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Die Staatsanwaltschaft Regensburg ermittelt gegen mindestens einen früheren Mitarbeiter der Regierung der Oberpfalz und einen Veterinär und Geschäftsmann. Der zentrale Vorwurf: Bestechung. Im Gegenzug für die vorzeitige Vertragsverlängerung für eine Flüchtlingsunterkunft soll Geld geflossen sein.

Nahmen Entscheidungsträger bei der Regierung Schmiergeld vom Pürkelgut-Sanierer, damit im Gegenzug der Mietvertrag für eine Flüchtlingsunterkunft vorzeitig verlängert wurde? Fotos: as/Wikimedia Commons

Oberstaatsanwalt Thomas Rauscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Regensburg, betont, dass man erst „sehr am Anfang“ der Ermittlung stehe. Deshalb gelte es dringend, die Unschuldsvermutung zu beachten. Doch die Vorwürfe, die er auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigt, wiegen schwer und haben die Regierung der Oberpfalz ins Mark getroffen.

Es geht um die mögliche Bestechung von Entscheidungsträgern bei der Bezirksregierung. Vergangene Woche wurden Durchsuchungsbeschlüsse gegen mehrere Beschuldigte in insgesamt sechs Objekten vollstreckt. Wohn- und Geschäftsräume waren betroffen. Auch die Regierung bekam Besuch von Kriminalpolizei und Staatsanwälten. Unter Verdacht auch: ein schillernder Geschäftsmann und Veterinär. In Regensburg erlangte der Mann öffentliche Bekanntheit, seit er 2021 angekündigt hat, das marode Wasserschloss Pürkelgut wieder auf Vordermann zu bringen. Seit geraumer Zeit laufen dort bereits Sanierungsarbeiten in Abstimmung mit dem Denkmalschutz – auch wenn es anfänglich Kritik und Bedenken gab.

Serieller Missbrauchstäter

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Urteil am Verwaltungsgericht München

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