Ein Hausbesitzer in Großprüfening will auf seinem Dach Solarmodule anbringen – und verzweifelt am Denkmalschutz. Dabei ist sein Haus nicht einmal ein Denkmal.
Links ein Denkmal, rechts ein Denkmal – und dazwischen das Haus der Raabs, auf dem zur Straße hin keine Solarmodule angebracht werden dürfen.
„Immer wenn ich höre, dass man bei der Solarenergie doch die Potentiale außerhalb der Regensburger Altstadt nutzen muss, bekomme ich einen Schreikrampf“, sagt Edwin Raab. Und das flankierende Lachen klingt verbittert. Während aktuell angesichts von Lockerungen im Denkmalschutz darüber diskutiert wird, ob und in welchem Rahmen Photovoltaik im historischen Welterbe zugelassen werden kann, bringt ihn der Denkmalschutz bei seinen Solarplänen schier zur Verzweiflung.
Dabei liegt das Haus, dessen Dach Raab und seine Familie mit Photovoltaik ausrüsten wollen, weit außerhalb der Regensburger Altstadt, nämlich in Großprüfening. Und es handelt sich bei diesem Haus auch nicht um ein Denkmal, sondern nur um einen sogenannten „Nähefall“. Es steht zwischen zwei denkmalgeschützten Gebäuden. Und in so einem Fall scheint es noch schwieriger zu sein, so eine Solaranlage zu errichten, als auf einem waschechten Denkmal.
Wegen eines Fehlalarms stürmte ein Einsatzkommando der Polizei die Wohnung eines 80-jährigen Rentners und seines Enkels, der unter Panikattacken leidet. Zurück bleiben Chaos und eine kaputte Tür. Eine Nachsorge zu dem Einsatz oder Kommunikation mit den Betroffenen hält man beim Polizeipräsidium offenbar für unnötig.
Der Kapitalismus war auch ein Segen, doch jetzt geht er zu Ende. Zwangsläufig. Ohne Wenn und Aber. Den Ãœbergang zu einer anderen Form des Wirtschaftens muss man gestalten – oder man lässt sich überrollen. Thesen der Journalistin und Autorin Ulrike Herrmann – zu Gast beim sozialpolitischen Aschermittwoch im Leeren Beutel in Regensburg.
„Wie schaffen wir das? Immer mehr Flüchtlinge in Bayern“. Unter diesem Motto lud das BR-Format „jetzt red i“ nach Zeitlarn. Fragen beantworten konnte der Abend nicht – und das ist wahrscheinlich auch zu viel verlangt.
Der Unternehmer Volker Tretzel hat gegen seine Verurteilung durch das Landgericht München I Revision eingelegt. Damit muss sich der BGH erneut mit der Regensburger Korruptionsaffäre befassen.
Ein Bauherr hätte gerne sein Siedlerhäuschen in der Ganghofersiedlung erweitert – so wie fast alle anderen auch. Doch er darf nicht – und das hat Gründe.
Mit einer Einstellung des Verfahrens und mahnenden Worten des Gerichts endet der Prozess gegen Ex-Pfarrerin Elke G. Zwar hat die Kammer Zweifel an deren Schuldfähigkeit, eine Unterbringung in der Psychiatrie aber sei nicht verhältnismäßig.
Ein Jahr und sechs Monate Freiheitsstrafe auf Bewährung und 1,5 Millionen Euro Geldstrafe – so lautet das Urteil gegen den Unternehmer Volker Tretzel. Er habe sich mit verschleierten Geldzuwendungen das Wohlwollen des früheren Regensburger Oberbürgermeisters erkauft.
Folgt man einer Stellungnahme der städtischen Pressestelle, dann waren das Beteiligungsmanagement und ein Fachanwalt für Arbeitsrecht verantwortlich für die peinlichen und möglicherweise teuren Formfehler bei der Kündigung des REWAG-Vorstands. Wobei: Fehler will man gar keine gemacht haben – und zögert das Ganze hinaus.
Mehrfache Körperverletzung und Beleidigung, Sachbeschädigung, der Versuch, einen Welpen zu vergiften und Verleumdung. Die Latte an Vorwürfen gegen eine Ex-Pfarrerin ist lang – doch ist die Frau überhaupt schuldfähig?
Kosten mehrere Formfehler bei der Kündigung von Vorstand Torsten Briegel die REWAG weit über 600.000 Euro? Und wer ist für diesen Fehler verantwortlich?
Trotz unbequemer Aussagen eines Zeugen wird vor dem Landgericht München I die Verständigung zwischen der Verteidigung von Volker Tretzel, Gericht und Staatsanwaltschaft unter Dach und Fach gebracht. Der Angeklagte kommt ein wenig ins Plaudern.
Bauträger Volker Tretzel erklärt, dass Regensburgs Ex-OB Joachim Wolbergs von einem Strohmann-System zur Verschleierung von Wahlkampfzuwendungen wusste. Generell habe er gespendet, um sich „das Wohlwollen“ des Oberbürgermeisters zu sichern. Ob der das begriffen habe, wisse er nicht.
Der im Januar verkündete Stellenabbau bei Amazon trifft nun auch den Standort in Regensburg. 1998 begann vor hier aus die Eroberung des europäischen Marktes. Das Unternehmen spricht von „Umstrukturierungen“.
Als die Oberbürgermeisterin zur Sondersitzung für das Container-Depot lud, wusste sie, dass die Koalition über keine eigene Mehrheit verfügt. Strategie oder Prinzip Hoffnung?
Die CSU lehnt das geplante Container-Depot im Stadtosten von Regensburg ab. Damit fehlt OB Gertrud Maltz-Schwarzfischer und der Rest-Koalition nun eine Mehrheit für das seit Jahren verfolgte Projekt.
Massive Vorwürfe wegen eines angeblichen Übergriffs in einem Regensburger Kindergarten gab es Ende Mai. Die Ermittlungen wurden bereits vor geraumer Zeit eingestellt – eine Beschwerde dagegen gab es nicht.
Seit acht Jahren streitet Martin Schmack, Bauträger und Nebenerwerbsimker, mit der Stadt Regensburg um die Errichtung einer Bienenbeobachtungsstation. Das Verwaltungsgericht Regensburg hat nun beide Seiten zu einer vorläufigen Einigung gebracht.
Über zwei Jahre nach der Vergewaltigung einer Studentin im Donaupark konnte nun ein dringend Tatverdächtiger festgenommen werden. Den Erfolg brachte eine DNA-Reihentestung.