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Bewaffnete Reichsbürger haben nicht erst seit der Razzia gegen die „Patriotische Union“ Behörden, Justiz und Medien beschäftigt. Am Dienstag sollten zwei Fälle vor dem Verwaltungsgericht Regensburg verhandelt werden: Der ob der Razzia prominente „Oberst Eder“ und ein christlich-sozial engagierter Jagdaufseher, der seltsame Briefe verschickt hat.

Maximilian Eder bei einer Querdenken-Kundgebung im Januar 2022 in Nürnberg. Foto: Witzgall

Großer Auflauf vor dem Verwaltungsgericht Regensburg. Im Innenhof warten schon seit dem Morgen mehrere, teils schwer bewaffnete Polizeibeamte. Die Sicherheitsvorkehrungen sind am Dienstag generell deutlich strenger als sonst. Und draußen auf dem Haidplatz trudeln ab kurz nach halbzehn mehrere Journalisten und Kameraleute des BR ein, ein Reporter der Bild-Zeitung und Vertreter weiterer Medien.

Gericht und Polizei bauen vor gegen einen möglichen Auflauf von Anhängern des Klägers, dessen Fall heute verhandelt werden soll. Und alle warten angesichts widersprüchlicher Aussagen, ob dieser Kläger denn nun überhaupt persönlich kommt. Die Rede ist von Maximilian Eder, 63 Jahre alt, Bundeswehroberst a.D. und mutmaßliches Mitglied der „Patriotischen Union“, einem Sammelsurium aus Rechtsextremen, Reichsbürgern und Verschwörungstheoretikern („QAnon“) um Heinrich XIII. Prinz Reuß.

Letzte Generation erfährt Solidarität

Nach Verhaftung von Klimaaktivist Lachner: „Jetzt erst recht!“

Die kurzzeitige Ingewahrsamnahme des Regensburger Klimaaktivisten Simon Lachner bringt der Letzten Generation mehr Aufmerksamkeit und Solidarität. Strafrechtsprofessor Michael Kubiciel stellt die Frage, ob dieses Vorgehen der Polizei überhaupt verhältnismäßig war. Und der Betroffene wünscht sich vor allem eine verstärkte Debatte über die Klimakatstrophe und das Verhalten der Politik.

Letzte Generation

Blockade angekündigt: Polizei verhaftet Regensburger Klimaaktivisten

Festnahme im Zusammenhang mit einer angekündigten Straßenblockade durch die Letzte Generation in Regensburg. Während eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberpfalz derzeit lediglich bestätigt, dass es „einen polizeilichen Einsatz“ gegeben habe, man aber aus einsatztaktischen Gründen nicht mehr sagen können, kursieren in Chatgruppen von Klimaaktivisten aussagekräftige Fotos.

Unternehmensberater am Ruder

Krankenhaus Kelheim: Personalproblem und „Kommunikationspanne“

Seit die Caritas bzw. die Berater der Oberender AG im Krankenhaus Kelheim übernommen haben, mussten mehrere Führungspersonen gehen. Ein langjähriger Chefarzt wurde nach seiner Kündigung zum Herbst nun vorzeitig freigestellt – trotz personeller Probleme. Gleichzeitig hat ein weiterer Oberender-Berater eine Führungsposition übernommen und man leistet sich eine Frankfurter Agentur für Krisenkommunikation. Der Landkreis, der das alles zahlt, schweigt.

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