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AfD-Gegner beschmierten das Sorat-Hotel, ein AfD-Fan die Steinerne Brücke. Als Passanten ihn ansprachen, drohte er, ihnen „ein Messer in die Gurgel“ zu rammen.

Er wollte Anti-AfD-Graffiti übersprühen. Als er angesprochen wurde, drohte der Mann mit Gewalt. Foto: privat

Zwei Schmierereien im Nachgang zu der AfD-Tagung im Sorat-Insel-Hotel beschäftigen aktuell die Regensburger Polizei. In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde die Fassade des Hotel besprüht mit einem, so bezeichnet es die Polizeiinspektion Nord, „Graffiti mit politischem Hintergrund“. Was genau dort derzeit steht, ist nicht zu sehen. Das Hotel hat die Schmierereien mit Tüchern verhängt. Ein älteres Bild, das unserer Redaktion zwischenzeitlich vorliegt, zeigt aber den kompletten Schriftzug: „Wer Nazis tagen lässt, ist nicht unpolitisch.“

Damit nehmen die Täter offensichtlich Bezug auf eine Pressemitteilung von Nicolas Meißner, Geschäftsführer und Inhaber der Sorat-Kette mit Sitz in Berlin. Meißner hatte in dieser Mitteilung die Tagung der AfD in seinem Hotel unter anderem damit verteidigt, dass man ein „unpolitischer Beherbergungsbetrieb“ sei.

Kritik von allen Seiten

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Einhellige Ablehnung erfuhr ein Beschlussvorschlag von Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein (CSU) im Bauausschuss des Stadtrats. Demnach sollten Obdachlosse vorübergehend in dem leerstehenden Hochhaus auf der ehemaligen Pionierkaserne untergebracht werden. Ein Frage kam immer wieder: Warum stand der Punkt überhaupt auf der Tagesordnung?

„Sozialchauvinismus“

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