Vor vier Jahren schien die Debatte erledigt. Doch nun will das Ordnungsamt verstärkt gegen vermeintlich zu laute Musik in Bars und Kneipen vorgehen – nicht vornehmlich wegen Beschwerden, sondern aus genehmigungsrechtlichen Gründen.
Gefährlich: eine Disco-Kugel in einer Schank- und Speisewirtschaft. Foto: Archiv/Martin Meyer
„Was ist wichtiger?“, fragt Ex-Gastronom Phuc Huynh. „Den öffentlichen Angst-Raum wie Bahnhof, Parks oder den Neupfarrplatz abends durch die prophylaktische Präsenz vom KOS (Regensburgs kommunaler Ordnungsdienst, Anm. d. Red.) absichern und so Gewalttaten präventiv verhindern oder abends in den Bars kontrollieren, ob irgendwer seinen Hintern illegal zur Musik bewegt?“
Ähnlich äußern sich mehrere Wirte und Barbetreiberinnen, bei denen unsere Redaktion nachfragt. Sie allerdings wollen sie sich durchweg nicht namentlich zitieren lassen. Man habe Angst, selbst in den Fokus des „Kommunalen Ordnungsservice“ zu geraten und Objekt von dessen „Willkür“ zu werden, heißt es. „Willkür“, die man bei der „Jagd“ der Ordnungshüter nach nicht adäquater, heißt: nicht von der Betriebsgenehmigung gedeckter Musik befürchtet. Diese hat in Schankwirtschaften laut städtischer Definition „unauffällig, beiläufig und nicht betriebsprägend“ zu sein.
Im Tarifkonflikt an der Regensburger Uniklinik ist ein Gesprächstermin zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaft anberaumt. Über die Kernforderung will die Geschäftsführung der UKR-eigenen Servicegesellschaft aber nicht reden, sondern nur „informell“.
Fast 800 Euro für verkehrliche Sicherungsmaßnahmen forderte die Stadt Weiden vom Anmelder zweier Kundgebungen. Zu Unrecht, wie nun das Verwaltungsgericht entschied.
Seit Donnerstag laufen die ersten Arbeiten für die „Mobilitätsdrehscheibe“ am Unteren Wöhrd. Die Debatte, ob es das Projekt braucht, schwelt nach wie vor – und wie sinnvoll es ist, dafür fast 20 Millionen Euro auszugeben.
Unterstützt von Pflegekräften, Politikerinnen und Vertreterinnen der Zivilgesellschaft zogen die Beschäftigten der KDL GmbH am Regensburger Uniklinikum zum Domplatz – zusammen mit Kollegen aus Würzburg und Erlangen.
Ein schlechteres System zum selben Preis: Das ist das Fazit einer Berechnung zum „Ohne-Fall“, die am Dienstag in den Räumen des Stadtbahn-Amts präsentiert wurde.
Den Wahlspruch „Menschlich in der Begegnung“ sollte das Universitätsklinikum Regensburg schleunigst aus seinem Repertoire streichen. Im aktuellen Tarifkonflikt muss die Staatsregierung eingreifen.
Die Tarifauseinandersetzung mit der Service-Gesellschaft am Universitätsklinikum Regensburg erreicht eine neue Eskalationsstufe – anstelle von Gesprächen gibt es eine handfeste Drohung. Das Thema hat mittlerweile den Landtag erreicht.
Lokale Landtagsabgeordnete verschicken am Mittwoch Mitteilungen zu hohen Investitionen am Uniklinikum Regensburg. Zum dortigen Streik äußert sich bislang nur einer – auf Nachfrage.
Seit 2011 nimmt Regensburg an der Aktion Stadtradeln teil, bei stetig wachsendem Zuspruch und für kleines Geld. Heuer wird darauf verzichtet – weil es für den Bereich Radverkehr und Nahverkehrsmobilität zu wenig Personal gebe, wie es verwaltungsintern heißt.
Bei einer Kundgebung zum Thema Pflege in Regensburg lässt sich Hubert Aiwanger mit den streikenden Beschäftigten der KDL am Uniklinikum Regensburg ablichten. Als bayerischer Wirtschaftsminister hätte er einigen Einfluss, um für ein Ende der schlechten Bezahlung zu sorgen.
In einer vierseitigen „Kurzbetrachtung“ stärkt Diplomingenieur Rainer Kuschel den Gegnern einer Stadtbahn den Rücken. Er macht sieben Todsünden bei der Planung aus.
Die CSU schießt wieder einmal quer, die SPD macht wieder einmal „dududu“ und dass noch drei andere Parteien mitregieren, fällt nicht auf. Der Zustand der Regensburger Rathaus-Koalition ist unerträglich.
Alt-Oberbürgermeister Hans Schaidinger outet sich in einem Video der Stadt Regensburg als glühender Verfechter der Stadtbahn. Das hörte sich letzten August noch anders an.
Ein Schreiben des Vorstands an die Beschäftigten am Uniklinikum Regensburg anlässlich des derzeit laufenden Streiks der KDL offenbart eine gehörige Portion Ignoranz gegenüber den Anliegen der streikenden Niedriglöhnerinnen. Die tatsächlich Verantwortlichen sitzen aber in der bayerischen Staatsregierung.
Der langjährige Missbrauchsbeauftragte des Bistums Regensburg Martin Linder wusste schon 1998 von einem schwerwiegenden Fall von Gewalt und Missbrauch bei einem Grundschüler. Doch er informierte offenbar nicht einmal die Eltern des Jungen – mit weitreichenden Folgen für den Betroffenen. Der will nun das Bistum auf Schadenersatz verklagen und bittet um Spenden.
Die Beschäftigten der Service-GmbH am Uniklinikum Regensburg sind am Donnerstag in einen unbefristeten Streik getreten. Über die Hälfte der Belegschaft kam zu einer ersten Kundgebung.
Nach vergeblichen Verkaufsversuchen soll aus einem abbruchreifen Einfamilienhaus eine Flüchtlingsunterkunft werden, heißt es. Das Landratsamt Regensburg dementiert, dass es dafür schon eine fixe Zusage gibt. Doch es wird emsig renoviert.
Eine „exorbitante Steigerung“ der Stromkosten für Ampeln verzeichnet die Stadt Regensburg 2023. Als Grund nennt die Stadt die nicht vorhersehbare Energiekrise, doch es liegt auch an der geradezu gemächlichen Umstellung auf LED. Die kam zuletzt fast zum Erliegen.