Im Vorfeld des Bürgerentscheids über die Stadtbahn Regensburg leisten sich Oberbürgermeisterin und Finanzreferent einen öffentlichen Schlagabtausch, der nur schwer zu erklären ist.
„Vielleicht mal vertieft unterhalten“ müssen sich OB Maltz-Schwarzfischer und Finanzreferent Barfuß offensichtlich noch über das Thema Stadtbahn. Foto: Archiv/om
Wenn die Sitzung des Stadtbahnausschusses im Regensburger Stadtrat diesen Dienstag ein Startschuss sein sollte für eine positiv-optimistische und – wie mehrfach erwähnt wurde – „empathische“ Image- und Informationskampagne für das ambitionierte Verkehrsprojekt, dann ist das der Stadtspitze ordentlich misslungen.
Das lag nicht an der mangelnden Zustimmung innerhalb, aber auch außerhalb des Stadtrats. Vor dem neuen Rathaus begrüßen Befürworter mit selbstgeschriebenen Schildern die eintrudelnden Stadträte, im Sitzungssaal selbst werden professionell gestaltete Flyer an die Medienvertreter verteilt, auf denen Initiativen vom VCD über den Bund Naturschutz bis zum Architekturkreis sowie Parteien (SPD, Grüne, Linke, ÖDP und FDP) sich für ein „Ja zur Stadtbahn aussprechen und Infoveranstaltungen bewerben.
In der Vergangenheit hatte Gloria von Thurn und Taxis keine Berührungsängste mit extrem Rechten. Nach aktuellen Veröffentlichungen von SZ, WDR und NDR gibt sie die Unwissende und Unbedarfte.
Über drei Stunden nahm die Polizeispitze am Donnerstag im Stadtrat Stellung zur Situation am Regensburger Hauptbahnhof. Der Polizepräsident spricht von einer „ganz neuen Dimension“, bescheingt aber den Verantwortlichen auch, dass man sich auf einem guten Weg befinde, um die Lage in den Griff zu bekommen.
Der Nutzen der Stadtbahn übersteigt laut der nun vorliegenden Untersuchung die Kosten um das Anderthalbfache, dennoch werden laut aktuellen Hochrechnungen über 400 Millionen Euro durch die Stadt Regensburg zu schultern sein. Zeitgleich zur Europawahl soll es einen Bürgerentscheid geben.
Erst soll er drei syrische Glasfaserarbeiter rassistisch beschimpft und sie dann mit Gülle bespritzt haben. Die Staatsanwaltschaft Regensburg beantragte nun wegen mehrfacher Beleidigung und Körperverletzung erfolgreich einen Strafbefehl gegen einen Bauern aus dem Landkreis Cham.
Seit drei Jahren wartet Schlosswald-Gründer Jürgen Kölbl auf seinen Prozess vor dem Verwaltungsgericht Regensburg. Es geht um einen Vertrag, den die Stadt Nittenau urplötzlich als nichtig ansieht, und um über 100.000 Euro an offenen Forderungen, die sie zuvor über Monate hat auflaufen lassen. Das Vorgehen der Kommune wirkt wie eine konzertierte Aktion.
Die Beschäftigten in einer ausgelagerten Service-GmbH am Uniklinikum verdienen deutlich schlechter als ihre direkt angestellten Kolleginnen. Jetzt gibt es eine „letzte Warnung“.
Bei einer Razzia im Stadtnorden von Regensburg stellten Ermittler 2021 ein umfangreiches Waffenarsenal sicher. Nicht zum ersten Mal. Nun stand der Mann erneut vor Gericht.
Günter Grass in die Walhalla, ein Arsch mit Ohren als Nationalpreis, eine Gewerkschaft für Arbeitgeber – beim Kunst- und Gewerbeverein Regensburg gibt es eine sehenswerte Ausstellung zu den teuflischen Jahren der Zeitschrift Pardon. Aktuelle Bezüge unbedingt gegeben.
In einem „Regensburger Appell“ fordern 32 Organisationen und Initiativen, Ankerzentren für Flüchtlinge abzuschaffen. Adressat ist die Bundesregierung, doch gemeint ist vor allem die bayerische Staatsregierung.
2015 wurden sie mit Tamtam hervorgehlt und seitdem kaum angewandt, doch seit letztem Jahr setzt die Stadt verstärkt auf Betretungsverbote – vor allem im Bahnhofsbereich.
Die Meldungen über zwei mögliche Vergewaltigungen im Bahnhofsumfeld sorgten für Angst, Aufregung und politischen Aktionismus. Eine Tat stellte sich als frei erfunden heraus, nun gibt es auch beim zweiten Delikt Zweifel.
Urlaubsabgeltung, Überstunden, Auslagenersatz – Immobilienunternehmer Christian Janele wehrt sich vor dem Arbeitsgericht Regensburg gegen Forderungen eines früheren Angestellten.
Es braucht mehr Plätze in Frauenhäusern und mehr öffentliches Bewusstsein für sexualisierte Gewalt in den eigenen vier Wänden – das sind zwei Schlussfolgerungen, die sich aus dem Fachgespräch „Frauen in Not“ ableiten lassen. Viele Fragen zur Situation in Regensburg blieben mangels konkreter Daten unbeantwortet.
CSU-Stadträtin Bernadette Dechant schafft es in einem Facebook-Post, sich sowohl im Ton wie auch bei Inhalt und sprachlich zu verhauen – und das zunächst auch noch zu verteidigen. Eine knappe Woche später löscht sie kommentarlos.
Bei einer internen Sitzung der Führung am Universitätsklinikum Regernsburg prognostizierte die kaufmännische Leitung im November ein düsteres Zukunftsszenario: Men entgehe „nur aufgrund der Gewährträgerschaft des Freistaats Bayern einer Anmeldung zur Insolvenz“, hieß es. Das sei alles nur ein „Worst-Case-Szenario“ gewesen, heißt es nun auf Nachfrage. Alles halb so schlimm. Das zuständige bayerische Wissenschaftsministerium schweigt.
Die bisherige Leiterin der Regensburger Museen, Doris Gerstl, ist seit Januar als „wissenschaftliche Generalkuratorin“ für die Depotbestände zuständig. Wer ihre Nachfolge übernimmt, soll sich „im Laufe des Jahres“ entscheiden.
Nachdem er sich einer Veranstaltung von Handwerkern, Landwirten und Mittelständlern eher aufgedrängt hat, als dass er eingeladen wurde, hält Hubert Aiwanger am Domplatz eine vorgezogene Aschermittwochsrede, die ganz gut ankommt.