basqué

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    @ Mr.B. & J.Wiehr: es ist noch schlimmer als Ihr denkt!

    In einem ppp-Projekt wie z.B. mit den Schmack-Brüdern beim Bürgerzentrum am Minoritenweg wird für eine bestimmte Laufzeit, meist 20-25 Jahre, eine Art sale-and-lease-back Verfahren wie eine feststehende Miete vereinbart, die sicherstellt, dass der Investor am Ende seine Kosten des Kaufs mit Nebenkosten, des Um- oder Anbaus & eine gute Rendite erhalten hat, d.h. seine Investition hat sich amortisiert. Danach kann die Stadt das Gebäude zum Buchwert i.d.R. wieder zurück kaufen, auch kein schlechter deal.

    Im Fall des Marina Quartiers hat man im Kaufvertrag 2011 die Altlasten-Entsorgung schlicht “vergessen”, obwohl in einem sehr durch Krieg, Werkstätten und Hafen belastetes Gebiet. Ich hatte das bereits 2008 eingepreist, was alle Beteiligten hätten abschreiben können.

    Im Fall des Marina Forums agiert die Stadt als leasing-Nehmer, nur: warum sind dann noch zig Mio.€ der Sanierung übernommen worden? doppelt gemoppelt? und der Besitzer des Marina Forums heißt Thomas Dietlmeier (Impressum des IZ) und nicht Stadt Regensburg.

    Irgendwie vorbestraft sind inzwischen alle der 3 großen Immobilienplayer der Vergangenheit. Nur Alle machen fröhlich weiter … die Kosten der Sanierung des Keplerhauses z.B. hat sich aktuell so nebenbei ver-5-facht. Noch Fragen?

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  • Auch a Regensburger

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    Und ganz im Verborgenen treibt die Stadt weiter den Bau eines Containerterminals voran.
    Hier wird der Zugverkehr im Regensburger Osten enorm erhöht und Züge rangieren in bestehende bzw. geplante Wohngebiete.
    Und für was. Weil die Bahn anscheinend kein einzigten anderen Standort findet um für die Kunden im Gebiet von Nürnberg bis nach Passau Container waschen zu können. In Regensburg haben wir ja den Platz und muten den Bürgern die zusätzliche Belastung im Standgebiet zu. Viele andere mögliche Standorte hatten der Bahn abgesagt, da der Schaden dem Nutzen überwiegt.

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  • Jonas Wiehr

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    Sehr geehrte Frau Basqué,
    heißt das – jetzt logisch weiter gedacht – Frau OB Malz-Schw. macht so weiter wie ihre Vorgänger? Ist der ganze Stadtrat irgendwie involviert? Ist man den drei Verurteilten noch etwas “schuldig”? Wieviele Angestellte und Beamte sind gleich nochmal im Stadtplanungsamt beschäftigt? Ergeben sich die Regensburger 16 Prozent mehr städtischer Beschäftigter als in Kommunen vergleichbarer Größe aus Frau Schimpfermanns Behörde?

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  • Mr. T.

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    Wurde bei dem angesprochenen untadeligen Geschäft der absurd niedrige Grundstückspreis nicht damit verargumentiert, das Altlasten vorhanden sind?
    Ich hab sowas in Erinnerung, bin mir aber nicht sicher.

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  • Gscheidhaferl

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    @Jonas Wiehr
    Nein, ich glaube nicht, dass die OB irgendwas macht. Das ist ja das Problem. Sie lässt die Dinge vermutlich einfach in den alteingefahrenen Gleisen weiter laufen. Und die Verwaltung sieht offenbar keinen Grund, die für die Stadt immer wieder kostspielige und in Teilbereichen schlicht kriminelle Zusammenarbeit mit den erwähnten Firmen fortzusetzen. Die Verwaltung wird ihr eben gesagt haben, es ginge nicht anders und Frau OB hat bis jetzt noch immer getan, was ihr die Verwaltung vorgegeben hat.

    Und der Stadtrat? Weiß wie immer mehrheitlich nichts. Glaubt, dass er wahrscheinlich gar nicht zuständig ist. Lässt sich in Ausschuss-Sitzungen mehrheitlich mit unvollständigen bzw. einseitig aufbereiteten Vorlagen abspeisen und wundert sich dann hinterher wieder, wie die Dinge sich nur wieder in so eine blöde Richtung entwickeln konnten. Komischerweise genauso wie die letzten desastreusen Male auch. Wo doch sei dem nichts geändert wurde. Wie das nur sein kann?

    Ich plädiere dafür, dass die Staatsanwaltschaft mit einem Großaufgebot das Rathaus auf den Kopf stellt und bis zur Trockenlegung des Sumpfs die Wahrnehmung der Regierungsgeschäfte kommissarisch der nächsthöheren Verwaltungsebene übertragen werden. Hier vor Ort scheinen die entsprechenden Institutionen derart auf den Hund gekommen zu sein, dass ihnen vielleicht besser die Verantwortung für die Geschicke der Stadt entzogen werden sollte.

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  • joey

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    Marina ist ein Skandal, aber zum Thema Ressourcen das falsche Beispiel. Die Flakkaserne wäre besser: keiner will die alten Kasernenblöcke haben. Wenn einer viel Geld zahlen muß, möchte er auch was Gutes haben, z.B. einen Balkon, eine Tiefgarage …

    „Urbane Minen“ meint also Ziegelklopfen. Das war früher eine aufreibende Arbeit für Kriegsgefangene oder Frauen, die man in Hungerzeiten mit Bezugsscheinen ausgebeutet hat.
    Beton ist das zentrale “Problem”: es gibt noch keinen wirklichen Ersatz, mit dem man physisch adäquat bauen kann. Mittlerweile wird auch die Holzwirtschaft von “Klimaschützern” in Frage gestellt – was dann viel über die Zukunftsaussichten der Bewegung sagt.

    Die Politik ist in unseren Zeiten feige und faul. Man stellt keine Gegenpositionen mehr auf, sondern lobt mitläufermäßig grüne Bewegungen und unterschreibt irgendwelchen folgenlosen Papiermüll. Es gibt keine demokratische Auseinandersetzung, keine Argumentation. Führung findet nur im Hinterzimmer statt, Merkelismus und Scholzerei sind die beste Grundlage für Parteienfilz und damit auch für Korruption. Da sind wir dann wieder bei Marina, Schaidinger und Wolbergs und deren Erben.

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  • Hinnerk

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    “Wie Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer auf Nachfrage Eberweins erläuterte, seien bei einem Großteil der Gebäude die Fundamente durchfeuchtetet und nur mit riesigem Aufwand zu sanieren. Laut Planungsamtschefin Flemig ist ein Großteil zudem zwischenzeitlich bereits abgebrochen, wird gerade abgerissen oder wurde schon entkernt.”
    Zu diesem Passus in ihrem Artikel ist Folgendes anzumerken: Man hat m.E. seitens der bundeseigenen Immobiliengesellschaft und der Stadt zuerst über die Jahre hinweg die Gebäude verwahrlosen lassen. Wenn nicht geheizt wird, breitet sich zwangsläufig rasch in den Kellerbereichen Schimmel aus. Aber die Frage stellt sich, ob es wirklich so teuer gewesen wäre, hier baulich einzugreifen. Ich kenne einige dieser Gelände auf dem Gelände seit ca. 2010, weil wir in Zusammenhang mit einem Universitätsprojekt dort in der Panzerhalle Mieter gewesen sind. Wenn ich das Angetroffene mit den Schimmel im Keller in meinem jetzigen Mietshaus vergleiche, worin wir uns als Familie (und im Übrigen die ganze Hausgemeinschaft) sehr wohl fühlen, dann gab es da keine wesentlichen Unterschiede. Wie in anderen Städten Deutschland auch erfolgreich bewiesen worden ist, hätte man ohne das Anlegen überzogener Standards seitens der Gutachter und seitens der Gesetzgebung inzwischen hunderte von Mietern oder Familien auf diesem Gelände schnell (und zwar schon vor Jahren) mit gutem Wohnraum versorgen können. Der unglaubliche Ressourcen- und Geldverbrauch für das neu entstehende Viertel und der damit verbundene ökologische Schaden wäre minimiert worden. Wer dann allein sprichwörtlich “in die Röhre” gekuckt hätte, wären m.E. Baufirmen und Immobilienhaie!

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  • Jakob Friedl

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    PLK und angrenzende Areale:
    2019 wurde die Entscheidung getroffen den gesamten, von der Bundeswehr stets in Schuss gehaltenen und renovierten, Gebäudebestand der PLK abzureißen und dies dem städtebaulichen Ideen-Wettbewerb für die „PLK und angrenzende Areale“ zugrunde zu legen. Bezüglich der CO2 Bilanz wäre es besser gewesen das CO2 neutrale Innovationsquartier neben dem Bestand der Mannschaftsgebäude abzubilden. Hoffentlich werden solche Argumente bei zukünftigen Bauvorhaben anders gewertet. Hierzu ein Malplakat vom Dez. 2019: https://ribisl.org/wp-content/uploads/2021/08/kasernen_DSC06814.jpg
    Um noch etwas klarzustellen: Die Stadt war und ist von der BImA zu keinem Zeitpunkt verpflichtet Gebäude abzureißen, muss aber bei einem Erhalt über das Jahr 2023 hinaus den beim Erwerb des Grundstücks 2019 eingepreisten Wert der jeweiligen Gebäude bezahlen. Mit der Abwicklung der von der BImA zu 90% mitgetragenen Altlastenentsorgung kann sich die Stadt allerdings noch jede Menge Zeit lassen.
    Hier eine Radrundfahrt durch das Areal, bei dem leider vor allem nur Garagen und Hallen, nicht jedoch die renovierten Innenräume der Mannschaftsgebäude (neue Fenster, neue Türen, neue Böden, neuer Brandschutz, frisch gestrichen ….) zu sehen sind: https://youtu.be/eaXHFOvT3OA

    Zum Gastestungsgebäude:
    Der gemeinsame Antrag findet hoffentlich Zuspruch bei allen Parteien, denn er eröffnet die Chance das in einer bereits bestehenden beschatteten Ausgleichs- und Abstandsfläche gelegenen Gastestungsgebäudes in unmittelbarer Nachbarschaft zur GU (250 – 400 Bewohner*innen auf benachbartem IZ-Grund, zukünftig B-Plan 277 II) an einem geplanten Fußweg im Eingangsbereich des PLK-Quartiers zu erhalten: Als einzigen verbleibenden historischen Ankerpunkt (bemerkenswerte Beton-Kassetten-Decke!) und als entwicklungsfähigen Treffpunkt. Ein Kulturort in freier Trägerschaft kann Nutzungsmöglichkeiten vorstellen, von Anfang an wichtige sich verstetigende Impulse für das neue Quartier liefern und einen gewachsenen Organismus im neuen Quartier verankern. Das wäre ganz im Sinne des städtebaulichen Sieger-Entwurfs des Stadtplanungsbüros Bauchplan. Zeit ist hier der wichtigste Faktor.

    Ein sicherlich nicht teurer Ankauf des eingepreisten Gebäudes durch die Stadt würde der Nutzung durch den Kulturviertel e.V. zunächst einmal eine Perspektive über dieses Jahr und über den 31.12.2023 hinaus geben.

    Am Dienstag wird im Planungsausschuss mit dem Satzungsbeschluss der B-Plan 277 festgesetzt. Sollte sich das Zwischennutzungsprojekt bewähren, könnte der B-Plan zu einem späteren Zeitpunkt, wenn das Gewerbegebiet entwickelt wird, immer noch einer differenzierteren und integrierteren Planung angepasst werden. Es dürfte ohnehin nicht allzu schwer sein durch kleine Verschiebungen der Baugrenzen oder z.B einem Durchgang bei gleichbleibender Geschossflächenzahl im Gewerbegebiet Platz für den „Kubus“ zu schaffen – bei gleichbleibendem Lärmschutz.
    Wichtig zu wissen: Die Gewerbebebauung schirmt das dahinterliegende Quartier (zusätzlich) vom Bahnlärm ab, ist jedoch nicht Voraussetzung für die Bebauung in der Bauphase 1, die die Lärmschutzvorgaben auch erfüllt, wenn das an der Bahn gelegene Areal komplett abgebrochen ist und gar keinen Schallschutz bietet. Lärmschutz und Bauabschnitte waren Wettbewerbsaufgabe, wurden im Siegerentwurf entsprechend gelöst und nun im B-Plan belegt.

    Hintergrundinformationen, Nachfragen zum Gastestungsgebäude und Vergegenwärtigung der Einwendungen zum B-Plan 277 vom Kulturviertelverein und vom Bürgerverein SüdOst, die am Dienstag mit behandelt werden: https://ribisl.org/gastestungsgebaeude-und-plk-zaun-einwendungen-zum-b-plan-277/
    Für die Entwicklung des Stadtviertels erscheint es auch als wichtig den Zaun zur GU durch barrierefreie Durchwege zu ersetzen.

    Hier der gemeinsame Antrag zum Gastestungsgebäude:
    https://ribisl.org/gastestungsgebaeude-plk-gemeinsamer-antrag/

    Der Kulturviertel e.V. lädt am kommenden Sonntag 24.7. um 11 Uhr zum Kubus-Fest mit Picknik:
    https://www.kulturviertelregensburg.de/

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  • Peter Morsbach

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    Nur ein paar Fakten:
    In Deutschland wurden 2019 231 Mio. Tonnen Bauschutt produziert (ohne Industrieabfälle), also 50 % des bundesdeutschen Müllaufkommens. Das sind reine Entsorgungskosten von geschätzt 4.750.000.000 Euro (in Worten: vier Milliarden, 750 Mio.). Allein der Abbruch des Technischen Rathauses in Frankfurt kostete seinerzeit 40 Mio. Euro!
    Die Sanierung eines Altbaus bzw. eines Bestandsgebäudes bringt gegenüber einem Neubau eine Energieeinsparung von 67 %. Und ein energieeffizientes Haus erreicht den CO₂-Wert eines Altbaus immerhin schon nach 60 Jahren.
    Das ewige Abreißen muss endlich ein Ende haben, auch in Regensburg.

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  • Gscheidhaferl

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    @Hinnerk
    Im Regensburger Biotop gehören Immobilienhaie (lat.: pristis immobiliae) mit zu den am strengsten geschützten Arten. Der gemeine Mieter (lat.: inquilinus vulgaris) gilt demgegenüber eher als lästige Plage und soll im Zuge diverser Gentrifizierungsmaßnahmen möglichst vollständig aus dem Stadtgebiet verdrängt werden; zumindest sofern er nicht in der Lage ist, die jeweilige, im stetigen steigen befindliche Miete aus eigener Kraft zu betreiten.

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  • Ulla Basqué

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    @ joey

    ” keiner will die alten Kasernenblöcke haben. Wenn einer viel Geld zahlen muß, möchte er auch was Gutes haben, z.B. einen Balkon, eine Tiefgarage”. Die Balkone anzubauen, stellt doch kein Problem dar – und es wird Quartiersgaragen geben, damit die neue PLK-Siedlung einen Aufenthaltscharakter bekommt, das ist auch gut so!

    “Beton ist das zentrale “Problem”: es gibt noch keinen wirklichen Ersatz, mit dem man physisch adäquat bauen kann. Mittlerweile wird auch die Holzwirtschaft von “Klimaschützern” in Frage gestellt – was dann viel über die Zukunftsaussichten der Bewegung sagt.”

    Auch dies ist nicht zutreffend, denn es gibt zu Zement und Beton sehr wohl Alternativen, z.B. hier : https://www.facebook.com/groups/608940473725507 .
    Faktisch haben verschiedene Institute berechnet, dass die massive Bauweise mit intelligenten Ziegeln oder auch Carbonbeton spätestens beim 2.Lebenszyklus die Vorteile des Holzbaus überwiegen. Das ist ja das Ziel: Gebäude sollten älter werden dürfen als 50-60 Jahre!

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  • Waltraud Günther-Weber

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    Schade, dass die Forderung der Architektinnen und Architekten nach Erhalt der Bestandsgebäude auf der früheren Prinz-Leopold-Kaserne so spät kommt. Zu spät! Während andernorts die graue Energie bilanziert wird, und zunehmend mehr Beispiele für gelungene Umbauten in Fachzeitschriften veröffentlicht werden, bleibt in Regensburg die Abrisskultur unangefochten. Siehe Wirsing-Gebäude und Biologie Uni Regenburg. Die preiswertere und umweltschonendere Variante mit Erhalt der Tragkonstruktion und Sanierung des Innenausbaus wird nicht ernsthaft in Erwägung gezogen. Vorausgesetzt die Tragkonstruktion entspricht den statischen Erfordernissen, sind gerade Kasernen geeignet zur Umnutzung in Wohnungsbau. Nun, die Initiative für den Erhalt der Bestandsgebäude kommt wohl zu spät. Aber schwer vorstellbar ist, dass nicht wenigstens das letzte kleine Gastestungsgebäude als Erinnerung an die Prinz-Leopold-Kaserne erhalten bleiben
    kann.

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  • joey

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    @Ulla Basqué
    werte Kollegin,

    dann machen Sie doch aus den dicken Blöcken schöne Wohnungen. Ach so, die Gebäudetiefe, die langen Flure… den Kasernenstil bringen Sie nicht weg, wenn Sie nicht vieles völlig ändern, was dann einem Abriß gleichkommt. Ich habe für einen Investor Grundlagenplanungen zur Flakkaserne gemacht … mittlerweile ist sie ja “seltsamerweise” weg…

    Carbonbeton ist am Anfang der Tests. Bis zur bauaufsichtlichen Zulassung dauert es noch – aus guten Gründen. Wer sich mit einer “Zustimmung im Einzelfall” aus dem Fenster lehnt, kassiert Schadenersatzforderungen zum baldigen Untergang. Na, Stararchitekten lassen einfach eine Firmenschachtel hops gehen.
    Wie Sie den dünnen Carbonbeton WU machen wollen, können sie ja darlegen. Ich bin Technik Optimist, Ingenieure sind so. Aber mit etwas Berufs- und Lebenserfahrung warne ich vor kurzer Euphorie. Das Beispiel Asbest sollte uns Demut lehren. Diese Gebäude waren sicher nicht nachhaltig… sondern der baldige Totalschaden.

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  • Wuzzi

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    Es ist das Planungsreferat unter Frau Schimpfermann, das solchen Unsinn mit den Verwaltungsvorlagen, die der Stadtrat dann meist ohne Änderung annimmt, vorantreibt.
    Hauptsache dem Investor geht’s gut.

    Und die Mehrheit des (äußerst fachkundigen) Stadtrats und die Oberbürgermeisterin finden immer alles schön und gut.

    Aufruf:
    Gehen Sie dach bitte alle mal in eine Sitzung des Planungs- oder Stadtbahnaußschusses und sehen sich das mal selber an, wie die Stadverwaltung gegenüber dem Stadtrat laviert.

    Ein gutes Beisplel für das Ebtgegenkommen der Statd gegenüber den Investoren ist auch die Aufteilung des ursprünglichen einheitlichen Bebaungsplanes für die PLK in mehrere Teilgebiete, damit jeder Investor sein eigenes Süppchen kochen kann.

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  • Noch ein Regensburger

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    Jonas Wiehr ich kann Ihnen nur beipflichten, das Schlachthofgelände hätte die Stadtverwaltung auch entwickeln und danach verkaufen können. Es waren zwei Nichtregensburger, der OB und der damalige Finanzreferent, die vermutlich unter Vermittlung Ihres Duzfreundes L. Sch., dem damaligen VV der Raiffeisenbank Oberösterreich verhökerten. Tatsächlich war es so, dass die Stadtverwaltung die Beseitigung der Altlasten fürchtete. Die Immofinanz brauchte sie zu fürchten, weil sie das Grundstück ohne Altlasten erwarb. Verwaltung und Politik sind nicht in der Lage Cash zu generieren. Das Gegenteil ist der Fall wie viele Beispiele zeigen. Übrigens: Das schadstoffbelastete Rathaus in Burgweinting wurde auch wegen der unübersehbaren Kosten für die Beseitigung an einen Immmobilienentwickler verkauft, der mehrere Reihenhauszeilen auf dem Grundstück unterbrachte. Das wäre vielleicht auch etwas für die Stadtbau gewesen. Nur die hatte auch kein Interesse. Das lässt für das Baugebiet PLK nichts Gutes erwarten.

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  • schlauchkatze

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    In der Nibelungenkaserne waren auch mehr als die beiden (Kantine/Wirtschaftsgebäude und Wachstube/Wirtschaftsgebäude) nun noch stehenden Gebäude zur Erhaltung vorgesehen.
    Der große und der kleine Schlangenbau (stimmt das?) sind aber mittlerweile Geschichte (ich glaube das war “Heimatstil” mit den steilen Dachformen).
    Und das Casino ist – uups – abgebrannt. So ein Glü-äähh- ich meine Pech!
    Stattdessen haben sie global Player angesiedelt, deren Mitarbeiter*Innen die Immobilienpreise in Regensburg mit Sicherheit nicht senken werden und wieder “Tretzl gewinnt” gespielt.
    Damals haben wir noch gefeixt, an wen die Areale wohl gehen werden: Tretzl, Schmack oder IZ…und siehe da…wenn’s nur nicht so traurig wäre). Der soziale Wohnungsbau irgendwo gaaanz weit hinten im Eck “ist ein Witz. Das muss ein Witz sein” (Danke Morawiecki für dieses für immer und ewig auf Deutschland zutreffende Zitat).
    Keine Hoffnung mehr für diese Stadt.
    Trump mag ich zwar nicht, aber “shithole countries” passt auch als Zitat.

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  • KW

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    @Noch ein Regensburger
    Alles korrekt was Sie schreiben, nur die Bemerkung “es waren zwei Nichtregensburger” kann ich nicht nachvollziehen. Weder im Kontext noch im Allgemeinen.
    Wann ist man aus Ihrer Sicht “Regensburger”? Nach x Jahren in denen man hier wohnt, qua Geburt oder vielleicht erst in der vierten Generation?
    Und hätten dann aus Ihrer Sicht “echte” Regensburger diesen Deal so nicht eingefädelt? Wie gesagt, ich kapier den Hinweis nicht.

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  • Ulla Basqué

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    @ joey – werter Kollege,
    Carbonbeton ist weiter als Sie denken: https://www.holcim.de/de/holcim-weltweit-vorreiter-recyclingbeton-mit-csc-zertifikat

    Ich bin auch Technik-Optimist, nenne sogar meinen Namen. Warum Sie eigentlich nicht und all die Anderen? Mit wem möchte man es sich nicht verscherzen?

    Geht nicht, gibts nicht! Warum werden derzeit überall ehemalige Kasernengebäude erfolgreich umgebaut, nur hier nicht?

    Bestes Beispiel Heidelberg, die schaffen on top auch noch das 100%-ige Zirkuläre Bauen:”Die Stadt und die MTV Bauen und Wohnen GmbH & Co. KG (MTV) haben große Teile des Areals zum 1. Januar 2016 vom Bund übernommen. Die MTV, ein Bündnis aus genossenschaftlich organisierten Banken und Wohnungsbauunternehmen sowie der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GGH, investiert rund 450 Millionen Euro in Neubau und Sanierung von etwa 1.400 Wohnungen. 70 Prozent davon werden nach dem wohnungspolitischen Konzept der Stadt Heidelberg als preiswerter Wohnraum angeboten.”

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  • Gscheidhaferl

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    @Ulla Basque
    Mit Verlaub, wenn Sie hinsichtlich des Bauens/der Architektur genauso blauäugig sind, wie hinsichtlich des Kommentierens mit Klarnamen, würde ich Ihrer Expertise schon mal nicht blind vertrauen.

    Dass Sie (als einer der ‘Konfliktparteien’) hier namentlich kommentieren, würde ich sogar als eine Frage der Redlichkeit/Fairness betrachten. In einem vergleichbaren Fall würde ich auch nicht unter Pseudonym schreiben. Aber sich nur mal nebenbei für eine Äußerung zur Stadtpolitik ohne Not einen Schiefer einzuziehen, ist einfach nicht besonders klug. Wir leben zwar zum Glück längst nicht unter chinesischen oder anderen fragwürdigen Verhältnissen, aber auch in Regensburg wird nicht immer fair gespielt und unter dem Tisch an Schienbeine getreten.

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  • Jonas Wiehr

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    Also, liebes Gscheidhaferl, wenn Frau Basquet hier mit ihrem Namen und bei einem Beitrag in ihrer Sache kommentiert, dann ist das in meinen Augen viel mehr ein Zeichen von Anstand und auch von Redlichkeit, die Sie – wohl mit Recht – der Stadtpolitik absprechen. Höchste Zeit, dass ein neuer, fairer, transparenter und ehrlicher Stil in diese Stadtverwaltung einzieht. Es ist nicht “klug” zu mauscheln und zu kungeln, es mach vorteilhaft für die ein oder andere Tasche sein, aber das Geschacherer wie es in Regensburg läuft, ist Betrug am Bürger und Steuerzahler.

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