Die bisherige Leiterin der Regensburger Museen, Doris Gerstl, ist seit Januar als „wissenschaftliche Generalkuratorin“ für die Depotbestände zuständig. Wer ihre Nachfolge übernimmt, soll sich „im Laufe des Jahres“ entscheiden.
Keine Entspannung in Sicht: Kulturreferent Wolfgang Dersch braucht eine neue Leitung für die Museen. Foto: as
Es ist eine nicht nur eine Personalie, die angesichts bestehender Zerrüttungen zwischen den Beteiligten einiges an Fingerspitzengefühl erfordert hatte und dennoch fast gescheitert wäre. Es ist auch eine Personalie, die das Vertrauensverhältnis zwischen Verwaltung und Stadtrat nachhaltig beeinträchtigt hat.
Die Rede ist eine Neudefinition des Aufgabengebiets von Dr. Doris Gerstl. Die bisherige Chefin der Regensburger Museen ist seit 1. Januar „wissenschaftliche Generalkuratorin im Leitungsdienst der Regensburger Museen“ und wird damit künftig für die Sichtung und wissenschaftliche Erforschung der Depot-Bestände zuständig sein. Das teilte die Stadt Anfang der Woche in einer knappen Presseaussendung mit.
Nachdem er sich einer Veranstaltung von Handwerkern, Landwirten und Mittelständlern eher aufgedrängt hat, als dass er eingeladen wurde, hält Hubert Aiwanger am Domplatz eine vorgezogene Aschermittwochsrede, die ganz gut ankommt.
Der Sprecher einer für Samstag geplanten Demonstration von Handwerkern, Landwirten und Mittelständlern distanziert sich von einer Kundgebung, die am selben Tag stattfindet und sich vorgeblich für Ähnliches einsetzt.
Rechtsreferent Walter Bockeh hat den ersten Tätigkeitsbericht des Regensburger Ordnungsdienstes seit über zwölf Jahren vorgelegt. Es gibt viele Zahlen, manches, was sich mit Zahlen nicht untermauern lässt und ein paar Wünsche – nicht nur an die Stadt Regensburg.
Das Sponsoring des Stern-Centers Regensburg bei den Thurn und Taxis Schlossfestspielen gehe zu Lasten der Beschäftigten, kritisiert die IG Metall. Aber auch die Schlossherrin bekommt ihr Fett weg.
Völkisches Gedankengut, Verschwörungsmythen, Faible für Waffen, Warnungen vorm Onanieren – schon als Vorstand der AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative“ machte Thomas Richard Deutscher Schlagzeilen. Aufnahmen aus einer Gredinger Disco am Rande des AfD-Parteitags zeigen ihn nun in entsprechender Gesellschaft.
Mit der wohl größten Demonstration gegen Rechtsextreme seit Jahrzehnten reagiert Regensburg auf die Correctiv-Recherchen über ein Geheimtreffen von offenen und verdeckten Neonazis in Potsdam. Der Holocaustüberlebende Ernst Grube fordert in seiner Rede ein Verbot der AfD.
Für kommenden Sonntagvormittag ruft ein Bündnis dazu auf, sich am Haidplatz „entschieden und zahlreich gegen die extreme Rechte und deren zunehmende Normalisierung zu stellen“. Am Abend zeigt das Stadttheater die Correctiv-Recherchen zu einem Geheimtreffen von Rechtsextremen in einer Inszenierung am Haidplatz. Eintritt frei.
Das Jugendzentrum in Burglengenfeld gilt als ältestes Jugendzentrum in Bayern und einer der letzten selbstverwalteten subkulturellen Räume in der Oberpfalz – nun werden die vor zwei Jahren ins Werk gesetzten CSU-Pläne, es loszuwerden, konkret. Doch es gibt Widerstand.
Bei der Förderung des Energiekonzepts mit Wasserstofftechnologie auf der Prinz-Leopold-Kaserne lässt der Freistaat die Stadt Regensburg im ersten Anlauf hängen. Die hatte sich rund zwei Millionen Euro erhofft. So ging es den meisten Antragsstellern.
Einen Strafbefehl wegen Verstößen gegen das Lebensmittelgesetz wollte sich der Chef einer traditionsreichen Bio-Brauerei nicht gefallen lassen. Das Landgericht Regensburg sah zumindest das Reinheitsgebot als nicht verletzt an.
Bauernproteste in Regensburg. Das große Verkehrschaos blieb im Stadtgebiet aus. Um die tausend Traktoren wollten auf den Parkplatz bei der Donau-Arena, wo die Landwirte ihrem Frust Luft machten.
Der wütende „Hilferuf“ eines Edeka-Marktbetreibers angesichts steigender Ladendiebstähle hat für einige Aufmerksamkeit in den sozialen Medien gesorgt. Auch die Polizei bestätigt: Seit Herbst verzeichnet man einen deutlichen Anstieg. Vor allem eine vergleichsweise kleine Tätergruppe scheint die Nase vorn zu haben.
Nach der Strafanzeige einer Kollegin läuft gegen einen Altenpfleger ein Ermittlungsverfahren. Der Heimbetreiber entließ den Mann laut Staatsanwaltschaft zwar fristlos, versuchte aber auch, die Anzeige zurückzunehmen.
Während eine Familie in Großprüfening seit über eineinhalb Jahren mit dem Denkmalschutz wegen einer PV-Anlage streitet, sprießen diese auf Dächern links und rechts von ihrem. Der Fehler der Familie: Sie hat bei der Stadt Regensburg nachgefragt.
Das Historische Museum von Regensburg ist bedeutungslos. Jetzt soll es eine neue Leitung geben. Es gibt einen Beschluss. Doch die Betroffene wehrt sich.
Das BRK beendet die Trägerschaft am „Kinderhaus Uni-Kum“ an der Uni Regensburg. Vordergründig geht es um Personalmangel, doch in einer Stellungnahme gegenüber unserer Redaktion wird die Pressestelle des BRK-Kreisverbands ungewöhnlich deutlich.
Seit 2009 gibt es in Regensburg den „Kommunalen Ordnungsservice“. Dessen Ausrüstung wurde verbessert, das Budget stieg und auch die Zahl der Beschäftigten. Doch ein Tätigkeitsbericht wurde zuletzt 2011 vorgelegt.
Fremdvergaben nur noch in Ausnahmefällen, fordert die Brücke-Fraktion. Das lehnt die Koalition ab. Es gebe dazu schon eine Dienstanweisung. Ob die tatsächlich greift, lässt sich für die Stadträte aber nicht überprüfen.
Um fast 140 Millionen Euro klaffen Wunsch und Wirklichkeit im aktuell diskutierten Investitionsprogramm auseinander. Das wissen alle, es sorgt für erhebliche Mehrarbeit innerhalb der Verwaltung, treibt bizarre Blüten und wirft einige Fragen auf.