Christine Schimpfermann ziert den aktuellen Marktbericht des Immobilienbüros RE/MAX.
Nürnberg hat einen, Würzburg und in München bezeichnet die zuständige Stadtbaurätin Elisabeth Merk ihn als unverzichtbares Instrument für eine nachhaltige und wirksame Wohnungs- und Wohnungsbaupolitik: Die Rede ist von einem Wohnungsbericht. Regensburg erstellt bislang keinen solchen Bericht – dafür fehle es an Ressourcen, wie Planungsreferentin Christine Schimpfermann auf eine Anfrage des Mieterbunds im vergangenen Jahr verlauten ließ.
Entsorgung von Altlasten und ein sündteures Veranstaltungszentrum – mittlerweile ist allgemein bekannt, dass das „Marina-Quartier“ für die Stadt Regensburg ein Draufzahlgeschäft ist. Doch möglicherweise wurde noch weitaus mehr Geld verschenkt, als bislang bekannt. Eine mehrfach preisgekrönte Masterarbeit kommt zu dem Ergebnis: Niedrig geschätzt hätte die Stadt Regensburg mit der Eigenentwicklung des Areals rund 17 Millionen Euro verdienen können. Der Verwaltung war diese Arbeit bekannt. Im Stadtrat wurde sie nicht einmal diskutiert.
Das Militär hilft nicht mehr, NGOs werden diskreditiert und von der libyschen Küstenwache immer härter angegangen und nun ist auch noch die rechtsextreme Identitäre Bewegung ins Mittelmeer aufgebrochen, um die Arbeit der ehrenamtlichen Seenotretter zu behindern. Arne Schmidt, Kapitän auf der Sea-Eye spricht von einer Spirale der Eskalation.
Unter lautstarken Protesten schwor Bundessprecher Jörg Meuthen rund 200 Anhänger auf den Wahlkampf ein und verkaufte die AfD als konservative Partei.
Bei eins zu zehn lag das Verhältnis von AfD-Anhängern und Gegendemonstranten am Dienstag in Regensburg. Die lautstarken Proteste blieben durchweg friedlich.
Bis zur Jahresmitte sollen die Ermittlungen gegen Joachim Wolbergs abgeschlossen sein, heißt es seit Wochen von der Staatsanwaltschaft. Der meldete sich heute auf Facebook zu Wort.
„Na endlich!“, „Hurra, hurra! Halleluja!“ oder einfach ein schlichtes „Yes!“. So oder so ähnlich sahen Reaktionen aus, die bei uns in der Redaktion eintrudelten, seit am Freitag bekannt wurde, dass Papst Franziskus sich Gerhard Ludwig Müllers als Chef der Glaubenskongregation entledigt hat.
Das Marina-Quartier kommt nun komplett ohne Marina aus. Stattdessen sollen dort Kreuzfahrtschiffe anlanden. Zum Ärger vieler Anwohner, die sich am Dienstag im Leeren Beutel vernehmlich zu Wort meldeten.
Der „Fall“ des schwerbehinderten Paares, das im „Sofortvollzug“ aus seiner Notunterkunft gejagt werden sollte, bringt immer mehr Ungereimtheiten der städtischen Obdachlosenpolitik ans Licht.
Der langjährige Jahn-Mäzen Volker Tretzel hat seine Anteile an dem Fußballverein an einen Münchner Investor verkauft. Trainer Heiko Herrlich verlässt den SSV. Als Nachfolger soll angeblich Markus Weinzierl im Gespräch sein.
Nach der Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Areals zwischen Hauptbahnhof und Ernst-Reuter-Platz kritisiert der Arbeitskreis Kultur die von der Stadt in Auftrag gegebene Bedarfsanalyse für ein Kultur- und Kongresszentrum (RKK) als „Gefälligkeitsgutachten“. „Noch ein Kongresszentrum für Regensburg ist mehr als überflüssig“, schreibt der Verein in einer aktuellen Stellungnahme.
Die Stadt Regensburg will zwei Schwerbehinderte, die offenkundig Hilfe bräuchten, aus ihrer Notunterkunft werfen. Nach Informationen unserer Redaktion gibt es weitere Fälle. Auf Nachfrage mauert man bei der Stadtverwaltung.
„…nehmen Sie doch einen Flüchtling auf, wenn Sie unbedingt helfen wollen!“ Dieser Standardsatz fällt häufig, wenn über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland diskutiert wird. In unserer neuen Serie erzählt eine Mutter davon, wie eine Familie lebt, die zwei unbegleitete Flüchtlingskinder aufnimmt. Muslime in einer christlichen Familie, arabische Jungs bei einem Hausmann, syrische Söhne in einer Beamtenfamilie, orientalische Sitten zwischen deutschen Traditionen, Damaszener in einem bayerischen Dorf. Spannungsreiches und spannendes Zusammenleben und Zusammenwachsen. Die Namen haben wir geändert. Teil XVII.
Nach knapp zwei Stunden scheiterten am Montag die Vergleichsverhandlungen zwischen dem Pflegekonzern Bayernstift und dem Politaktivisten Kurt Raster. Am 1. Juni entscheidet das Gericht, ob er die beklagten Behauptungen in einem Flugblatt weiter verbreiten darf oder nicht.
Youssouf ist 18 Jahre alt, bereits jetzt bestens integriert und könnte nun eine Ausbildung beginnen: Doch die Ausländerbehörde mauert. Das ist mittlerweile normale Absurdität, von der vor allem, aber nicht nur afghanische Flüchtlinge betroffen sind. Youssouf stammt aus dem Tschad,
Die Bayernstift GmbH und ein Sprecher der Initiative „Recht auf Stadt“ treffen sich am Montag vor Gericht. Kurt Raster hatte unter anderem die Zustände im Regensburger Seniorenwohnheim Candis angeprangert. Das soll er ab sofort unterlassen – bei einer Strafandrohung von bis zu 250.000 Euro.
Ein Hauch von Schulz in Regensburg, eine längst fällige Podiumsdiskussion und eine wirklich bürgernahe Anregung von Herrn Janele. Ein kleiner, höchst subjektiver Aus- und Rückblick unserer Redaktion.