Es ist vollbracht. Am Dienstagnachmittag ist unsere neue Seite online gegangen. Die Struktur ist im Wesentlichen dieselbe geblieben (das Wichtigste hat sich im Inneren getan). Ein paar sichtbare Änderungen gab es aber doch.
Autor, Veröffentlichungsdatum, Schlagwörter etc. finden sich künftig nicht mehr in der Seitenleiste, sondern über und unter dem Artikel. Weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass Meinungsartikel oft nicht als solche erkannt werden, haben wir sie ab sofort deutlich gekennzeichnet. Bei den Kommentaren versuchen wir (wieder einmal) eine Antwort-Funktion einzuführen, mit der direkt auf einzelne Kommentare reagiert werden kann (Wir würden uns aber freuen, wenn sie nicht dazu genutzt werden, die teilweise sowieso schon unerträglichen persönlichen Auseinandersetzungen zu verschärfen. Irgendwer muss das alles nämlich auch lesen, wenn es nicht freigeschaltet wird.). Apropos Kommentare: Wir haben versucht, all jene Kommentare nachzutragen, die beim Relaunch zwischen Samstag und Dienstag verloren gegangen sind.
Jetzt fehlt noch ein bisschen Fein-Abstimmung, in Kürze wird auch der neue Adserver für unsere Werbekunden online gehen. Wir lassen uns jetzt gern kritisieren, (aber auch loben) und bedanken uns bei dem Menschen, der sich dafür einige Nächste um die Ohren geschlagen hat.
Sie sollen einen Medizinstudenten rassistisch beleidigt, bedroht und verprügelt haben – jetzt meldet sich das so beschuldigte Ehepaar zu Wort. „Er hat mir zwei Mal mit der Faust ins Gesicht geschlagen“, sagt die Frau. Beide bestreiten die Vorwürfe vehement, schildern das vermeintliche Opfer als äußerst aggressiv und hoffen auf neutrale Zeugen.
„Normale Prügelei“ oder rassistische Attacke? Am Mittwoch meldeten sich zwei Zeuginnen öffentlich zu Wort. Sie beklagen sich auch über die Polizei. Die Geschäftsführung des Café ALEX hat sich ebenfalls geäußert. Die wichtigsten Fragen aber bleiben dabei offen.
Ein vorbestrafter Alkoholiker auf einer Marihuana-Plantage – rein zufällig? Wer soll das bitte glauben? Für Ermittler, Staatsanwaltschaft und Amtsgericht war ein Regenstaufer der ideale Schuldige. Bei der Berufung stellte sich nun heraus: Die Beweislage war dünn, die Ermittlungen von Pannen gekennzeichnet.
Ein 29jähriger Jordanier wird in einem Altstadtlokal krankenhausreif geschlagen. Niemand hilft ihm. Die Polizei geht derzeit von einer „normalen“ gegenseitigen Körperverletzung aus. Der Betroffene spricht von Morddrohungen und rassistischen Beschimpfungen durch ein Mitglied der Hells Angels. Eine Zeugin sagt: „Für die Drohungen und die rassistischen Beleidigungen haben sich die Polizeibeamten einfach nicht interessiert.“
Novum an der Uni Regensburg: Der SprecherInnenrat wurde für seine letzte Amtszeit vom Konvent nicht entlastet. Zu sagen haben beide Gremien nichts, auch wenn manche Protagonisten das glauben.
Der Holocaust-Überlebende Ernst Grube ist über die aktuelle Stellungnahme zu NS-Bürgermeister Hans Herrmann entsetzt. Tatsächlich gehen dessen Verfasser Werner Chrobak und Bernhard Löffler mit den Fakten sehr selektiv um. Allzu Belastendes wird einfach weggelassen oder beschönigt.
Die Mieten bei der Stadtbau GmbH stiegen in den letzten fünf Jahren mehr als doppelt so stark wie im Regensburger Durchschnitt. Es wird Zeit für die angekündigte Neuausrichtung.
Ein Investitionsprogramm auf Rekordniveau ist in Regensburg mittlerweile nichts Neues mehr. Neu aber ist der Umgang mit Anträgen der Opposition im Stadtrat.
Wenn Polizeialltag und persönliche Betroffenheit aufeinanderprallen: „Normal bis ruhig“ war laut Polizei die Sicherheitslage bei der diesjährigen Herbstdult. Das Opfer einer gefährlichen Körperverletzung sieht das naturgemäß anders.
Ist der BVP-NSDAP-Politiker Hans Herrmann ein geeigneter Namenspatron für eine Schule? Zwei Historiker, die im Auftrag der Stadt eine Stellungnahme abgegeben haben, beantworten diese Frage nicht. Das sei ein „politisches, kein geschichtswissenschaftliches Unterfangen“.
Zwei interne Bewerber haben sich am Donnerstag als neue Referenten bei der Stadt Regensburg durchgesetzt. Für einen der ehemals einflussreichsten Beamten innerhalb der Verwaltung war das Wahlergebnis ein deutliches Misstrauensvotum.
„Meine Mandantin erhielt das Brandsiegel ‘psychisch krank’. So werden Behandlungsfehler zugedeckt“, sagt Rechtsanwältin Alexandra Glufke-Böhm. Sie vertritt eine Frau, deren Erkrankung 17 Jahre lang unbehandelt blieb.Trotz einer Odyssee durch Zahnarztpraxen. Heute steht fest: Sie ist schwer krank und hat irreversible Schäden davongetragen. Glufke-Böhm vermutet Absprachen zwischen den beteiligten Zahnärzten. Ein Interview über verschwundene Unterlagen, wie „in” es ist, zu psychiatrisieren und Patienten, die in Regensburg nicht mehr behandelt werden.
Ist bereits ausgemacht, wer die beiden neuen Referenten-Posten bei der Stadt Regensburg bekommen soll? „Krampf“, sagt ein Insider. Fest steht: Am kommenden Donnerstag werden sich insgesamt fünf Männer und zwei Frauen dem Stadtrat vorstellen, ehe abgestimmt wird. Vier Bewerber arbeiten bereits jetzt bei der Stadtverwaltung.