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Autor Archiv

Im Vorfeld des Bürgerentscheids über die Stadtbahn Regensburg leisten sich Oberbürgermeisterin und Finanzreferent einen öffentlichen Schlagabtausch, der nur schwer zu erklären ist.

„Vielleicht mal vertieft unterhalten“ müssen sich OB Maltz-Schwarzfischer und Finanzreferent Barfuß offensichtlich noch über das Thema Stadtbahn. Foto: Archiv/om

Wenn die Sitzung des Stadtbahnausschusses im Regensburger Stadtrat diesen Dienstag ein Startschuss sein sollte für eine positiv-optimistische und – wie mehrfach erwähnt wurde – „empathische“ Image- und Informationskampagne für das ambitionierte Verkehrsprojekt, dann ist das der Stadtspitze ordentlich misslungen.

Das lag nicht an der mangelnden Zustimmung innerhalb, aber auch außerhalb des Stadtrats. Vor dem neuen Rathaus begrüßen Befürworter mit selbstgeschriebenen Schildern die eintrudelnden Stadträte, im Sitzungssaal selbst werden professionell gestaltete Flyer an die Medienvertreter verteilt, auf denen Initiativen vom VCD über den Bund Naturschutz bis zum Architekturkreis sowie Parteien (SPD, Grüne, Linke, ÖDP und FDP) sich für ein „Ja zur Stadtbahn aussprechen und Infoveranstaltungen bewerben.

Fragwürdiges Vorgehen

Kampf um Naturfriedhof Schlosswald: Will die Stadt Nittenau den Gründer in die Insolvenz treiben?

Seit drei Jahren wartet Schlosswald-Gründer Jürgen Kölbl auf seinen Prozess vor dem Verwaltungsgericht Regensburg. Es geht um einen Vertrag, den die Stadt Nittenau urplötzlich als nichtig ansieht, und um über 100.000 Euro an offenen Forderungen, die sie zuvor über Monate hat auflaufen lassen. Das Vorgehen der Kommune wirkt wie eine konzertierte Aktion.

Fachgespräch "Frauen in Not"

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Internes Protokoll

Minus 45 Millionen Euro und ohne den Freistaat insolvent: Uniklinik Regensburg relativiert Horror-Prognose

Bei einer internen Sitzung der Führung am Universitätsklinikum Regernsburg prognostizierte die kaufmännische Leitung im November ein düsteres Zukunftsszenario: Men entgehe „nur aufgrund der Gewährträgerschaft des Freistaats Bayern einer Anmeldung zur Insolvenz“, hieß es. Das sei alles nur ein „Worst-Case-Szenario“ gewesen, heißt es nun auf Nachfrage. Alles halb so schlimm. Das zuständige bayerische Wissenschaftsministerium schweigt.

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