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100 Prozent selbst erzeugter Ökostrom für alle Privat- und Gewerbekunden – diese länger verfolgte Strategie gibt die REWAG nun auf. Man brauche das Geld für die Modernisierung und den Ausbau von Strom- und Wärmenetzen.

REWAG-Vorstandschef Robert Greb beerdigt die bisherige Strategie und präsentiert eine neue. Foto: Daniel Kaiser/pm

Der Regensburger Energieversorger REWAG beerdigt seine bisher verfolgte Strategie, bis zum Jahr 2035 alle seine Privat- und Gewerbekunden mit selbst erzeugtem grünen Strom zu versorgen. „Dieses Ziel haben wir aufgegeben“, so Vorstandschef Robert Greb bei einer Sitzung des Wirtschaftsausschusses im Regensburger Stadtrat. Man werde in diesem Bereich nur noch sehr gezielt und in wesentlich kleinerem Maßstab investieren. Die Beteiligung an größeren Projekten – zum Beispiel Windparks – sei aber passé. „Dafür haben wir nicht das Geld und es bringt gar nix.“

Bereits jetzt versorge man (seit 2022) die Privat- und Gewerbekunden (nicht die Großkunden) zu 100 Prozent mit Ökostrom. 56 Prozent stammen Greb zufolge aus eigener Erzeugung, der Rest wird zugekauft, unter anderem aus den Uniper-Staustufen in Regensburg und Bad Abbach.

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