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Nachdem ein erster Termin abgesagt wurde, muss sich Christian Eckl nun Ende Januar wegen übler Nachrede vor dem Amtsgericht Regensburg verantworten.

„Wer die Rechte anderer mit Füßen tritt, hat sein Recht am eigenen Bild verwirkt. Seit vielen Jahren habe ich das Gefühl, dass in unserem Land etwas aus den Fugen geraten ist. Da dürfen Mörder auf bessere Haftbedingungen klagen, da verklagen Menschen, die andere brutal ermordet haben, Zeitungen wie das Wochenblatt, weil sie sich nicht vor der Öffentlichkeit geschützt fühlen. Solange bei uns Täter mehr Rechte haben als Opfer, ist etwas gewaltig in Schieflage geraten in Deutschland. Und so lange habe ich als Bürger dieses Landes auch die Pflicht, mich gegen diesen Wahnsinn zur Wehr zu setzen.“Redaktionsleiter beim Regensburger Wochenblatt: Christian Eckl. Foto: Archiv

„Wer die Rechte anderer mit Füßen tritt, hat sein Recht am eigenen Bild verwirkt. Seit vielen Jahren habe ich das Gefühl, dass in unserem Land etwas aus den Fugen geraten ist. Da dürfen Mörder auf bessere Haftbedingungen klagen, da verklagen Menschen, die andere brutal ermordet haben, Zeitungen wie das Wochenblatt, weil sie sich nicht vor der Öffentlichkeit geschützt fühlen. Solange bei uns Täter mehr Rechte haben als Opfer, ist etwas gewaltig in Schieflage geraten in Deutschland. Und so lange habe ich als Bürger dieses Landes auch die Pflicht, mich gegen diesen Wahnsinn zur Wehr zu setzen.“ Christian Eckl, Redaktionsleiter beim Regensburger Wochenblatt. Foto: Archiv

Der neue Prozesstermin gegen den Redaktionsleiter des Regensburger Wochenblatts steht: Am 30. Januar muss sich Christian Eckl vor dem Amtsgericht Regensburg wegen des Vorwurfs der üblen Nachrede verantworten. Ursprünglich sollte bereits am 28. August verhandelt werden, doch der Termin platzte.

"Ich stehe zu meinen Straftaten."

“Krematoriums-Skandal”: Der Whistleblower im Video-Interview

Georg B. arbeitete seit 15 Jahren bei der Stadt Regensburg. Er gehört zu den Beschuldigten im Regensburger “Krematoriums-Skandal”. Die Staatsanwaltschaft ermittelt hier seit fast einem Jahr wegen zahlreicher Straftaten gegen mehrere Personen. Im August erstattete Georg B. Strafanzeige wegen Körperverletzung und Nötigung gegen seinen Vorgesetzten, den für das Krematorium zuständigen Abteilungsleiter. Im Oktober wurde er nun fristlos entlassen. Im Video-Interview spricht er mit uns über die Hintergründe.

Eigentumswohnungen hui, Sozialwohnungen pfui

Nibelungenareal: Wo bleibt Tretzels sozialer Wohnungsbau?

Die Eigentumswohnungen des Bauteam Tretzel auf dem Nibelungenareal sind bereits fertig, zum Teil schon bezogen, doch die Fläche für öffentlich geförderten Wohnungsbau liegt nach wie vor brach. Bei der Stadt Regensburg scheint man sich daran nicht sonderlich zu stören. Die vertraglich vorgegebene Frist wird zwar nicht eingehalten, soll aber unkompliziert verlängert werden.

In eigener Sache

Aus dem Redaktionstagebuch (1/17)

Einmal wöchentlich sammeln wir hier ab sofort kleine Meldungen, die wir für erwähnenswert halten, Erfahrungen bei der Arbeit und was uns sonst noch so einfällt. Themen dieses Mal: Eine erstaunliche Recherche zum Bürger- und Verwaltungszentrum, der Werkbericht des städtischen Planungsreferats, Nachtrag zum Whistleblower und das Empire Race.

Fristlose Kündigung nach 15 Jahren

„Krematoriums-Skandal“: Stadt feuert Whistleblower

Außerplanmäßige Sondermittel von über einer Million Euro soll der Stadtrat am Donnerstag bewilligen, um die – so steht es in der Beschlussvorlage – völlig „abgewirtschaftete“ Filteranlage des Regensburger Krematoriums zu sanieren. Zuvor hatte die Stadt deren maroden Zustand über Monate bestritten. Ein Whistleblower, der deshalb bei der Staatsanwaltschaft Strafanzeige erstattet und das Problem öffentlich gemacht hatte, erhielt im Oktober vom städtischen Personalreferenten die fristlose Kündigung.

Politische Aufarbeitung bleibt weiter aus

Korruptionsaffäre: „Wolbergs kann das alles nicht allein gemacht haben“

Die CSU fordert mehr Information für Stadträte, die SPD spricht von Effekthascherei und die politische Aufarbeitung der Korruptionsaffäre lässt weiter auf sich warten. CSU-Fraktionschef Josef Zimmermann wirbt im Gespräch mit unserer Redaktion nun erneut dafür, eine spezialisierte Kanzlei einzuschalten, um die Verwaltungsvorgänge der zurückliegenden Jahre unter die Lupe zu nehmen.

"Es geht um die Besonderheiten des Falles."

Finanzskandal Wenzenbach: Ein Freispruch, aber kein Freibrief

Im Berufungsverfahren vor dem Landgericht Regensburg wurde der Wenzenbacher Altbürgermeister Josef Schmid vom Untreuevorwurf freigesprochen. Ausdrücklich betonte Richterin Elke Escher aber: „Das ist kein Freibrief für Bürgermeister, der Verwaltung blind zu vertrauen.“ Es gehe um die Besonderheiten des Falles, vor allem um den bereits verurteilten Geschäftsstellenleiter Hans E..

Kandidatenkür der SPD mit Misstönen

Wilds Wahl und Wolbergs’ Watschen

Bei der Aufstellung der SPD-Direktkandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl hatten am Freitag Margit Wild und Sebastian Koch die Nase vorn. Für Verstörung sorgt ein Auftritt von Joachim Wolbergs. Dessen Kandidat Markus Panzer kegelt Fraktionschef Klaus Rappert aus dem Rennen.

Auf ein Gespräch mit Harald Klimenta

Warum ist Klimawandel nicht spannend?

Die Weltklimakonferenz in Bonn ist nun wirklich kein Thema für regensburg-digital, dachte ich. Bis mich Harald Klimenta von attac anrief und mir von einer Veranstaltung erzählte, die er für den Samstag am Kohlenmarkt angestoßen hat. Hier der nur milde geglättete Wortlaut unseres Gesprächs vom Dienstag.

Geheimer Zusatzvertrag

Brandlberg: Noch mehr Extrawürste für das Immobilien Zentrum

Eine plötzliche Mehrung an Wohnfläche in einem Baugebiet ist zunächst einmal gut für alle – das hilft einer Kommune, Bedarf zu decken und führt für den Investor zu mehr Rendite. Eine vergessene Kita auf einem Baugebiet ist schlecht für alle – es fehlen die dringend notwendigen Betreuungsplätze für Neubürger, man muss deshalb nachbessern und der Investor verdient etwas weniger. Gut ist es dann wiederum für den Investor, wenn er für diese entgangenen Gewinne von der Stadt sechsstellig entschädigt wird. So zuvorkommend hat die Stadt Regensburg das Immobilien Zentrum beim 17 Hektar großen Baugebiet am Brandlberg behandelt.

Berufungsprozess im Wenzenbacher Finanzskandal

Staatsanwältin will neues Strafverfahren gegen Hans E.

Im Berufungsverfahren gegen den früheren Wenzenbacher Bürgermeister Josef Schmid plädierte die Verteidigung am Dienstag auf Freispruch, die Staatsanwaltschaft dafür, die Verurteilung des Amtsgericht aufrechtzuerhalten. Weitgehend einig war man sich dagegen bei der Rolle des früheren Gemeindegeschäftsführers.

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