Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Autor Archiv

Ein Brief des Elternbeirats am Von-Müller-Gymnasium kritisiert die geplante Umstellung des Ganztagesangebots. Die Stadt begründet die Änderungen mit Lehrkräftemangel, fehlender Förderung durch den Freistaat und angespannter Haushaltslage.

Das VMG ist das einzige Gymnasium in Regensburg in städtischer Trägerschaft. Foto: Stadt Regensburg

Es zeichnet sich ein hitziger Diskussionsabend ab, wenn die Regensburger Bildungsreferentin Dr. Sabine Kellner-Mayrhofer am kommenden Dienstagabend das Von-Müller-Gymnasium (VMG) besucht. Das VMG ist das einzige Gymnasium in städtischer Trägerschaft. Der wesentliche Unterschied: Im Gegensatz zu den staatlichen Gymnasien finanziert die Stadt Regensburg hier nicht nur den Gebäudeunterhalt, Hausmeister, Sekretärinnen und Schulbücher, sondern auch die Lehrkräfte.

Diese Lehrkräfte sind städtische Beamte, deren Gehälter nur zu 61 Prozent vom Freistaat Bayern refinanziert werden. Zudem wird die Nachmittags- und Hausaufgabenbetreuung am VMG, anders als an den staatlichen Gymnasien in Regensburg, von Lehrkräften übernommen. Doch dieses 2015 eingeführte „Leuchtturmprojekt“ steht in seiner bisherigen Form vor dem Aus.

Kritik von allen Seiten

CSU lässt Regensburgs Sozialbürgermeisterin Freudenstein hängen: Bauausschuss zerpflückt Pläne für leerstehendes Hochhaus

Einhellige Ablehnung erfuhr ein Beschlussvorschlag von Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein (CSU) im Bauausschuss des Stadtrats. Demnach sollten Obdachlosse vorübergehend in dem leerstehenden Hochhaus auf der ehemaligen Pionierkaserne untergebracht werden. Ein Frage kam immer wieder: Warum stand der Punkt überhaupt auf der Tagesordnung?

„Sozialchauvinismus“

AfD will Sozialpass streichen – hält die Brandmauer im Landkreis Regensburg?

Vordergründig geht es der AfD ums Sparen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten für den Landkreis. Doch es ist nicht der erste Versuch der Rechtsaußenpartei, das Teilhabeprojekt zu kippen, das keine zwei Prozent der Summe ausmacht, die eingespart werden müsste. Nicht nur die Landrätin und ihre Freie Wähler-Fraktion schweigen im Vorfeld der Sitzung zu dem AfD-Vorstoß.

 
drin