… und erfinden uns eine Eiszeit. Laut „Mittelbayerische.de“ leidet die Oberpfalz-Metropole derzeit unter beinahe arktischen Temperaturen. Um das mitzukriegen, reicht dem gemeinen Regensburger ein schlichter Blick aus dem Fenster: Schnee in Massen und seit Wochen, und wegschmelzen mag das weiße Zeug gar nicht mehr, wie’s scheint.
Doch wer up-to-date informiert sein will, der verirrt sich womöglich auf die MZ-Website. Dort herrscht ebenfalls Eiszeit: Schattige „minus 17 Grad“ herrschten am Rosenmontag in Regensburg, ist auf der Webseite der Mittelbayerischen zu erfahren, und auch am Faschingsdienstag wird’s kaum wärmer sein (siehe Screenshot vom 15.2., 21:00 Uhr).
Putzig nur, dass derzeit in Kumpfmühl (gehört zu Regensburg) extreme Wetter-Aanomalien beobachtet werden: Tagsüber (laut MZ: „minus 3 °C“) wurden dort, selbst im Schatten, deutliche Plustemperaturen gemessen, und am Montagabend kurz nach 21 Uhr verriet ein schneller Blick auf ein dort installiertes Gartenthermometer (Foto): minus 1 °C (MZ: „minus 17 °C”).
Hm. Haben die MZ-Wetterexperten die von ihnen kommunizierten Tieftemperaturen womöglich versehentlich in ihrer Tiefkühltruhe gemessen? Oder im dpa-Ticker? Oder hat der MZ-Wetterpraktikant bei www.faschingswetter.de recherchiert?
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