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Finanzsorgen trüben die Reden beim 40jährigen Jubiläum des Regensburger Verkehrsverbunds (RVV), auf dem auch der Schatten des Scheiterns der Stadtbahn liegt. Trotzdem blühen Zukunftspläne.

Josef Weigl, Kai Müller-Eberstein, Christian Bernreiter, Tanja Schweiger, Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Sandra Schönherr (v.l.) feierten 40 Jahre RVV.

Die Geschäftsführer des RVV, Kai Müller-Eberstein, Sandra Schönherr und Josef Weigl, ließen in einem Bildervortrag auf dem Betriebshof in der Markomannenstraße die Geschichte des RVV, aber auch künftige Vorhaben Revue passieren. Das Aufkommen von Elektro- und Kleinbussen in der Altstadt, die Tangentiallinie und die RVV-App wurden etwa als Wegmarken gewürdigt.

Das Deutschlandticket sei „Fluch und Segen zugleich“, meint Müller-Eberstein, da es sich gut verkaufe, aber wenig Neukunden anziehe. Er fordert eine verlässliche Finanzierung in den nächsten Jahren. Weigl erklärt, der RVV sei noch „nicht ausgewachsen“, für eine Erweiterung des Verbunds werde mit weiteren Trägern gesprochen. Als weitere Zukunftsplänen werden etwa die Vereinfachung der Ticketbuchung durch ein Check-in-Check-out-System beim Besteigen und Verlassen der Busse und die Ausweitung des Car-Sharing-Angebots genannt.

Stefan Kornelius im Gespräch

SZ-Politikchef an der Uni Regensburg: Mit Selbstsicherheit die Demokratie verteidigen

Stefan Kornelius, Politikchef der Süddeutschen Zeitung, erörterte am Dienstag an der Uni Regensburg die Instabilität der Weltlage, die er historisch relativierte, indem er darauf hinwies, dass es auch in der Vergangenheit „bewegte Zeiten“ gegeben habe. Kornelius betont die Notwendigkeit einer „wachen Souveränität und Selbstsicherheit“ und erinnert daran, dass es „an uns liegt“, die Demokratie zu verteidigen.

Film: 20 Tage in Mariupol

Das Grauen des Krieges nach Regensburg in den Hörsaal geholt

Ein ukrainisches Team der Nachrichtenagentur Associated Press dokumentierte den Krieg und das Leid der Zivilbevölkerung in der von russischen Truppen eingeschlossenen Stadt Mariupol vor ihrem Fall. Der oscarprämierte Film „20 Days in Mariupol“ wurde nun an der Uni Regensburg im Rahmen einer Vorlesung von Politik-Professor Stephan Bierling gezeigt und bewegte die Gemüter im Hörsaal.

Installation im Degginger

Zeichnende Roboter imitieren den Menschen

Tierpräparate, ein Totenschädel, davor emsig abzeichnende kleine Roboter auf Pulten, daneben an einer Wand die fertigen Zeichnungen. Eine Kunstinstallation von Patrick Tresset versetzt das Publikum im POP-UP-Raum im Degginger in Staunen, und auch vorbeikommende Passanten drücken sich am Schaufenster die Nase platt.

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