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Eine Kritik der Journalismuskritik

…wer ist eigentlich Auftraggeber dieses Kommentars?

Halten Sie den Kopp Verlag, Compact, KenFM, Russia Today, Deutsche Wirtschafts Nachrichten und irgendwelche Youtube-Kanäle für wahrhaftige, ehrliche, unabhängige und neutrale Berichterstatter und vor allem für die letzten tapferen Hüter der Presse- und Meinungsfreiheit? Ja? Dann leiden Sie vermutlich an Paranoia und sollten sich dringend vom Computer fernhalten und einen Eimer Globuli einnehmen.

Von Martin Oswald

Morgen Martin OswaldWenn sich Verlagshäuser, Tages- und Wochenzeitungen, Magazine, Rundfunkanstalten, Online-Medien, Reichsbürgerinnen, Truther und allerlei andere Verschwörungstheoretiker, Friedensmahnwachteln und überhaupt irgendwie alle auf ein Urteil einigen müssten, wäre es dieses: Es steht nicht gut um den Journalismus. Die Motivlagen und Begründungen wären bzw. sind dabei freilich völlig unterschiedlich, aber die diffuse Sorge um Bestand, Qualität und Glaubwürdigkeit teilen viele, selbst die Verrücktesten unter ihnen. Über den Zustand der Medien und des Journalismus ist längst eine breite, teils allgemeine, teils spezifisch geführte Debatte im Gange (z. B. hier, hier und hier). Da wird man ja wohl auch seinen Senf dazu geben dürfen. 

Privatperson buchte den Saal

AfD: Vermietung lief über RTG

Im Zuge der Diskussion um die Veranstaltung der AfD im Leeren Beutel haben sich jetzt die Pächter zu Wort gemeldet. Für die Vergabe des Saals an die Partei war demnach die Regensburg Tourismus GmbH (RTG). Zwar sei es grundsätzlich richtig, dass Pächter Winfried Freisleben für die Verpachtung des Festsaals zuständig ist – allerdings erst seit […]

Linken-Stadtrat kritisiert AfD-Auftritt im Leeren Beutel

„Wehret den Anfängen“

Über „Vernunft, Anstand und Toleranz“ will der stellvertretende AfD-Sprecher Hans-Olaf Henkel am kommenden Freitag im Leeren Beutel in Regensburg sprechen. Linken-Stadtrat Richard Spieß sagt dazu: „Man muss der AfD Vernunft entgegensetzen.“

Nazi-Aktivist macht auf freier Journalist

Infos sammeln für die Hetze

Er ist ein vorbestrafter Schläger und „Stützpunktleiter Ostbayern“ für die Neonazi-Partei „Der III. Weg“. Neuerdings gibt Walter Strohmeier sich aber als freier Journalist aus, um bei Behörden Informationen über Flüchtlingsunterkünfte abzugreifen. Auf Internetseiten, von denen sich ein Zusammenhang mit dem 27jährigen herstellen lässt, werden bereits seit geraumer Zeit Hetze und Halbwahrheiten verbreitet, um Vorurteile und Ängste zu schüren.

Urteil verschoben

UPDATE: Wieder mal Verzögerung bei Urmann-Prozess

UPDATE: Im Berufungsverfahren der KVR-Massenabmahnungen sollte am Dienstag das Urteil fallen. Doch nun wurde der Verkündungstermin kurzfristig verschoben. Offenbar hat Urmann einen Ablehnungsantrag gestellt, über den das Gericht erst entscheiden muss. Zuvor hatte Urmann bereits erfolglos Befangenheitsanträge gegen die Richter gestellt.

In eigener Sache: Hacker-Angriff auf unseren Server

Vor einigen Tagen wurde unser Server gehackt und es wurden unter diversen Adressen mit der Domain @regensburg-digital.de massenhaft SPAM-Mails versandt. Wir haben zwischenzeitlich alle unsere Passwörter geändert und unser Provider behält den Server im Auge. Sollten Sie irgendwelche seltsamen Mails von uns erhalten oder keine Reaktion auf Ihre Mails bekommen haben, bitten wir um kurze […]

Der öffentliche Umgang mit sexualisierter Gewalt

Vom Normalzustand Vergewaltigung

Vergewaltigung ist Alltag, auch dann, wenn gerade nicht die Objektive der gesamten Republik auf sie gerichtet sind. Aus aktuellem Anlass: Einige Anmerkungen zum öffentlichen Umgang mit Fällen von sexualisierter Gewalt. Ein Essay von Martin Oswald.

Hungerstreikender vor Gericht

Rindermarkt rechtswidrig geräumt?

Am Montag fand die erste Gerichtsverhandlung zur Räumung des Asyl-Protests am Münchner Rindermarkt im Juni 2013 statt. Bereits während dieser Verhandlung änderte sich der Fokus der Untersuchung drastisch: Der Prozess gegen einen Aktivisten wurde bald von der Frage verdrängt, ob nicht der gesamte Polizeieinsatz am Rindermarkt rechtswidrig war. Nach einem Beweisantrag der Verteidigung wurde die Verhandlung unterbrochen.

 
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