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Aha-Erlebnisse am Girl`s und Boy`s-Day

Pressemitteilung des Landratsamtes Regensburg.

Ingenieurin Susanne Christoph von der Technischen Bauaufsicht im Landratsamt erklärte Magdalena, Silke und Lena, was auf dem Plan zu erkennen ist. Bild: Landratsamt Regensburg / Pressemitteilung.

Ingenieurin Susanne Christoph von der Technischen Bauaufsicht im Landratsamt erklärte Magdalena, Silke und Lena, was auf dem Plan zu erkennen ist. Bild: Landratsamt Regensburg / Pressemitteilung.

 

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Gleichstellungsbeauftragte am Landratsamt ermöglichte Schülerinnen und Schülern Erfahrungen auf für sie fremdem Gebiet

 

Regensburg (RL). Gleich in mehreren Abteilungen und Sachgebieten des Landratsamtes Regensburg konnten 18 Mädchen am bundesweiten Girl`s und Boy`s Day Betriebsluft schnuppern: Im Technischen Bauamt (Fachtechnik Tiefbau, Technische Bauaufsicht, Hochbau), in der Datenverarbeitung und im Fachreferat für Umweltschutz (Technischer Umweltschutz). Am selben Tag nutzten auch drei Jungs fernab von Rollenklischees die Gelegenheit, erst im Kreisjugendamt und später in drei Jugendzentren des Landkreises den Beruf des Sozialpädagogen im Bereich der Jugendpflege näher kennenzulernen.

 

Für die 14-jährigen Schülerinnen Magdalena, Silke und Lena bot der Tag an der Seite von Bauingenieurin Susanne Christoph interessante Einblicke in den Tätigkeitsbereich des technischen Bauamtes. So erfuhren sie, welche Dokumente ein Bauherr einholen muss, ehe es ans Bauen geht – von der Bauplaneinreichung bis zur Genehmigung eines Bauvorhabens. Dann erhielten die Mädchen die Gelegenheit, vor Ort entsprechende Baustellen zu besichtigen. „Ich war überrascht, wie vielseitig der Beruf der Bauingenieurin ist“, meinte Silke nachher. Vanessa, die sich in der Tiefbauabteilung zunächst über technische Geräte und Maschinen informiert hatte, die im Tiefbau zum Einsatz kommen, war beeindruckt von der Vielfalt und Notwendigkeit dieser Hilfsmittel.

 

Im Bereich des Vereins für Jugendarbeit im Landkreis e.V. boten die Jugendpfleger Daniela Liebl, Florian Hirschauer und Peter Weigl drei Jungs die Gelegenheit zu Besuchen in den Jugendzentren in Tegernheim, Zeitlarn und Sinzing. Zuvor erfuhren Lukas, Stefan und Patrick im Landratsamt unter anderem, was unter Jugendarbeit und Präventionsarbeit zu verstehen ist, welche Bedeutung die Jugendarbeit für die Gemeinden hat und wie die Zusammenarbeit mit den Vereinen funktioniert. Interessant war für sie die Auskunft, dass dem Beruf des Jugendpflegers ein Studium vorausgeht. Anschließend durften Lukas (Tegernheim), Patrick (Zeitlarn) und Stefan (Sinzing) mit den Jugendpflegern zu deren Einsatzorten in den Gemeinden. Stefan begleitete Jugendpfleger Weigl nach Sinzing, wo er bei allerlei Spielen mit den 8- bis 12-jährigen Besuchern des Jugendzentrums organisatorisch mithalf und unter der Betreuung von Weigl gleich engagiert kleinere Aufgaben übernahm.

 

„Die Schülerinnen und Schüler sollten so früh wie möglich verschiedenste Berufe kennenlernen und dazu zählen auch die technischen für Mädchen und die sozialen für die Jungs“, ist Maria-Luise Rogowsky, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, überzeugt. Sie hatte den Girl`s und Boy`s Day wie bereits in den Vorjahren wieder organisiert und so für das eine oder andere Aha-Erlebnis bei den Jugendlichen gesorgt. Aus ihrer Sicht kann das Hineinschnuppern in ein bislang unbekanntes Gebiet durchaus Wirkung auch bei der Wahl eines künftigen Ausbildungsplatzes hinterlassen, was nicht nur Rogowsky freuen würde. „Denn gerade in technisch-gewerblichen Ausbildungsberufen stellen junge Frauen noch immer eine Minderheit dar“, weiß sie.

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