Eine private Baugenossenschaft geht mit gutem Beispiel voran und bleibt konsequent unter dem Mietspiegel. Begründung: Das ist für Leute mit Durchschnittseinkommen nicht bezahlbar. Ein Vorbild für die Stadtbau?
Geschäftsführer Knauer: „Nach den ersten Berechnungen war schnell klar, dass es gerade unsere vorgemerkten Mitglieder – Menschen und insbesondere Familien mit durchschnittlichem Einkommen – schwer haben werden, eine den Bedürfnissen entsprechende Wohnung zu finanzieren.“ Foto: Archiv
Direkte Kritik wird nicht geübt, dennoch ist die Botschaft klar: Die Baugenossenschaft Margaretenau hält die Empfehlungen des neuen Regensburger Mietspiegels offenbar für zu hoch. In ihrer letzten gemeinsamen Sitzung beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat deshalb einstimmig, „bei Neuvermietungen und Mietanpassungen (…) grundsätzlich 10% unter dem errechneten Wert nach dem Regensburger Mietspiegel 2014“ zu bleiben. Das teilt die Genossenschaft am Dienstag in einer Presseerklärung mit.
Neue Details zum Wenzenbacher Finanzskandal. Wie kommen 150.000 Euro mutmaßlich veruntreutes Geld zusammen? Jetzt prüft das Landratsamt auch ein Disziplinarverfahren gegen Ex-Bürgermeister Josef Schmid.
Die Untreue-Vorwürfe gegen den früheren Bürgermeister Josef Schmid und den Geschäftsführer der Gemeinde Wenzenbach schlagen immer höhere Wellen. Am späten Nachmittag kam es zu einem Treffen zwischen Bürgermeister Sebastian Koch und Landrätin Tanja Schweiger. Unterdessen werden erste Details des Prüfberichts bekannt.
Schwere Vorwürfe gegen den Ex-Bürgermeister Josef Schmid. Unter seiner Ägide soll es in der Regensburger Nachbargemeinde zu schweren finanziellen Unregelmäßigkeiten im sechsstelligen Bereich gekommen sein. Die Gemeinde wird nun Klage vor dem Verwaltungsgericht einreichen. Dem Geschäftsführer der Gemeinde droht ein Disziplinarverfahren.
35 Jahre Stadtrat, 22 Jahre Landtag, 16 Jahre CSU Kreisvorsitzender, Leiter mehrerer Ausschüsse – so liest sich die politische Bilanz von Peter Welnhofer. Der 65jährige hat vergangenes Wochenende die Silberne Bürgermedaille der Stadt Regensburg erhalten. Dafür wurde er von Oberbürgermeister Joachim Wolbergs mit viel Lob bedacht. Wir ergänzen einige Lücken, die in der Laudatio fehlen.
Körperverletzungsvorwürfe gegen alle drei Beteiligten – so lautet das vorläufige Ermittlungsergebnis der Polizei zur Schlägerei im Café Alex. Diese sei nicht rassistisch motiviert gewesen, heißt es einerseits. Andererseits soll die Frau nach der Auseinandersetzung den Hitlergruß gezeigt haben.
Halber Eintritt bei städtischen Einrichtungen, das RVV-Monatsticket zum halben Preis und das Ökoticket für 14,50 – so soll der Stadtpass aussehen, den die Koalition ab Juli 2015 einführen wird. Mit der BI „Pro Stadtpass“ hat man sich auf eine eineinhalbjährige Testphase geeinigt.
„Deutschland ist tödlich“ heißt das Bündnis, das zum Volkstrauertag eine Demo angemeldet hat. Weil die Stadt der geplanten Route nicht zustimmt, muss jetzt das Verwaltungsgericht entscheiden.
Im Streit um die Grundstücksvergabe auf der Nibelungenkaserne wird der Ton schärfer. Ohne eine Entschuldigung der CSU will OB Wolbergs die Zusammenarbeit im Stadtrat aufkündigen. CSU-Fraktionschef Hermann Vanino schießt zurück, fordert eine Sondersitzung und spricht seinerseits von einem „inakzeptablen Stil“ des Oberbürgermeisters. Jetzt wird Kritik an der Ausschreibung laut.
Im Gespräch mit unserer Redaktion wirbt Dr. Marin Linder um Vertrauen bei den Opfern. Zu den Serienbriefen, mit denen Betroffene in der Vergangenheit abgespeist wurden, sagt er: „Das war vor meiner Zeit.“ Er selbst lege größten Wert darauf, alles im persönlichen Gespräch zu klären.
Das Bistum Regensburg hat dem Missbrauchsbeauftragten ein paar Zahlen mitgeteilt. Wirkliche Klarheit bringen auch diese nicht. Empfänger des demütigenden Serienbriefes von Generalvikar Fuchs warten nach wie vor auf eine Entschuldigung.
Die „kleinen Leute“ sind ein Steckenpferd der CSU. Erst hat man jahrelang gegen deren Interessen regiert, jetzt spielt man sich zu deren Anwalt auf. Was die Partei derzeit rund ums Nibelungenareal veranstaltet, ist pure Heuchelei. Zeit, um an ein paar Dinge zu erinnern.
Helmut Kohl flüstert dem Bild-Chef einiges ins Ohr und Thilo Sarrazin hat völlig recht. Schwule sollen keine Kinder adoptieren und die Flüchtlingszahlen sind dramatisch. Er ist linker als die Grünen, aber die Linke marschiert Richtung Stalin – Ansichten des stellvertretende AfD-Sprechers Hans-Olaf Henkel. Ein nur unwesentlich gekürztes 40minütiges Interview.
Am Mittwochvormittag nahm Oberbürgermeister Wolbergs Stellung zur CSU-Beschwerde gegen die Grundstücksvergabe auf dem Areal der früheren Nibelungenkaserne. Er weist alle Vorwürfe zurück.