Der Vorplatz des Regensburger Hauptbahnhofs soll ansehnlicher und angenehmer für Radler und Fußgänger gestaltet werden. Eine einspurige Freigabe für Busse ist für Mitte 2025 geplant. Die Durchfahrt für Autos bleibt untersagt.
Ein Farbenspiel von rot und orange: zehn Bäume in poppig gefärbten Töpfen sind der Beginn der Verschönerung des Bahnhofsvorplatzes… Foto: as
Teuer sind sie nicht – die zehn Bäume, die vor kurzem auf dem Bahnhofsvorplatz aufgestellt wurden. Über das EU-Programm REACT gab es Fördergelder für die Tröge, damit muss die Stadt Regensburg nur die Kosten für die reine Bepflanzung und Paletten berappen, um die Tröge bei Beginn der weiteren Umbaumaßnahmen problemlos versetzen zu können – insgesamt 15.000 Euro.
Die Ankündigung von „poppigen Farben“ war wahrhaftig nicht zu viel versprochen und spaltet in sozialen Medien die Gemüter. Diese Tröge seien aber ohnehin nur „als temporäre Maßnahme anzusehen“, heißt es von der Stadt. Sie sollen später gegebenenfalls noch mit Holz verschalt werden und sind nur ein kleiner Baustein der im Mai 2023 versprochenen und im Dezember konkretisierten Aufhübschung des Bahnhofsvorplatzes, die nun zügig in Angriff genommen werden soll.
In Donaustauf sind eine Straße und ein größeres Areal zumindest mittelbar nach dem NS-Profiteur und Denunzianten Walter Strathmeyer benannt. Sein Name war bislang nur als Naturphilosoph und Hersteller von Hefeprodukten bekannt.
Bis zum 1. Mai läuft das Ultimatum, um Tarifverhandlungen mit den Beschäftigten der „Service-GmbH“ zu beginnen. Die Verantwortlichen am Uniklinikum glänzten bislang durch Schweigen und Verweigerung.
Auf ihrer Stadtverbandsdelegiertenkonferenz erklärt sich die SPD zur „Stadtbahnpartei“. Die Optimierung des Bussystems werde die Stadt teurer kommen, warnt die OB.
Als versuchten Mord aus ausländerfeindlicher Gesinnung stuft die Staatsanwaltschaft einen Stoß ein, den ein 28-Jähriger einem jungen Mann aus Syrien letzten Oktober auf der Steinernen Brücke versetzt haben soll. Der fiel fast sieben Meter in die Tiefe. Der Beschuldigte soll zum Tatzeitpunkt schuldunfähig gewesen sein.
Die Gülle-Attacke eines Landwirts auf drei syrische Beschäftigte bilde einen „starken Kontrast“ zu dem Miteinander, das man ansonsten in der Region erlebe, heißt es in einer Stellungnahme des Unternehmens.
Vor einer Verharmlosung der Regensburger Adligen warnten am Sonntag mehrere Rednerinnen bei einer Kundgebung am Emmeramsplatz. Anlass war ein kürzlich bekannt gewordenes Spendendinner mit rechtsextremer Beteiligung im Fürstenschloss.
Es klingt unglaublich, ist aber die reinste Wahrheit: Gloria von Thurn und Taxis wirkt tatkräftig an den knallharten sozialistischen Verarmungsplänen derer da oben mit.
Seit 22. Januar sitzen drei Männer in U-Haft, die in der Silvesternacht vor einer Bar randaliert und mehrere Personen verletzt haben sollen. Jetzt erhob die Staatsanwaltschaft Anklage.
Die Debatte um die Sicherheitslage am Hauptbahnhof von Regensburg hat überregionale Medien und den Landtag erreicht. Neuigkeitswert hat die überregionale Berichterstattung, in deren Zuge nun auch die AfD mit falschen Behauptungen auf das Thema aufgesprungen ist, kaum.
Der Fall hatte für erhebliche Verunsicherung gesorgt – doch nun gehen die Ermittler davon aus, dass es die Vergewaltigung am helllichten Tag am Regensburger Hauptbahnhof wohl nicht gegeben hat.
Mitten am Nachmittag sollen ein Mann beim Regensburger Hauptbahnhof eine 27-Jährige vergewaltigt haben, während ein anderer Schmiere stand. Die Polizei hat eine detaillierte Beschreibung der Verdächtigen veröffentlicht.
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat mehrere Anwohnerklagen gegen das 300 Meter lange Brücken-Bauwerk am Montag abgewiesen. Vorbei ist die Auseinandersetzung damit aber noch lange nicht.
Unsere Redaktion nimmt sich auch heuer wieder eine kleine Auszeit bis nach dem 6. Januar. Wir bedanken uns bei unseren Unterstützerinnen, Freunden und Werbekundinnen und ziehen eine kleine Bilanz, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Erstmals nach 2011 soll es nun wieder einen Bericht des kommunalen Ordnungsdiensts im Stadtrat geben. Der Rechtsreferent hält auch eine gewisse Regelmäßigkeit für sinnvoll.
Eine eigene Sektion und mehrere Vorträge widmete das Regensburger Herbstsymposion der „Ära Boll“. Vor einer offensiven Auseinandersetzung mit der Rolle Bolls scheut die renommierte Veranstaltung zurück. Befremdlich wirkt der Versuch, Bolls Rolle im Nationalsozialismus als Kontroverse abzuhandeln, ohne den Nationalsozialismus und die Rolle des NS-Multifunktionärs zu thematisieren.
Im Rahmen eine Gedenkstunde anlässlich des Jahrestags der Reichspogromnacht stellte die Journalistin und Autorin Waltraud Bierwirth neue Recherchen zu Morden an Mitgliedern der Jewish Community im Regensburg der Nachkriegszeit vor. Stammten der oder die Täter aus dem Umfeld der Polizei?
Am Donnerstag soll der Stadtrat den Beitritt von Regensburg zu Transparency International besiegeln. Die Beitrittsgespräche mit der NGO, die sich der Bekämpfung von Korruption verschrieben hat, begannen vor über sechs Jahren.