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"100 Euro Belohnung". Mit Aufsteller und Plakaten startet XXXLutz eine Privatfahndung. Die Gesichter haben wir verpixelt.

“100 Euro Belohnung”. Mit Aufsteller und Plakaten startet XXXLutz eine Privatfahndung. Die im Orginal klar identifizierbaren Gesichter haben wir verpixelt.

Mit einem großflächigen Plakataufsteller und Fotos im Schaufenster fahndet XXXlutz nach Ladendieben. Die Fotos zeigen Kinder.

“Ich war geschockt”, erzählt uns eine Kundin, die bei XXXLutz beim Einkaufen war. Im Eingangsbereich hat das Regensburger Möbelhaus Aufsteller mit Fotos aufgestellt, die vergrößert auch in den Schaufenstern hängen. “Wegen Diebstahl gesucht! Wer kennt diese Frau oder diese Kinder?”, steht darauf. Unverpixelt und klar identifizierend ist darauf das Gesicht einer Frau und zweier Kinder zu sehen. 

Mieterbund kritisiert "System der Mietervertreibung"

„Ein Sicherheitsrisiko für den sozialen Frieden“

Anfang des Jahres machte ein Gebäude der Stadtbau GmbH Schlagzeilen. Zum Teil seit drei Jahren steht in der Alfons-Bayerer-Straße ein Großteil der 57 Wohnungen in einem 14stöckigen Hochhaus leer. Geschäftsführer Joachim Becker sprach gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung damals von einem nicht vermeidbarem Leerstand. Die städtische Tochter wolle das Gebäude sanieren und vermiete deshalb keine leer werdenden Wohnungen neu. Es seien aber einige „Hartleibige“, die in den Wohnungen blieben und sich nicht zum Auszug bewegen ließen. Im Februar wurde den sechs verbliebenen Mietparteien „modernisierungsbedingt gekündigt“, wie es in einer Pressemitteilung der Stadtbau heißt. Für Werner Hinreiner und Kurt Schindler vom Mieterbund Regensburg steckt dahinter ein System zur Mietervertreibung.

„Destruktive Politik“

Jobcenter kehrt zu rechtswidriger Praxis zurück

Mehrere Urteile von Sozialgericht und Landessozialgericht interessieren das Jobcenter Regensburg ebenso wenig wie eine Grundsatzentscheidung des Bundessozialgerichts: Trotz eindeutiger Rechtslage wird Forensik-Insassen die Wiedereingliederung und Resozialisierung erschwert, indem die Behörde ihnen Leistungen verweigert. Vor Gericht unterliegt man regelmäßig – auf Kosten der Steuerzahler.

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