Für kommenden Sonntagvormittag ruft ein Bündnis dazu auf, sich am Haidplatz „entschieden und zahlreich gegen die extreme Rechte und deren zunehmende Normalisierung zu stellen“. Am Abend zeigt das Stadttheater die Correctiv-Recherchen zu einem Geheimtreffen von Rechtsextremen in einer Inszenierung am Haidplatz. Eintritt frei.
Ein Bündnis aus Vereinen, antifaschistischen Gruppen, Gewerkschaften und Parteien ruft für Sonntag zur Kundgebung gegen die extreme Rechte auf. Foto: Archiv/Staudinger
„In allen Lebensbereichen und gesellschaftlichen Schichten klare Kante zeigen.“ So lautet die Aufforderung von Dennis Forster, Sprecher der Regensburger „Initiative gegen Rechts“ (IgR). Für den kommenden Sonntag, elf Uhr, ruft die IgR zur Kundgebung am Haidplatz auf, um sich dort „entschieden und zahlreich gegen die extreme Rechte und deren zunehmende Normalisierung zu stellen“.
Aktueller Anlass für die Kundgebung sind die Enthüllungen des Recherche-Netzwerks Correctiv zu einem Geheimtreffen von Neonazis, AfD-Funktionären, Mitgliedern der Werteunion und Unternehmern in der Nähe von Potsdam. Dazu später mehr.
Das Jugendzentrum in Burglengenfeld gilt als ältestes Jugendzentrum in Bayern und einer der letzten selbstverwalteten subkulturellen Räume in der Oberpfalz – nun werden die vor zwei Jahren ins Werk gesetzten CSU-Pläne, es loszuwerden, konkret. Doch es gibt Widerstand.
Bei der Förderung des Energiekonzepts mit Wasserstofftechnologie auf der Prinz-Leopold-Kaserne lässt der Freistaat die Stadt Regensburg im ersten Anlauf hängen. Die hatte sich rund zwei Millionen Euro erhofft. So ging es den meisten Antragsstellern.
Einen Strafbefehl wegen Verstößen gegen das Lebensmittelgesetz wollte sich der Chef einer traditionsreichen Bio-Brauerei nicht gefallen lassen. Das Landgericht Regensburg sah zumindest das Reinheitsgebot als nicht verletzt an.
Bauernproteste in Regensburg. Das große Verkehrschaos blieb im Stadtgebiet aus. Um die tausend Traktoren wollten auf den Parkplatz bei der Donau-Arena, wo die Landwirte ihrem Frust Luft machten.
Der wütende „Hilferuf“ eines Edeka-Marktbetreibers angesichts steigender Ladendiebstähle hat für einige Aufmerksamkeit in den sozialen Medien gesorgt. Auch die Polizei bestätigt: Seit Herbst verzeichnet man einen deutlichen Anstieg. Vor allem eine vergleichsweise kleine Tätergruppe scheint die Nase vorn zu haben.
Nach der Strafanzeige einer Kollegin läuft gegen einen Altenpfleger ein Ermittlungsverfahren. Der Heimbetreiber entließ den Mann laut Staatsanwaltschaft zwar fristlos, versuchte aber auch, die Anzeige zurückzunehmen.
Während eine Familie in Großprüfening seit über eineinhalb Jahren mit dem Denkmalschutz wegen einer PV-Anlage streitet, sprießen diese auf Dächern links und rechts von ihrem. Der Fehler der Familie: Sie hat bei der Stadt Regensburg nachgefragt.
Das Historische Museum von Regensburg ist bedeutungslos. Jetzt soll es eine neue Leitung geben. Es gibt einen Beschluss. Doch die Betroffene wehrt sich.
Das BRK beendet die Trägerschaft am „Kinderhaus Uni-Kum“ an der Uni Regensburg. Vordergründig geht es um Personalmangel, doch in einer Stellungnahme gegenüber unserer Redaktion wird die Pressestelle des BRK-Kreisverbands ungewöhnlich deutlich.
Seit 2009 gibt es in Regensburg den „Kommunalen Ordnungsservice“. Dessen Ausrüstung wurde verbessert, das Budget stieg und auch die Zahl der Beschäftigten. Doch ein Tätigkeitsbericht wurde zuletzt 2011 vorgelegt.
Fremdvergaben nur noch in Ausnahmefällen, fordert die Brücke-Fraktion. Das lehnt die Koalition ab. Es gebe dazu schon eine Dienstanweisung. Ob die tatsächlich greift, lässt sich für die Stadträte aber nicht überprüfen.
Um fast 140 Millionen Euro klaffen Wunsch und Wirklichkeit im aktuell diskutierten Investitionsprogramm auseinander. Das wissen alle, es sorgt für erhebliche Mehrarbeit innerhalb der Verwaltung, treibt bizarre Blüten und wirft einige Fragen auf.
Die Kriminalität rund ums Milchschwammerl und Fürst-Anselm-Allee ist in diesem Jahr offenbar deutlich gestiegen. Vor der Diskussion um ein eher unwahrscheinliches Betretungsverbot für Jugendliche gerät in den Hintergrund, dass einige Maßnahme schon seit längerem gefordert werden – auch von der Polizei – sich aber augenscheinlich nichts tut.
Es sollte ein kleines, größtenteils gefördertes Vorzeigeprojekt werden. Jetzt stehen statt 150.000 Euro, von denen die Stadt Regensburg nur 60.000 tragen sollte, aktuell 450.000 Euro im Investitionsprogramm.
Die Prager Burschenschaft Teutonia ist wegen der Verhaftung des AfD-Abgeordneten Daniel Halemba in die Schlagzeilen geraten. Wer die Regensburger Vergangenheit der Teutonen kennt, kann kann über den aktuellen Fund von Waffen, antisemitischen Schriften und NS-Devotionalien nicht wirklich überrascht sein.
Die fünfte Strafkammer hat keinen Zweifel, dass ein 34-jähriger Familienvater Ende 2020 in Regensburg regelrecht Jagd auf junge Frauen machte und eine von ihnen vergewaltigt hat.
Am 6. Dezember kommt der Rechtsanwalt, Linken-Politiker und Autor Gregor Gysi nach Regensburg ins Kolpinghaus, um dort sein aktuelles Buch vorzustellen, aber auch, um über aktuelle politische Themen zu reden. Wir haben vorab mit ihm telefoniert.
Heftiges und Witziges, menschliche Höhen und Abgründe und die Frage, was menschliches Leben überhaupt ausmacht. Am Mittwoch startet das diesjährige Transit Filmfest in Regensburg. Ein Gespräch mit Festivalleiterin Chrissy Grundl.