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Veranstalter Peter Kittel wird von Wochenblatt und Mittelbayerischer Zeitung als Veranstalter des "Romantischen Weihnachtsmarkts" regelrecht hofiert. Die Schattenseiten werden nicht beleuchtet. Foto: Archiv/ Staudinger

Veranstalter Peter Kittel wird von Wochenblatt und Mittelbayerischer Zeitung als Veranstalter des “Romantischen Weihnachtsmarkts” regelrecht hofiert. Die Schattenseiten werden nicht beleuchtet. Foto: Archiv/ Staudinger

Der „Romantische Weihnachtsmarkt“ auf Schloss Thurn und Taxis ist für den Regensburger Veranstalter Peter Kittel ein Bombengeschäft. Doch eine Reinigungskraft, die für Sauberkeit auf den Klos sorgte, musste erst vors Arbeitsgericht, um das ihr zustehende Gehalt zu bekommen. Es ging um läppische 700 Euro.

„60 Stunden die Woche bei einem Minijob?“ „Eine Auszahlung des Gehalts über drei Monate verteilt?“ „Ich weiß ja nicht, ob wir das noch weiter vertiefen sollten.“ Mehrfach runzelt Arbeitsrichter Thomas Holbeck an diesem Dienstagmorgen etwas ungläubig die Stirn. Irgendwann sagt er schließlich: „Der Kittel soll die Sachen nicht ganz so hemdsärmelig handhaben.“ Und der Rechtsanwalt des angesprochenen, aber vor Gericht nicht anwesenden Veranstalters Peter Kittel gibt etwas resigniert zurück: „Ich hab es ihm ja schon öfter gesagt.“

+++ Ergänzung am 24.01.17 +++

Rechtsanwalt Heller hat uns im Nachgang zu dem Verfahren mitgeteilt, dass er sich mit der von uns zitierte Bemerkung – “Ich habe es ihm ja schon ofter gesagt.” – nicht auf die Einhaltung des Mindestlohngesetzes bezogen habe, sondern auf einen Rechtsstreit vor einigen Jahren, in dessen Rahmen er Herrn Kittel darauf hingewiesen habe, dass bei Befristungen die formellen Vorgaben des Teilzeit- und Befristungsgesetzes einzuhalten seien.”

+++ Ergänzung Ende +++

Vorstand Wolfgang Herzog verlässt das Immobilien Zentrum

IZ-Gruppe: Ein halbierter Vorstand und eine deutliche Ansage

Die Führungsriege des „Immobilien Zentrum Regensburg“ dünnt weiter aus. Mit Wolfgang Herzog verlässt nach Roland Schungl und Thomas Dietlmeier mittlerweile die dritte Person innerhalb eines Monats den Vorstand der ins Zwielicht geratenen Bauträger-Gruppe. Eine heute versandte Erklärung Herzogs lässt tief blicken.

Millionengrab Alter Schlachthof

„marinaForum“: Stadt zahlt fast 18 Millionen an (Ex-)IZ-Boss Dietlmeier

Mindestens 17,4 Millionen Euro zahlt die Stadt Regensburg für das Veranstaltungszentrum am Alten Schlachthof und finanziert damit fast die komplette Sanierung der denkmalgeschützten Zollingerhalle. Eigentümer bleibt aber der Boss des Immobilien Zentrum Regensburg: Thomas Dietlmeier.

"Kostenlose Musterklagen" gegen Facebook

Stahlgetwitter

Er sollte für die AfD eine eigene Rechtsanwaltskanzlei aufbauen, um die juristische Schlagkraft der Partei zu erhöhen. Jetzt bietet Dr. Christian Stahl mit seiner neugegründeten Kanzlei an, Facebook „kostenlos“ zu verklagen und sorgt mit einer Strafanzeige gegen den Kölner Polizeipräsidenten für Aufmerksamkeit.

Mitschüler starten Petition

Preisgekrönter Schüler soll abgeschoben werden

Erst vor zwei Wochen würde der 19jährige Schüler Abdulsami Naderi für seine guten schulischen und Integrationsleistungen ausgezeichnet. Dennoch soll er zurück nach Afghanistan abgeschoben werden. Wenn er sich hier so gut integrieren haben könne, komme er auch dort zurecht, so da Verwaltungsgericht, das ihm rät, zu seinem Taliban-Onkel zurückzukehren. Der Beginn einer Ausbildung – die Möglichkeit, dennoch hier zu bleiben – wird ihm von der Zentralen Ausländerbehörde verweigert. Mitschüler haben jetzt eine Petition gestartet.

Neuer städtischer Service?

Besuch Dein Amputat am Grab

Kein Witz: In Regensburg können Betroffene von Amputationen ihr eigenes Bein am Grab besuchen. Der zuständige Amtsleiter bietet sogar persönliche Begleitung zu der Begräbnisstätte an, wo neben den Amputaten auch „Restasche“, die bei der Reinigung des Krematoriums anfällt, in Urnen beigesetzt wurde.

Hartz IV-Abzocke

Vom Puff zum Wohnklo

Nettomieten von bis zu 25 Euro pro Quadratmeter verlangt ein Regensburger Vermieter für schäbige Zimmerchen im ehemaligen Bordell „Moulin Rouge“. Bezahlt wird das vom Steuerzahler. Der Kniff für diese Geschäftemacherei steht im Mietvertrag: Mietpreisbremse gilt wegen Möblierung nicht.

Vorwürfe beim Prozess um "Horror-Haus von Höxter"

Vorzeigepsychiater Osterheider im Zwielicht

Wegen Zweifeln an seiner Unparteilichkeit, Schlampereien und falschen Angaben vor Gericht macht der Regensburger Professor Michael Osterheider im Zusammenhang mit dem Prozess um das „Horror-Haus von Höxter“ aktuell Schlagzeilen. Das Gericht erwägt sogar, die Staatsanwaltschaft gegen ihn einzuschalten. Doch es ist nicht das erste Mal, dass Osterheider als Sachverständiger fragwürdige Arbeit abgeliefert hat.

Schlagabtausch im Stadtrat

Einstimmiger Beschluss für ein bisschen Antikorruptionskosmetik

Der Beschluss fiel einstimmig – ungeachtet dessen kam es bei der Diskussion über die Antikorruptionsrichtlinie zu einem heftigen Schlagabtausch zwischen Bürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer und CSU-Stadtrat Schlegl. Die kleinen Koalitionäre zogen es am Dienstag vor, zu schweigen. Ein kommentierender Bericht.

 
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