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Nazi-Aktivist macht auf freier Journalist

Infos sammeln für die Hetze

Er ist ein vorbestrafter Schläger und „Stützpunktleiter Ostbayern“ für die Neonazi-Partei „Der III. Weg“. Neuerdings gibt Walter Strohmeier sich aber als freier Journalist aus, um bei Behörden Informationen über Flüchtlingsunterkünfte abzugreifen. Auf Internetseiten, von denen sich ein Zusammenhang mit dem 27jährigen herstellen lässt, werden bereits seit geraumer Zeit Hetze und Halbwahrheiten verbreitet, um Vorurteile und Ängste zu schüren.

Von Stefan Aigner und Dike Attenbrunner

Walter Strohmeierbei einem Aufmarsch des "Freie Netz Süd" in Regensburg. Foto: Archiv/ Witzgall

Walter Strohmeierbei einem Aufmarsch des “Freie Netz Süd” in Regensburg. Foto: Archiv/ Witzgall

Es sei eine recht seltsame Anfrage gewesen, sagt uns ein Sprecher der Stadt Regensburg. Ein „freier Journalist“ habe wissen wollen, wo genau in Regensburg wie viele Flüchtlinge untergebracht seien. Da die E-Mail weder Adresse noch Telefonnummer, dafür aber „einige orthographische Fehler“ enthalten habe, habe man rückgefragt, für welche Redaktion der Herr denn das wissen wolle. „Da kam dann keine Antwort mehr.“

Urteil verschoben

UPDATE: Wieder mal Verzögerung bei Urmann-Prozess

UPDATE: Im Berufungsverfahren der KVR-Massenabmahnungen sollte am Dienstag das Urteil fallen. Doch nun wurde der Verkündungstermin kurzfristig verschoben. Offenbar hat Urmann einen Ablehnungsantrag gestellt, über den das Gericht erst entscheiden muss. Zuvor hatte Urmann bereits erfolglos Befangenheitsanträge gegen die Richter gestellt.

In eigener Sache: Hacker-Angriff auf unseren Server

Vor einigen Tagen wurde unser Server gehackt und es wurden unter diversen Adressen mit der Domain @regensburg-digital.de massenhaft SPAM-Mails versandt. Wir haben zwischenzeitlich alle unsere Passwörter geändert und unser Provider behält den Server im Auge. Sollten Sie irgendwelche seltsamen Mails von uns erhalten oder keine Reaktion auf Ihre Mails bekommen haben, bitten wir um kurze […]

Der öffentliche Umgang mit sexualisierter Gewalt

Vom Normalzustand Vergewaltigung

Vergewaltigung ist Alltag, auch dann, wenn gerade nicht die Objektive der gesamten Republik auf sie gerichtet sind. Aus aktuellem Anlass: Einige Anmerkungen zum öffentlichen Umgang mit Fällen von sexualisierter Gewalt. Ein Essay von Martin Oswald.

Hungerstreikender vor Gericht

Rindermarkt rechtswidrig geräumt?

Am Montag fand die erste Gerichtsverhandlung zur Räumung des Asyl-Protests am Münchner Rindermarkt im Juni 2013 statt. Bereits während dieser Verhandlung änderte sich der Fokus der Untersuchung drastisch: Der Prozess gegen einen Aktivisten wurde bald von der Frage verdrängt, ob nicht der gesamte Polizeieinsatz am Rindermarkt rechtswidrig war. Nach einem Beweisantrag der Verteidigung wurde die Verhandlung unterbrochen.

Mollath unterstützt Psychiatrieinsassin

Schuldfähig nach Gutachters Gusto?

Ja was denn nun? Ilona Haslbauer sitzt seit sieben Jahren in der Forensik, weil sie eine Nachbarin attackiert, wegen eines „paranoiden Wahnsystems“ aber nicht schuldfähig sein soll, so ein Gutachter. In einem anderen Verfahren wurde der Regensburgerin nun – von einem anderen Gutachter – volle Schuldfähigkeit attestiert. Wird das Auswirkungen auf ihre weitere Unterbringung haben?

Filmkritik: Und Äktschn!

Hitler privat

In seinem neuen Film nimmt Gerhard Polt nicht nur Video Blogger und Imagefilmer aufs Korn, sondern wirft auch spannende Fragen zur künstlerischen Verklärung des Lebens von Adolf Hitler auf. „Und Äktschn!“ ist nichts weniger als ein kleines Juwel.

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