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Der Generalvikar geht

Ausgefuchst

Vom Feldherrenhügel zurück in den Schützengraben: Michael Fuchs legt sein Amt als Generalvikar im Bistum Regensburg nieder und begibt sich zurück in den seelsorgerlichen Dienst als Pfarrer. So steht es in einer Harmonie verbreitenden Pressemitteilung des Bistums. Dass Fuchs jahrelang mit der wichtigste Handlanger des früheren Bischofs Gerhard Ludwig Müller beim Kleinreden des Missbrauchsskandals war, bleibt nicht nur unerwähnt. Seine Rolle wird ins Gegenteil verkehrt.

Generalvikar Michael Fuchs: “Nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt.” Foto: Archiv/Werner

Ist es ein selbstgewählter Akt der Buße oder die geschickte Abmoderation eines Rauswurfs? Wie das Bistum Regensburg am Dienstag mitgeteilt hat, wird Generalvikar Michael Fuchs sein Amt im September nach 15 Jahren aufgeben, „um noch einmal als Pfarrer in die Leitung einer Pfarrei wechseln zu dürfen“. Damit verzichtet Fuchs freiwillig auf eine durchaus machtvolle und einflussreiche Position. Eine Position, die er unter Voderholzers Amtsvorgänger Gerhard Ludwig Müller insbesondere dazu genutzt hat, sexuellen Missbrauch zu verharmlosen und Betroffene dieses Missbrauchs vor den Kopf zu stoßen – sei es nun aus Überzeugung oder Opportunismus.

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„Fehler gemacht“…

Erinnert sei nur an die demütigenden Serienbriefe an Missbrauchsbetroffene, die Fuchs seinerzeit unterzeichnet hat, sein Kleinrechnen von Opferzahlen oder die von ihm erstellte kontrafaktische Chronologie zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Bistum Regensburg. Zwischen die Trias Müller, Fuchs und Pressesprecher Neck ging damals kaum ein Blatt Papier, wenn es darum ging, den offenkundigen Skandal zu leugnen und Tatsachen zu verdrehen.

Der Kirchenrechtler Professor Thomas Schüller schrieb Fuchs 2017 – Anlass war die Vorstellung des Abschlussberichts zum Missbrauchsskandal bei den Regensburger Domspatzen – eine wesentliche Verantwortung für die vorangegangene mangelhafte Aufklärung zu. Der Generalvikar müsse sich fragen lassen, welche persönlichen Konsequenzen er daraus ziehen wolle. Fuchs räumte damals ein, dass man „Fehler gemacht“ habe, nahm aber für sich und andere Verantwortliche im Bistum in Anspruch, „immer nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt“ zu haben.

Irgendwelche personellen Konsequenzen gab es seinerzeit nicht. Bischof Rudolf Voderholzer hielt bis zuletzt an seinem Generalvikar fest. Und er hätte er dies wohl auch weiterhin getan – –wenn man der eitel Sonnenschein verbreitenden Pressemitteilung des Bistums denn Glauben schenken will.

…Schwamm drüber

Voderholzer sei von Fuchs’ „Bitte“, ihn aus dem Amt zu entlassen, „überrascht“ gewesen, heißt es nämlich darin. „Aber nach einigen Tagen Bedenkzeit habe ich eingewilligt“, wird der Regensburger Bischof weiter zitiert. Er sehe in Fuchs’ „Wunsch in die Pfarrseelsorge zurückzukehren den Ausdruck einer priesterlichen Berufung, die ihre wesentliche Aufgabe im unmittelbaren seelsorglichen Dienst für die Menschen erkennt“.

Freilich bleibt auch Voderholzer der Regensburger Linie treu, die Fakten ein wenig zu verdrehen, wenn er Fuchs als „kompetenten Ratgeber und zuverlässige Stütze, besonders auch bei der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle bei den Domspatzen“ beschreibt. Die Verantwortung des Generalvikars für das Kleinreden dieser Gewalttaten und das Demütigen Betroffener wird damit nicht nur verschwiegen, sondern geradezu ins Gegenteil verkehrt.

Fuchs wird im September die Pfarrei St. Wolfgang von Prälat Alois Möstl übernehmen und – ein wenig herausgehobene Verantwortung bleibt dann doch – auch dessen Position als Regionaldekan. Sein Nachfolger als Generalvikar wird der gebürtige Kelheimer Dr. Roland Batz.

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Kommentare (58)

  • Tom

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    Hinweis: Der Pfarrer von St. Wolfgang heißt “Alois” Möstl. Er wird Karriere machen und sein lange angestrebtes Ziel erreichen, endlich Kanoniker im Stiftskapitel der Alten Kapelle zu werden. Das ist ein Austragsstüberl für langjährige JA-Sager und Bischofs-Schleimer.

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  • Checker Tobi

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    Diesem Menschen mangelt es an allem, was ein Pfarrer eigentlich bräuchte : Empathie, Demut, Begegnung auf Augenhöhe.
    Was ich, und viele anderen von ihm halten schreibe ich besser nicht, wegen der Nettiquette.
    9 von 10 Angestellten des Ordinariats haben diese Woche wahrscheinlich aus Dankbarkeit eine imaginäre Dankwallfahrt nach Altötting gemacht.
    Für die größte Pfarrei in Regensburg tut es mir unglaublich leid.

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  • Piedro

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    “…nahm aber für sich und andere Verantwortliche im Bistum in Anspruch, „immer nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt“ zu haben.”

    Das tun sie alle. Es ging ja um das wohl der “heiligen Mutter Kirche”, deren Ansehen weit wichtiger ist als das Schicksal von x missbrauchten Kindern. Da hat er nach bestem Wissen und Gewissen gelogen, getäuscht und pariert, da es nicht um die Interessen der Opfer ging, die sind ja nicht “heilig”. So jemanden wünscht sich doch bestimmt jeder Katholik als Seelsorger. Oder nicht? Is eh wurscht, beichten muss ja sein, steht zwar nicht in der Bibel, aber die ist eh zu vernachlässigen, wenn es um “den Glauben” geht.

    Vielleicht ist der Monsignore aus anderem Holz geschnitzt. Obwohl… dann würde er wohl nicht nachrücken.

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  • Hartnäckig

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    Da die Männer der Kirche zur Wahrheit verpflichtet sind, wird man wohl der Presseerklärung bzw. deren Wahrheitsgehalt doch ungeprüft glauben können ?

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  • Ehemaliger Domspatz

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    18.00 Uhr
    Fuchs verzieht sich gan(s) verstohlen
    Viele Domspatzenopfer warteten bis August 2019, über1 Jahr auf die Bearbeitung der
    Widersprueche zum Thema Missbrauch und Gewalt bei den Regensburger Domspatzen. Dieses Verhalten war nicht nur unschön, sondern derart dreist von diesem Bistum Regensburg. Der RA Weber aus Regensburg, Anwalt für Missbrauch und Gewalt, eMailte kurz die Opfer an und entschuldigte sich nur kurz bei den Opfern….
    Zitat Fuchs:
    Die Welt braucht mehr Licht, …….,, schon auch mehr Licht, ……aber
    ……… erwartet auch vom Bistum Regensburg zu bestimmten Themen, dass auch die richtigen Antworten zu bestimmten Themen kommen….., bzw. gesprochen werden…
    https://www.wochenblatt.de/kirche/deggendorf/artikel/221106/generalvikar-michael-fuchs-erschuettert-ueber-mutmassliche-taten-eines-entlassenen-geistlichen
    Generalvikar Michael Fuchs: „Die Kinder und Jugendlichen brauchen den größtmöglichen Schutz. Die seelischen Verletzungen eines Missbrauchs greifen so tief in die Persönlichkeit ein, dass es jede Anstrengung wert ist, Straftaten vorzubeugen und zu verhindern. Das Leiden des Kindes, …..

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  • Butterblume

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    Hinweis: Der Vorname von Prof. Schüller lautet Thomas.

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  • Stefan Aigner

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    Argh. Peinlich. Danke. Korrigiert.

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  • R.G.

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    Nachdem Kurienbischof Clemens plötzlich als neuer Leiter des Stiftes nach Österreich musste, weil man dort zuwenig wegen des Missbrauchs getan hatte, wie im folgenden Artikel beschrieben:
    https://noe.orf.at/stories/3076772/
    wartete ich gespannt, ob und wen es in Regensburg treffen würde.

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  • XYZ

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    Ein Genaralvikar ist nun mal für die Verwaltung der Diözese zuständig und Dienstvorgesetzter, und hätte die Kompetenz und die Pflicht gehabt früher einzugreifen – tat er aber nicht.

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  • Domspatz

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    Ihr Kommentar und zwei weitere wurden gelöscht. Hier wird nicht über Dritte unter voller Namensnennung und ohne Belege herumspekuliert. Danke.

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  • XYZ

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    Die eigentliche ‘crux’ dürfte darin liegen, dass nur ordentlich ordinierte männliche Priester Generalvikar werden können – mir liegt Generalstaatsanwalt irgendwie auf der Zunge – im Gegensatz zu anderen Kirchen, etwa der evgl. Kirche, wo z.B. die Dekanin Barbara Kittelberger aus Regensburg bis Juli 2020 das vergleichbare Amt in München ausübte.

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  • Checker Tobi

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    @XYZ

    Normalerweise ja, aber dieser Generalvikar hat wiederum auch einen Dienstvorgesetzten, der ihm alles einsagt und nach dessen Pfeife er tanzt. Und das ist Bistumssprecher Clemens Neck. Dessen Tage sind mit Fuchsens Abgang hoffentlich auch gezählt, den Kurchensteuerzahler dürfte das freuen.

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  • XYZ

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    Checker Tobi 20.21
    Jein – ein Bistumssprecher der Synode hat aber keine Weisungsbefugnis und ist kein Dienstvorgesetzter, auch wenn er viele soziale Einrichtungen vertreten mag, da muss schon der Generalvikar näher prüfen.

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  • Ehemaliger Domspatz -

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    Das wurde aber auch Zeit, dass dieser opportunistische Generalvikar verabschiedet wird! Ließ er doch unter Bischof Müller noch abwimmelnde Serienbriefe an Misshandlungs- und Missbrauchsopfer bei den Regensburger Domspatzen versenden, gab er dann unter Bischof Voderholzer schließlich den eifrigen Aufklärer. Aber dies erst seit Anfang 2015, als der Dokumentarfilm “Sünden an den Sängerknaben” von Mona Bortros das Bistum dazu zwang endlich richtig aktiv zu werden. Die ersten beiden Jahre des 2013 bestallten neuen Bischofs blieb Schweigen. Fuchs war offensichtlich auf der Hut, was der neue Herr von ihm verlangen würde: In Deckung bleiben oder auf die Jagd gehen. Es ließ sich freilich nicht vermeiden, dem eher schleppenden Aufklärungsgebahren eine Wendung zum Aktiveren zu geben, und Fuchs spurte. Seine Trophähe, die er hechelnd präsentierte, war eine selbstverfertigte “Chronik” der vormaligen Bemühungen des Bistums, die dem inzwischen zum Kardinal avancierten Müller postum ein energisches Bemühen um Offenlegung der Regensburger Kirchenkriminalität bescheinigen sollte. Doch der dann von Voderholzer endlich engagierte unabhängige Rechtsanwalt Ulrich Weber ermittelte bereits im ersten Jahr seiner Recherchen mindestens 3 mal so viele Fälle von körperlicher, sexueller und psychischer Gewalt gegen frühere Domspatzen als das Bistum bis dahin einzuräumen bereit gewesen war. Später kamen im Ganzen weit über 500 Fälle zutage, die im Abschlußbericht dokumentiert wurden. Doch die Mühlen malen langsam. In letzter Zeit brachten es die Bistumsverantwortlichen sogar fertig, Widersprüche im Anerkennungsverfahren über ein Jahr lang nicht zu beantworten. Gemäß der alten Fuchstaktik: Verzögern, Hinhalten, Versandenlassen. Wenngleich sich die ausbezahlten Beträge mitlerweile verdoppelt haben, hat sich die Diözese Regensburg mit ihrer ausgefuchsten Strategie der scheibchenweisen Aufarbeitung unsterblich blamiert.

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  • Checker Tobi

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    @XYZ

    Schon klar, das weiß ich natürlich. Das sollte ironisch gemeint sein und aufzeigen, dass Herr Fuchs vieles getan hat aufAnweisungen dieses Blenders von Pressesprecher.
    Vieles, was er verbockt hat, hätte er nicht verbockt, gäbe es diesen Menschen nicht. Er war bis zu Necks Einstand 2009/2010 ja auch nicht unbeliebt…
    Aber gut, er ist erwachsen und sollte eigene, reflektierte Entscheidungen treffen können, selbst Schuld

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  • Joachim Datko

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    Der Priesterberuf ist in Deutschland ein Auslaufmodell!

    2019 gab es in Deutschland für den Gemeindedienst nur noch 55 röm.-kath. Priesterweihen.

    Der Rückgang ist zurzeit dramatisch:
    2016: 77
    2017: 74
    2018: 60
    2019: 55

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  • da_Moartl

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    Der Abgang des GV ist ein geschickter Schachzug. Nach 15 Jahren kläglichen Missmanagements – um es mal vorsichtig auszudrücken – abgewirtschaftet, ist der “Side-Step” in das Amt eines Regionaldekans doch durchaus aussichtsreich. So kann man nach ein paar Jahren, wenn Gras über die Dinge im Ordinariat gewachsen ist, ein Stockwerk höher wieder einsteigen. Angesichts des hohen Pensionsalters in der katholischen Kirche bleibt da ja ausreichend Zeit.

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  • powidltascherl

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    Die geistlichen Herren werden es wohl erst kapieren, wenn sie eines Tages fast allein in ihren Kirchen sitzen werden, allerdings ohne die Bequemlichkeiten der Kirchensteuer genießen zu können. Man könnte es nicht besser vormachen, wie man die letzten Gläubigen aus der Kirche vertreiben kann. Oder stand das irgendwann mal in der Bibel, dass man Kinderschänder und -quäler verschonen solle?
    Und was ist mit diesem Kinderquäler Paul Mai, dessen Verhalten als Präfekt offenbar bis heute totgeschwiegen wird?

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  • Mathilde Vietze

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    Mir tut die Gemeinde ‘St. Wolfgang leid. Dekan Möstl war ein Wert-Konservativer,
    einer, der auch Andersdenkende nicht gleich abgebürstet hat. Und jetzt dürfen sie
    sich auf diesen Hardliner “freuen.”
    Daß Fuchs wieder in die Seelsorge “wollte (!!!)” kann man bestenfalls den kleinen
    Kindern weismachen.

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  • Joachim Datko

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    Die röm- kath. Kirche ist meiner Ansicht nach ein großer Geldsack!

    Zu 14. Januar 2021 um 23:10 “Die geistlichen Herren werden es wohl erst kapieren, wenn sie eines Tages fast allein in ihren Kirchen sitzen werden, allerdings ohne die Bequemlichkeiten der Kirchensteuer genießen zu können.”

    Die Kirchensteuer wird wahrscheinlich noch fließen, wenn es kaum noch deutsche röm. – kath. Priester gibt. Auch verfügt die Katholische Kirche in Deutschland über riesige Vermögenswerte.

    Kirchensteuer – Katholische Kirche:
    2019 # 6,76 Milliarden €

    Da Kirchensteuer abzugsfähig ist, schmälert sie das Steueraufkommen.

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  • Piedro

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    @Günther Herzig
    Sie arbeiten dran. Digital beichten können sollten die Katholen bereits seit 2017, per Äpp. Das wurde so angekündigt. Ist ja auch viel praktischer, da kann man die Sünden gleich speichern. Allerdings sind sie dann draufgekommen, dass die Sündenvergebungsnummer so nicht funktioniert, vergeben wird dem Katholen nur mit Priesterhänden überm Haupt. https://www.domradio.de/themen/glaube/2020-06-04/wenn-der-priester-nicht-greifbar-ist-ist-eine-online-beichte-der-krise-moeglich

    https://mobilbranche.de/2016/11/katholische-kirche-app

    Digitale Taufen bereiten nach wie vor Probleme, weil sie das virtuelle Wasser nicht gesegnet kriegen.

    Dafür funzt das digitale Gebet mit il papa offenbar ganz gut, und es gibt noch andere, interaktive Schäfchenleistungen: https://www.kath-shn.de/unsere-angebote/digitale-kirche/

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  • Haimo Herrmann

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    Diesem Menschen verdanken einige ehemalige Vorschüler auch heute nach Jahrzehnten noch riesige Nachteile an denen sie enorm leiden müssen. Aus Nürnberg erhielt ich heut erst wieder die Nachricht, dass endlich mal was vorangeht. Hier in München haben wir erreicht dass ein Arzt des Vertrauens die Patienten weiter auf Kosten der RKK betreuen darf. Dies wollte Fuchs verhindern indem er es mit fehlender Kassenzugehörigkeit begründete. Haimo Herrmann _ Anerkanntes Missbrauchsopfer des Bistum Regensburg _ Etterzhausen 1962-1964

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  • Summasummarum

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    ….. und begibt sich zurück in den seelsorgerlichen Dienst als Pfarrer. Ein absoluter Hohn, das Wort Sellsorge sollte in keinem Zusammenhang mit diesem Menschen genannt werden. Ich hoffe, es gibt nach dem Leben wirklich eine Hölle !!!

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  • Piedro

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    @Summasummarum
    “Ich hoffe, es gibt nach dem Leben wirklich eine Hölle !!!”
    Klar gibt es die, davon bin ich überzeugt. Für Christen, die wollen das ja so. Des Menschen Wille ist sein Höllenreich. Um es mit den Worten eines bayrischen Philosophen zu sagen: “Luja! Sakra!”

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  • Nocheinüberlebender

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    @Haimo Herrmann
    Herr Fuchs hatte mich in eine schwere Retraumatisierung geschickt: Ich werde versuchen was zu formulieren, weil ich schon von verschiedenen Seiten darum gebeten wurde. Ich habe (außerdem) den direkten Vergleich: Ich wurde ja auch zu Haus schon missbraucht und da war dann der UBSKM sofort da, als ich mich gemeldet habe und ich bekam eine Anhörung und ich wurde anerkannt – das sieht bei der Kirche nach wie vor anders aus. Also, der UBSKM startet eine wissenschaftliche Untersuchung und die wird dann auch anerkannt, anders bei der Kirche – da wird dann gezweifelt, neu interpretiert und rumgetan und das bringt die Betroffenen natürlich immer wieder in eine Retraumatisierung. Warum also nicht den UBSKM die Untersuchung leiten lassen, dann kommt auch etwas (richtiges) dabei heraus. Ich warte übrigens bei der Kirche immer noch auf meine Anerkennung.

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  • Domspatz

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    @ noch ein.überlebender
    Fuchs wird für uns Domspatzenopfer beten und die hl. Messe lesen. Da wir kleinen Domspatzen damals in Etterzhausen ja auch mit dem Direx Meier schon den Schott gelesen haben ( der Schott ist ein kirchliches Messbuch ) kennen wir uns ja schon mit den Gepflogenheiten aus. ( Nachtrag: mein Schott hat in den 70er Jahren damals schon 54,00 DM gekostet. – Meine Familie zuhause schimpfte damals so sehr,was ich denn da für teuere Wünsche mit aus Etterzhausen mitbringe. Dann damals mit 12 Jahren betete ich die Messen dann nur so lateinisch runter…. )

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  • Franz Kopp

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    Die demonstrativ getragene “weiße Weste” statt eines Priesterhemdes in schwarz lässt Michael Fuchs nicht unschuldiger, nur blasser aussehen. Aber solche Mitarbeiter wollte Gerhard Ludwig Müller, solche will sein Nachfolger Rudolf Voderholzer. Wwr Fuchs kritisiert, muss über seine jähzornigen Oberhirten reden. Das Ordinariat ist Propagandaapparat des Bischofs geworden: Alles dreht sich um ihn. Kritik darf es nicht geben. Wurde er nicht Bischof, weil er die Opera Omnia Ratzingers herausgab. Wer sowas kann, kann alles – ein Mann für alle pastoralen Arbeiten und Aufgaben eben! Voderholzer spielt dabei meisterlich das Doppelspiel des medienwitksamen Lamentos über den Mißbrauch in aller Welt pund vertuscht ihn bei den Spatzen seiner Kathedrale dann doch, schimpft als Konservativer über den synodalen Weg, macht aber mit und zeigt sich demonstrativ als Liberaler, wenn er, medienwirksam wurde das Foto cerbreitet,wie ein Laie die Handkommunion von einem anderen Laien empfängt. Ist das Ratzingers Schule? Große Töne, keine Reformen? In Regensburg sammeln sich die kleinen Geister, die seine Günstlinge sind: Zu ihnen gehört Voderholzer, für den Fuchs und Neck rechte und linke Hsnd geworden sind. Sie gehören fest dazu – mehr noch als die Fürstin, die eigenen Esprit hat. Gänsswein wird irgendwann das Testsment des Ex-Paptes öffnen und sich und seinesgleichen beschenken unangreifbar zu bleiben. Die Saubermänner Ratzingers – die Makellisen. Denkste! in Wahrheit: Viel Gedöns, kaum etwas verändert, und – lassen wir das 6. Gebot doch mal weg – so viele Leichen im Keller, die man zum Wohl der Kirche opferte. Es ging immer nur aufwärts dank solcher Füchse, die die Gänse dem bösen Wolf tbrachten. Warum soll der schlaue Fuchs nicht hoffen, mit daunenweißer Weste doch noch Weihbischof zu werden – so blass wie die zwei anderen, gelingt das ganz bestimmt. Karrieren gibt es, Berufungen kaum mehr im Bistum. Alles und alle sind schuldig, aber keineswegs der Sonnenkönig und sein alter ego, der bescheiden im Schatten der größten Pfarrei ileben wird. Die pastoralen opera omnia werden der Stadt und dem Bistum nicht vetborgen bleiben.

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  • Nocheinüberlebender

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    @Domspatz
    Ich kam ja aus Diözese Eichstätt und Etterzhausen war Diözese Regensburg und so musste das Gebetbuch oder „Gotteslob“ neu angeschafft werden, weil da ein anderes galt – habe auch die Erfahrung gemacht, dass das meinen Eltern eine Stange Geld kostete (mit all den anderen Anschaffungen, die es da ja auch noch gab, Anzug usw.) und das als Flüchtlingsfamilie gar nicht so einfach für sie war – darauf Rücksicht genommen wurde nicht.

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  • Domspatz

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    @noch ein überlebender
    # …der Schott ist kein Gebetsbuch sondern ein Messbuch, und gebeichtet habe ich beim Direx Meier nur einmal, danach hatte ich dann immer einen Beichtzettel von Zuhause dabei
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schott_(Messbuch)

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  • Filius Custodis

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    Der Umgang mit der Wahrheit durch Bischöfliche Pressestellen und in den Ordinariaten allgemein: Das wäre ganz sicher eine Dissertation wert.
    Einschlägige Vorkommnisse der letzten Jahre: Limburg, Regensburg, Köln.
    Ich frage mich immer, wer da zwielichtiger ist: Die Pressesprecher, die Generalvikare oder die Bischöfe selbst. “Schillernde Gestalten” sind es in der Regel alle.
    In Köln ist vor kurzem ein aus Amerika ein eigens vor zwei Jahren eigens nach Deutschland umgesiedelter Kommunikationsdirektor schon wieder verabschiedet worden.
    Merkwürdiger Weise fällt das immer zeitlich zusammen mit irgendwelchen Skandälchen der hohen Kleriker. Und man trennt sich immer “im besten Einvernehmen” bzw. auf Wunsch des Gegangenen.

    Wenn man bedenkt, daß Generalvikare per se die Gruppe sind, aus denen Bischofskandidaten rekrutiert werden, kann man sich seine eigenen Gedanken machen, warum hier ein Mann im besten Bischofsweihe-Alter zurück in die Pfarrei geht oder respektive gehen muss.

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  • XYZ

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    Nochmals zu Franz Kopp
    Soweit ich mich erinnere wird Rudolf Vorholzer auf einer Tafel an der rückwärtigen Wand in der Ortskirche des schwäbischen Ir(r)see als Ortsgeistlicher anfangs der 80’er Jahre aufgeführt, wenn auch nur für kurze Zeit: das wäre die Pointe, hat ja eine schöne Karriere hingelegt, wie’s halt in Hierarchien so aussieht – ob das mit Christentum was zu tun hat ist eine andere Frage. Menschen gelten mehr als schöne Worte, siehe Domspatzen.

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  • XYZ

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    Das staatskirchliche Zeitalter ist nun mal vorbei, weil sich es Christen nicht mehr erlauben können, sich durch den Raster kirchlicher Dogmatik jeglicher persönlichen Verantwortung zu entziehen, und damit zur eigenen Seele und der Wahrheit. Da helfen alle Talare und Ornate nichts mehr. Das Staatskirchentum, erst von Kaiser Konstantin begründet, hat zu allerlei Kreuzzügen und Weltkriegen beigetragen, samt Protestanten.

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  • Mathilde Vietze

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    Nun, hoffentlich bleibt dem Bistum Regensburg ein Bischof
    Fuchs erspart.

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  • Nocheinüberlebender

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    @Domspatz
    Wir aus Sulzbach-Rosenberg kannten diese ganzen Details gar nicht so genau, weil wir viel freier erzogen waren und Eichstätt auch gar nicht so viel reingeredet hat. Ich erlebte das noch einmal, als ich aufs musische Gymnasium in Amberg ging: Auch da war diese ganze Strenge zu spüren, die ich aus unserer Gegend gar nicht kannte. Ich bedauere die Leute z. T. auch, weil sie es nicht anders erlebten: Druck, Strenge, Strafen usw.

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  • Ehemaliger Domspatz

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    @ Mathilde Vietze
    Ja genau, das fehlte noch, den Fuchs zum Bischof oder zum Weihbischof zu machen. Der Fuchs heute macht doch auch nur den höflichen Sündenbock. Meine These ist, dass das alles von wo anders alles gesteuert wird. Auch muß man das Thema der Widersprüche nochmals ansprechen, denn das geht gar nicht, die Domspatzenopfer so lange warten zu lassen, denn nach über ein Jahr dann erst zu antworten und zu verschicken, sogar mit Unterschrift von GV Fuchs ist schon derart rücksichtslos. Das alles hat doch System. Das Bistum Regensburg hat jetzt anscheinend zu viel getan und den vielen Opfern zu viel bezahlt. Jetzt muß man sparen….
    https://www.onetz.de/deutschland-welt/regensburg/bistum-regensburg-muss-kuenftig-sparen-id2920326.html

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  • Mathilde Vietze

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    Der Herr Fuchs wäre in einer Bürostube am besten aufgehoben.

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  • Domspatz

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    @..Mathilde Vietze…in einer Bürostube..
    Es gibt bis heute sehr sehr viele ehemalige Domspatzenopfer, die auch bis heute noch keinen Antrag für irgendwelche Anerkennungszahlungen gestellt haben. All diese Domspatzenopfer, die für das Bistum Regensburg arbeiten, und die dort in irgendwelchen Büros sitzen und dort arbeiten, haben eben bis heute vor irgendwelchen Repressalien (( Bedeutung:…….Repressalien. Bedeutung: ……Vergeltungsmaßnahme. Rache Bestrafung Vergeltung Boykott Repressalien Sanktion Gegenmaßnahme. Zwangsmaßnahmen )) eine Angst. Diesen Domspatzenopfern muß heute auch ausfürhrlich geholfen werden. So kann es nämlich nicht sein, denn diesen Domspatzenopfern steht nämlich heute auch dieses Geld, diese Anerkennungszahlung, auch ausfühluch zu.

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  • Filius Custodis

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    @Domspatz: Das Sprichwort heisst doch “Wes Brot ich ess, des Lied ich sing”.
    So wird es auch mit diesen Opfern sein.
    Wie der höhere Klerus gegen Leute vorgeht, die eine andere Auffassung haben, das zeigten doch erst die Vorgänge um den Dormagener Pfarrer Koltermann. (ggf. bitte googeln)
    Wer etwas sagt, “schadet der Kirche”, weil sich Kleriker in ihrem Wahn für die Kirche halten. Das ist kein Einzelfall sondern passt wunderbar in die Bilde, wie sie von der langjährigen Regensburger Bischofsimitation Müller und auch vom “Missbrauchsbeauftragten” (mit dem Missbrauch beauftragt?) Ackermann, bei ihm im Umgang mit Herrn Professor Pfeiffer, hinreichend bekannt sind.
    Müller bemühte sogar erfolglos die Gerichte, um seine Wahnvorstellungen von absoluter Narrenfreiheit juristisch absegnen zu lassen.
    Genügend Einschüchterung des Klerus hilft in Deutschland immer noch, um die Leute zum schweigen zu bringen wie ein Grab.
    Herr Woelki habe seine Drohungen gegen Pfarrer Koltermann inzwischen “zurückgezogen”, steht in einigen Zeitungen.
    Auch hier bleibt offen, ob die Rücknahme ein PR-Gag ist, ob es jetzt “intern” weitergeht oder ob schlicht der Zweck erfüllt war: Hunderte Pfarrer in Woelkis Erzbistum wissen nun, was ihnen blüht, sollten sie den Mund aufmachen.

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  • xy

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    Domspatz schreibt: “Es gibt bis heute sehr sehr viele ehemalige Domspatzenopfer, die auch bis heute noch keinen Antrag für irgendwelche Anerkennungszahlungen gestellt haben… So kann es nämlich nicht sein, denn diesen Domspatzenopfern steht nämlich heute auch dieses Geld, diese Anerkennungszahlung, auch ausfühluch zu.”

    Woher weiß er das? Es gibt sicher viele Geschädigte, die das überwunden haben, wie jeder normal veranlagte Mensch irgendwann jedes Leid überwindet und sich der Zukunft zuwendet, weil man Leid ohnehin nicht mit Geld ungeschehen machen kann. Bestimmt will sich nicht jeder Geschädigte als ewiger Abzocker und jahrzehntelang als geldgeil outen.

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  • Domspatz

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    @ Filius Custodis
    Aber das ist doch dann kein Standard. Das ist dann ganau das Gegenteil von dem was die Deutschen Bischofskonferenz zum Thema ausgegeben hat.

    Unabhängige Kommission für Anerkennungsleistungen
    https://www.dbk.de/themen/unabhaengige-kommission-fuer-anerkennungsleistungen
    https://beauftragter-missbrauch.de/

    @ Filius Custodis
    Das eigentliche Problem ist doch auch, dass eben auch bis heute immer noch relevante Themen von damlas , auch bei den Regensburger Domspatzen, ausführlich vertuscht und unter die Teppiche gekehrt werden.

    Vertuschung „um der Barmherzigkeit Christ willen …
    https://www.regensburg-digital.de/vertuschung-um-der-barmherzigkeit-christ-willen/30052014/

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  • Domspatz

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    @xy # Bestimmt will sich nicht jeder Geschädigte als ewiger Abzocker und jahrzehntelang als geldgeil outen.
    Woher kommt eigentlich Ihre bestimmte Formulierung zum Thema Abzocken und oder der geldgeilheit?
    Ich zocke hier nicht herum und ich bin auch nicht geldgeil!
    Im Bistum Regensburg wurden über Jahrzehnte schutzbefohlene Kinder missbraucht, gequält und einem Terrorsystem unterzogen.
    xy, so wie Sie hier schreiben, unterstützen Sie das ganze Szenario von diesem Bistum Regensburg?
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    Unerträgliches Zweiklassensystem
    Gewalt und Missbrauch: Wer Opfer ist, bestimmen immer noch wir!
    https://www.regensburg-digital.de/gewalt-und-missbrauch-wer-opfer-ist-bestimmen-immer-noch-wir/04022016/

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  • xy

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    Ich unterstütze überhaupt keine Szenario, bin sogar selbst betroffen. Aber trotz meiner eigenen Betroffenheit (oder gerade wegen) würde ich mich schämen, mein erlittenes Leid ständig mit immer mehr Mammon aufwiegen zu wollen. Ich habe das, wie alle meine Freunde aus dieser Zeit, überwunden und verstehe die Leute nicht, die nur noch Geld kassieren wollen, in der Vergangenheit leben und nichts anderes mehr im Sinn haben.

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  • Domspatz

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    Ihre Entscheidung, keinen Antrag für erlittenes Leid beim Bistum Regensburg gestellt zu haben. Aber man kann jetzt nicht pauschal sagen, wir alle, der Rest eben der Antragsteller wären Abzocker und oder eben geldgeil. Alleine in der damaligen Domspatzenschule Etterzhausen, der damaligen eigenständigen Domspatzenstiftung, waren damals bis zum letzten Schuljahr 1980/1981 bis zu 2500 schutzbefohlene Buben untergebracht. Und alles für ein das erlittenes Leid. Vielen Buben wurde vor Jahrzehten dort in Etterzhausen die Zukunft genommen. Die dortigen Geschäftsbücher wurden damals falsch geführt, und von vielen damaligen Eltern wurde einfach nur die sehr teuere Pension genommen. ( Siehe Abschlußbericht ) Mehr auch nicht. Warum man jetzt von Abzockerei und oder auch von dieser geldgeilheit schriebt, ist mir derart nobulös.
    Viele Antragsteller haben ja nur Kleinbeträge vom Bistum Regensburg bekommen, mehr aber auch nicht. Viele damalige Etterzhausener waren nicht in Regensburg in der Reichsstrasse, haben kein Gymnasium gemacht, und viele haben auch bis heute keinen Schulabschluß – aber heute von einer Abzockerei oder auch von einer geldgeilheit schreiben.
    #Vorfälle von Gewaltausübung an Schutzbefohlenen bei den Regensburger Domspatzen
    Untersuchungsbericht ULRICH WEBER / JOHANNES BAUMEISTER 18.Juli 2017
    https://www.uw-recht.org/images/Abschlussbericht_Domspatzen.pdf

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  • Haimo Herrmann

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    Zu xy vom 18.01.2021
    Aus diesem Kommentar spricht der blanke Hohn und vor allem beinhaltet er eine falsche Behauptungen. Wenn xy von seinen Freunden spricht, die diese Tortur alle weggesteckt haben, kann ich nur entgegnen dass ich eine Datenbank mit knapp 100
    ehemaligen Domspatzen besitze, die sich nach Jahrzehnten noch mit den Folgen der damaligen Behandlung rumschlagen müssen. Das sind aber ausschließlich Leute, die sich nach Schulabschluß oder Studium nicht in den Beziehungsfalten des RKK Rockes bequem gemacht haben. Das sind Menschen die in Ruhe alt werden wollen und das eben mit einer wie bereits in der Bischofskonferenz seinerzeit angesprochenen und, meines Erachtens nach, gerechtfertigten monatlichen Unterstützung. Mein Spindnachbar aus Etterzhausen ein Baron von und zu …. ist aus Scham vom Erdboden verschwunden. Von dem hört man genauso viel wie vom G. Müller momentan, nämlich nichts, eine Genugtuung. Und was das Leben in der Vergangenheit betrifft so will ich nur erwähnen, dass ich ohne Hilfe der Technik kein weltweites Netzwerk mit Domspatzen aus aller Welt gesponnen hätte und auch keine Datenbank besitzen würde.
    Haimo Herrmann anerkanntes Missbrauchsopfer des Bistum Regensburg _ Etterzhausen 1962-1964

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  • xy

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    Kommentar gelöscht. Keine persönlichen Angriffe. Bleiben Sie sachlich.

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  • aucheinehemaliger

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    In Riekofen wäre der Ausgefuchste in der passenden Pfarrei.

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  • R.G.

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    Als ich bei einem Orden vorsprach, dass einem Pater endlich die freien Handlungsmöglichkeiten beschnitten werden mögen – seine ehemaligen Zöglinge waren entweder cholerisch wie er oder verzweifelte Menschen geworden – antwortete man mir, er wäre der größte Spendeneintreiber des europäischen Kontinents, die Kirche in Brasilien wäre ohne ihn verloren.
    Die Ignoranz ging so weiter, bis im Zuge der Aufdeckung der Missbräuche im Kirchlichen Bereich, mehrere ehemalige Internatsknaben aus der früheren Einrichtung Entschädigungen einforderten.
    Da entschied man, der gute Priester habe nie in Ordensinternaten gewirkt, er sei Weltpriester gewesen, immer in einer einzigen Pfarre. Man könne nachsehen, als Ordensmann sei er nicht geführt. Er arbeite mit alten Leuten und sei in einer Diözese inkorporiert. Schlau! Was unterm Strich bedeutet, die befürchteten Entschädigungszahlungen müssen höher gewesen sein, als die hohen ihm zu verdankenden Spenden für Brasilien.

    Menschen wie diese kennen nur die Sprache des Geldes. Ohne die Geldforderungen durch die Opfer, hätte der Pater bis zum Schluss seine Erziehungsmethoden verwirklichen dürfen, dessen bin ich mir sicher.

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  • Mr. T.

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    Wer das Geld der Kirche zur ansatzweisen Entschädigung für erlittenes Leid aus welchen Gründen auch immer nicht annehmen will, kann es ja auch weiterreichen. Egal, ob ans Tierheim oder eine Organisation, die sich um von Pfaffen mißbrauchte Schützlinge kümmert, es ist immer besser angelegt, als wenn man es den Tätern lassen würde. Die lachen sich über jeden der das tut einen ab.

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  • Ehemaliger Domspatz

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    @ xy
    So lange Sie, statt kritisch auf die damaligen Täter zu blicken, verbal auf die heute immer noch geschädigten einprügeln, haben Sie als ehemals Betroffener anscheinend noch gar nichts wirklich aufgearbeitet, zumindest zu wenig oder nur oberflächlich. Sonst würden Sie die Möglichkeit einer Sühneleistung zur Buße für das Bistum begrüßen und für sich selbst in Anspruch nehmen. Offenbar widerstrebt es Ihnen, Geld zu nehmen. Diese Befangenheit im Schuldgefühl ist sehr katholisch, und Sie scheint Ihnen noch nicht einmal bewußt zu sein. Sie sollten an sich arbeiten und erkennen, dass Sie Ihren früheren Peinigern in gewisser Weise noch immer hörig sind. Womöglich haben Sie deren Wertecodex tiefer verinnerlicht als Ihrer geschlagenen Psyche guttut. Niemand muss sich schämen, sich einzugestehen, dass er die erlittene Gewalt mehr oder minder klaglos hingenommen hat, ohwohl er weder “Jesus” war noch sein wollte, und sich damit dem Unrecht unterworfen hat. Bis heute begehren Sie gegen diese Ihnen widerfahrene Schmach nicht auf, sondern zeihen Ihre Leidensgenossen der “Geldgeilheit” und der für Sie anscheinend immer noch mangelnd ausgeprägten, doch nach wie vor opportunen Subordination, also der damals so grausig gewaltsam erzwungenen Unterwerfung unter die alltäglich grassierende Gewalt, unter willkürliche “Bestrafung”, Demütigung, Quälerei und Angstmache. Vielleicht haben Sie diese Angst vor der “Obrigkeit” und die Scham des Opfers so tief verinnerlicht, dass Sie lieber nochmal auf Ihre Ex – Kameraden und damit auf sich selbst losschlagen, weil Sie das eben so gelernt haben. Das wurde Ihnen eingebleut im warsten Wortsinne. Es tut Ihnen aber auf die Dauer nicht gut, diese Selbstverleugnung demütig zu praktizieren, anstatt selbstbewusst zu sagen: Ja, diese pekuniäre “Anerkennung” steht mir zu, und wenn sie nur symbolisch sei. Das Bistum hat inzwischen mehr begriffen als Sie ihm zugestehen wollen. Es hat das Unrecht immerhin als solches erkannt. Erkennen Sie es endlich auch! Und befreien Sie sich von der elenden Sklavenmentalität!

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  • Petra B.

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    Heute im 21. Jahrhundert schickt man sein Kind nicht mehr in ein katholisches Internat. Unsere Familie hat sich zwar für die Regensburger Domspatzen interessiert, aber haben dann doch unseren Buben dort nicht angemeldet. Mein Ehemann und ich haben diesen Abschlussbericht von 2017 ausführlich gelesen. Da wird’s einem ja schlecht. Unser Bua lernt jetzt Zuhause mit den Grosseltern ein Musikinstrument und ist Zuhause bei uns in der Familie auch sehr Glücklich.

    Gruss Petra B. / Oberbayern

    https://www.merkur.de/welt/abgeschottetes-gewaltsystem-bei-regensburger-domspatzen-zr-12847147.html

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  • Melissa

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    @Petra
    Wir wollten auch zuerst unseren Jungen bei den Regensburger Domspatzen anmelden, aber haben dann zum Thema einen grossen Bogen gemacht. Diese vielen Presseberichte von den Regensburger Domspatzen über Missbrauch und Gewalt hat uns zum Thema Domspatzen nur ausführlich abgeschreckt. Irgendwie wollte unser Sohn auch nicht von Zuhause weggehen. Heute ist unser stolzer Junge Zuhause und ist mit seiner Familie und seinen Freunden auch sehr gluecklich. Er spielt heute sehr gut Klavier und alles ist gut.
    Gruss Melissa / Niederbayern

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  • filius custodis

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    Die Kühnheit der Ameise
    ……
    “Möge es Eurer Majestät gefallen, daß ich Euch einen erwiesen habe und nicht mehr Rechenschaft ablegen muss über das Viele, das ich erhalten habe”

    Verlinkt von Herrn Generalvikar Fuchs auf seiner Facebook-Seite am 17.1.2021

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  • Andreas

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    Danke für Ihren Bericht, Herr Aigner! ;)

    “Manager mit Seelsorgerherz”, so wird der künftige ‘Dorfpfarrer’ heute von der rechtskatholischen “Die Tagespost” gewürdigt, und sicher auch in deren Printausgabe am Donnerstag. (Ich ’empfehle’ dort die praktisch immer positiven Berichte im Laufe der Jahre über Trump zu lesen! Bände sprach und spricht, dass dort keiner über seinen Corona-Krankenhausaufenthalt samt Autokorso zu den Fans erschienen ist.):
    https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/aktuell/praelat-michael-fuchs-manager-mit-seelsorgerherz;art4874,215228

    In der Tagespost wurde und wird immer gerne ein Beitrag des Herrn F. veröffentlicht. Als Dorfpfarrer hätte man ihm auf’s Land schicken sollen. In der neuen Pfarrei ab Herbst ist man schon jetzt mehr als ‘begeistert’ und viele Ehrenamtliche wollen nicht mehr weitermachen (Pfarrgemeinderatswahlen stehen in einem Jahr an). Auch andere Pfarrer hätten gerne diese Pfarrei gehabt, aber sie wurde ja nicht ausgeschrieben …

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  • R.G.

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    Er hat nur seine Pfliicht getan.

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  • Domspatz

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    Das entbehrt jeder Grundlage.
    Siehe Bericht der Tagespost………
    Selbstständig denkend und bis zur Selbstaufgabe loyal, standhaft und dynamisch, bodenständig und intellektuell, humorvoll und ernsthaft, in Rom wie im eigenen Bistum beheimatet, theologisch gebildet und mit den „kleinen Leuten“ vertraut, unermüdlich fleißig, aber nie hektisch, wortmächtig und doch zurückhaltend, frei von Menschenfurcht und stets differenzierend. Ein Mann der Tugenden, gerade und ehrlich, mit offenem Blick und ebensolchem Wort.
    Was der GV Fuchs mit dieser Aufarbeitung angerichtet hat, weiß er auch selber. Bis heute haben sehr viele Domsoatzenopfer ihren Schaden noch immer nicht aufgearbeitet. Bis heute fehlen relevante Themen in Bezug der Domspatzenaufarbeitung. Das Bistum Regensburg und der Bischof wissen das…
    https://www.sueddeutsche.de/bayern/regensburger-domspatzen-missbrauch-1.4534605

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  • R.G.

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    “standhaft und dynamisch”

    Ohmygod, Pornspeech?

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