13 Mrz2013
Aktion Rote Hand – Gegen den Einsatz von Kindersoldaten
Plan-Aktionsgruppe und Schülerinnen der St. Marien-Schulen überreichen “rote
Hände” an Bürgermeister Wolbergs
Die Regensburger Aktionsgruppe des Kinderhilfswerks Plan International
Deutschland überreichte zusammen mit zwei achten Klassen der St.
Marien-Schulen anlässlich des internationalen Red Hand Days “rote Hände” an
Bürgermeister Joachim Wolbergs, um ein Zeichen gegen den Einsatz von
Kindersoldaten zu setzen. Vertreten wurde die Plan-Aktionsgruppe von der
Aktionsgruppenleiterin Eva Kloss und Stadtrat Dr. Thomas Burger, selbst
Plan-Pate eines indischen Mädchens und Mitglied der Aktionsgruppe. Die
Schülerinnen der Klasse 8d des St. Marien-Gymnasiums sowie der Klasse 8b der
St. Marien-Realschule hatten zuvor im Unterricht zusammen mit Kloss Blätter
mit roten Abdrücken ihrer Hände angefertigt. Kloss bedankte sich bei der
Übergabe der “Hände” bei Dr. Hans Lindner, dem Leiter des Gymnasiums, und
Maria Schaffarczik, der Leiterin der Realschule, sowie den beiden
Lehrerinnen Beate Mathe und Angelika Preß für deren Unterstützung. Wolbergs,
in dessen Zuständigkeit als Bürgermeister auch das Amt für Jugend und
Familie fällt und der ebenfalls selbst Plan-Pate ist, unterstrich die
Bedeutung der Aktion Rote Hand und bedankte sich für das Engagement der
Schülerinnen. Er versprach, die roten Hände mit einem Schreiben an
Bundeskanzlerin Angela Merkel weiterzuleiten.
“Die Schülerinnen haben bei dieser Aktion erfahren, dass sie durch
Engagement Aufmerksam erreichen und auch etwas anstoßen können”, betonte
Kloss und freute sich über die positiven Reaktionen der Schülerinnen. Ferner
ermunterte sie die Schülerinnen, sich weiterhin zu engagieren und für
Hilfsbedürftige einzusetzen. “Durch Patenschaften bekommt Hilfe ein
konkretes Gesicht”, ergänzte Dr. Burger: “Gerade für Kinder und Jugendliche
ist dies wichtig.” Außerdem rege eine Patenschaft an, sich des eigenen
Wohlstands stärker bewusst zu sein.