AfD wettert gegen „Zecken“, „Abschaum“ und „Neger“
Radikal in der Wortwahl, pressefeindlich und rassistisch – und konzentriert auf ihre „Kernthemen“ Corona, Islam und Zuwanderung präsentiert sich die AfD bei ihrer Wahlkampfveranstaltung am Samstag auf dem Dultplatz. Interesse daran zeigen lediglich ein paar Dutzend Menschen, vornehmlich ehemalige und aktuelle Parteifunktionäre.
Es ist kurz nach 14 Uhr, die Sonne brennt vom Himmel. Dieter Arnold, Vorsitzender der Regensburger AfD und Direktkandidat für den Bundestag, eröffnet die Wahlkampfveranstaltung seiner Partei am Dultplatz. Die „größte Wahlveranstaltung des Kreisverband Regensburg“ sollte es werden. Doch die Bierbänke sind weitgehend leer geblieben. Statt der erhofften 300 haben sich lediglich 50 AfD-Anhänger eingefunden.
Die AfD bleibt unter sich
Außerhalb des eigenen Dunstkreises erreicht die Partei in Regensburg nur wenig Leute. Das Teilnehmerfeld setzt sich vor allem aus Stadt- und Kreisräten wie Michael Ofen, alten und amtierenden Kreisverbandsfunktionären wie etwa dem Orthopäden Dr. Josef Harrer und diversen ehemaligen Kreistags- und Stadtratskandidaten zusammen.
Doch auch hier sind Lücken zu verzeichnen. Erhard Brucker, Regensburger Stadtrat und stellvertretender Vorsitzender im Kreisverband Regensburg, wird von Arnold offiziell entschuldigt. Brucker war zuletzt im November 2020 bei der rechten Kundgebung von Michael Stürzenberger öffentlich in Regensburg aufgetreten. Im Stadtrat agiert er bislang auch unauffällig und stimmt meist stillschweigend mit der Koalition.
Unterstützt wird Dieter Arnold am Samstag von seiner Co-Leitung, dem Immobilienmakler Stefan Kerscher. Nicht nur die beiden Vorstandsmitglieder werden im weiteren Verlauf der Veranstaltung Journalisten bedrängen. Doch dazu später mehr.
Gegenprotest außer Hör- und Sichtweite
Grundsätzlich schien die Ausgangslage für die Rechtsaußenpartei dieses Mal gut zu sein. Der Gegenprotest der „Initiative gegen Rechts“ (IgR) wurde gemäß städtischer Anordnung außer Hör- und Sichtweite beim Walhalla-Bockerl in Stadtamhof platziert. Eine ursprünglich geplante Protestkette des Bündnisses rund um den Dultplatz hatten die Ordnungs- und Sicherheitsbehörden untersagt. Während die IgR diese Entscheidung scharf kritisiert, zeigt sich die AfD erfreut. Ein „Spießrutenlaufen wie bei den damaligen Kundgebungen“ werde dieses Mal ausbleiben, hieß es auf der Facebookseite des Kreisverbandes.
Die IgR-Kundgebung beginnt um etwa 13:30 Uhr. Knapp 100 Personen hören dabei unter anderem Beiträge der SPD-Landesvorsitzenden Ronja Endres, von Luise Gutmann, Kreisvorsitzende der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, und von Grünen-Stadtrat Daniel Gaittet. Die feministische Gruppe eben.widerspruch kritisiert vor allem das frauenpolitische Weltbild der AfD, darunter die Verklärung von Familie als Inbegriff von „Sicherheit, Obhut, Kern der Gesellschaft, Heimat, Liebe und Glück“.
„Für viele Frauen ist das nicht der Fall“, so die Gruppe. „Jede dritte Frau hat mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt in der Partnerschaft erfahren. 2019 wurde umgerechnet alle 45 Minuten eine Frau durch ihren Partner verletzt oder angegriffen“.
Dennis Forster vom Jungen Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (JuFo) verweist in seiner Rede auf den Antisemitismus der Partei. Die AfD instrumentalisiere den Staat Israel und jüdische Deutsche als „Feigenblätter“, um von ihrem eigenen antisemitischen Weltbild abzulenken. Sie stehe „nur solange für jüdisches Leben und Israel ein, wie ihnen das politisch nützlich ist und solange sich das für ihre Rhetorik gegen Geflüchtete, Muslime als fremd oder nicht-deutsch gelesene Menschen nutzen lässt.“
Am Ende blieben aber doch nur „Geschichtsrevisionismus, völkischer Nationalismus, Antisemitismus, Rassismus und eng damit verknüpft auch ein ausgeprägter Antifeminismus zentrale Triebfedern bei der AfD“, so das JuFo.
Basis-Kandidat bei Gegenprotest unerwünscht
Auch Jörg Brunschweiger, Anti-Maskenaktivist und Bundestagskandidat der querdenkennahen Partei „Die Basis“, will sich unter den Gegenprotest mischen. Er wird jedoch mehrfach der Kundgebung verwiesen. Die IgR hatte in der Vergangenheit etliche Gegenproteste zu den Aktionen von Querdenken und anderen, darunter auch Brunschweiger, organisiert. Am Samstag geht der Gymnasiallehrer schließlich auf Abstand, steht eine Weile in Hör- und Sichtweite daneben. Gelegentlich klatscht er.
Wie schon bei den Dultplatz-Veranstaltungen von Querdenken im vergangenen Jahr sperrt die Polizei das Gelände auch für die AfD-Kundgebung bereits ab Vormittag weiträumig ab. Die Oberpfalzbrücke und das Donauufer sind ab Mittag nicht mehr zugänglich. Auf der Donau patrouilliert die Polizei mit einem Boot. Am Eingang zur Veranstaltung kontrollieren Beamte der Bereitschaftspolizei. Proteste oder Störungen sollen präventiv verhindert werden. Das gelingt weitgehend. Lediglich gegen Ende versammeln sich einige Gegendemonstrantinnen und -demonstranten an der Nordseite des Pfaffensteiner Stegs.
Baerbock „blöd wie die Nacht finster“
Doch auch ohne direkten Gegenprotest bezieht sich der erste AfD-Redner des Tages, Stephan Protschka, immer wieder auf die „roten Zecken“ der IgR. Diese seien mitverantwortlich dafür, was derzeit im Land schief laufe. Nämlich, dass es täglich zu „Massenvergewaltigungen“ von „deutschen Frauen“ komme und mit den Grünen der Kommunismus vor der Türe stehe.
Deren Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock sei zudem „blöd wie die Nacht finster“. Er nehme in Berlin zudem kaum noch „dem Aussehen nach Mitteleuropäer“ wahr, weil da so viele „Neger“ auf der Straße herumlaufen würden, sagt Protschka, der seit 2017 im Bundestag sitzt. Mittlerweile müsse er Angst um seine beiden Töchter haben. „Ich will nicht, dass die irgendwann mit Burka und Niqab herumlaufen müssen.“ Es sei „schon Schande genug, dass wir hier überhaupt wissen, was das ist.“
Der AfD-Direktkandidat für den Wahlkreis Rottal-Inn bedient in seiner halbstündigen Rede vor allem die seit Jahren typische Rhetorik und Inhalte seiner Partei. Eine „Islamisierung Deutschlands“ will Protschka auch regional erkennen, zum Beispiel in der „Bistumsstadt“ Regensburg. Mit Blick auf den Dom behauptet Protschka – fälschlicherweise – dass es im Ostenviertel „mehr Moscheen als Kirchen“ gebe. Für ihn steht fest: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland“. Neben solchen Evergreens der Partei, darf auch die Abrechnung mit der Corona-Krise nicht fehlen. Wie viele andere in der Partei leugnet auch Protschka die Gefährlichkeit des Corona-Virus. Die Maßnahmen zur Eindämmung lehnt er ab. Auch dafür erntet er viel Zuspruch.
Journalisten sind „Abschaum“
Auch als Protschka vom Rednerpult aus anwesende Journalisten unter anderem als „brunzblöd“, „dumm“, „Deppen“ und „Abschaum“ bezeichnet, bekommt er Applaus vom Publikum. Von Anfang an bedrängen Mitglieder des AfD-Kreisverbandes, Ordner und einzelne Personen aus dem Publikum Medienvertreter. Es folgen Beschimpfungen, Schreie und Rempler. Mehrfach wird in Kameraobjektive gegriffen und versucht, das Fotografieren der Veranstaltung und der Redner zu unterbinden. Ordner und Versammlungsleiter versuchen, „Platzverweise“ auszusprechen. Ein ums andere Mal muss die Polizei eingreifen und auf die Pressefreiheit hinweisen.
Davon haben der Regensburger AfD-Stadtrat Thomas Straub und sein Parteikollege Thomas Kratz ihr ganz eigenes Verständnis. Pressefreiheit gilt in ihren Augen auf der Versammlungsfläche nämlich nur innerhalb eines vorher abgesteckten Bereichs. Ein Fotograf, der im hinteren Teil des Dultplatzes angelehnt an einen Verteilerkasten Schutz vor der Nachmittagssonne sucht, wird kurzerhand wegbeordert. Gestört haben dürfte der Mann dort niemanden. Aber, so Straub: „Es geht ums Prinzip.“
Feindbild EEG-Umlage und GEZ
Auf der Bühne spricht Gerrit Huy währenddessen über die steuerpolitischen Vorstellungen ihrer Partei. Huy ist seit 2017 Parteimitglied und tritt am 26. September für den Wahlkreis Weilheim-Schongau zur Bundestagswahl an. Mit der AfD würden am Ende gerade auch Familien mehr Geld in der Tasche behalten dürfen, behauptet sie. Dazu müsse man künftig aber sowohl die EEG-Umlage als auch die GEZ-Gebühr beenden.
Ebenfalls ganz oben auf der Streichliste stehen die neu eingeführte CO2-Steuer, die Grundsteuer und die KfZ-Steuer. Beides entspricht der Parteilinie, die den menschengemachten Klimawandel zumindest in Frage stellt. Zudem soll die Einkommenssteuer künftig anhand der Anzahl der Kinder in einer Familie berechnet werden.
Bystron: „Rauf auf die Barrikaden“
Hauptthemen am Samstag sind aber vor allem Migration und Corona-Pandemie. Für den Münchener MdB Petr Bystron zeigt sich bei beiden Themen, wie „über unsere Köpfe hinweg entschieden wird“. Auch deshalb sei er im Zuge der großen Corona-Proteste in Berlin zusammen mit Protschka „raus aus dem Bundestag und rauf auf die Barrikaden“ gegangen. Von einer Pandemie habe von Anfang an niemals die Rede sein können. „Wir sind hier doch alle gesund.“ Auch zum Thema Impfen hat Bystron eine klare Meinung: „Völliger Schwachsinn.“ Und das sage er als „vernunftgeleiteter Mensch“.
Ein „Aluhutträger“ sei er aber nicht. Er habe seine Kinder auch impfen lassen, gegen „alles, was sinnvoll ist“. Mit derlei Argumentationen versucht die Partei schon länger deutschlandweit vor allem an die verschwörungsideologische Querdenken-Bewegung anzudocken und von dort Stimmen abzugreifen.
Seenotretter sind laut Bystron Schlepper
Schließlich wechselt Bystron zur „gesteuerten Zuwanderung aus Afghanistan, Syrien und Afrika“. Von dort kämen nur „Analphabeten zu uns“. Mit „Sachargumenten“ lege seine Partei seit Jahren „den Finger in die Wunde“. Er selbst habe deshalb auch Strafanzeige gegen sieben Seenotrettungsorganisationen gestellt. Dieses „Schleppertum“ wolle „Deutschland mit Migranten fluten“ und bekomme dafür auch noch Unterstützung von den Kirchen, Verbänden und Parteien, so der ehemalige tschechoslowakische Flüchtling.
„Wir wollen Deutschland, wie wir es lieben. Deutschland aber normal“, ruft Bystron den aktuellen Wahlkampf-Slogan der Partei. Er verspricht, dass man die Verantwortlichen in der Politik auch „weiterhin jagen“ werde. Außen vor bleibt am Samstag, dass aktuell gegen eine Mitarbeiterin aus Bystrons Abgeordnetenbüro wegen des Verdachts auf illegalen Waffenhandel ermittelt wird. Die Vorwürfe stehen im Zusammenhang mit einem internationalen Waffenhändlerring.
Auch Bystron hat ein Faible für Schusswaffen und absolvierte 2018 in Südafrika ein gemeinsames Schießtraining mit den rechtsextremen Suidlanders. Der AfD-Bundestagsabgeordnete erklärte damals, er habe keine Berührungsängste mit der Gruppierung. Laut Report Mainz wurde die Reise über den Bundestag als Dienstreise abgerechnet.
Platzender Ballon sorgt für Handgemenge
Als Letzter tritt gegen 16 Uhr Peter Boehringer ans Mikrofon. Auch er sitzt seit 2017 im Bundestag, ist Vorsitzender des Haushaltsausschusses und als Spitzenkandidat auf Listenplatz 1 der Bayernliste gesetzt. In seinem Redebeitrag geht er als einziger am Samstag auf tagesaktuelles Geschehen ein, wendet sich dann aber vor allem dem Thema „Corona“ zu. Hierbei kommt es aus dem Publikum dann zu Zwischenrufen und einem platzenden Luftballon.
Sofort stürmen mehrere Ordner und Personen des Kreisverbandes auf zwei Personen zu und versuchen sie mit Gewalt von der Kundgebung zu entfernen. Es wird gezerrt, Arme werden verdreht, Handgelenke überdehnt. Eine Frau fällt dabei zu Boden. Warum genau, ist nicht ersichtlich. Gegen ihren Begleiter werden Tritte ausgeteilt, ehe die Polizei hinzueilt und die Situation auflöst. Wie schon bei früheren Versammlungen auf dem Dultplatz, sind die Beamten erneut vor allem auf dem vorderen Gelände präsent und sichern mit mehreren Fahrzeugen die Zufahrt von der Oberpfalzbrücke ab. Das direkte Umfeld der Versammlung bleibt weitgehend außen vor.
Mr. T.
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Eigentlüch müssten bei sowas doch recht schnell Staatsanwaltschaft oder Polizei tätig werden. Aber bei deren Beisdhemmung gegenüber allem Rechten passiert da nie was. Linke wenn sich ähnlich äußern würden, würden sie losrollen …
Unbegreiflich ist mir auch, wie blöd mam sein muss, um den Bockmist zu verzapfen, den die Redner*innen da rauslassen. Und um wie viel blöder, das auch noch zu glauben …
totalanonym
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Guter Bericht,
wahrscheinlich ganz schöne Deppen, aber wenn die gegen die bescheuerten und fadenscheinig begründeten Maßnahmen sind, dann werden die halt gewählt!
Wird es vielleicht noch Berichte von den neuen Kleinparteien geben? Viele die ich kenne wollen eigentlich keine der großen Parteien wählen.
Adlmanninger Karo
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Auf der sehr guten Gegendemo der IgR ließen sich leider auch 5 Jungnazionale beobachten, die, sämtlich ohne Gesichtsmasken, dafür stilsicher in Londsda.. und „NZS BHNDRT SCHLGN“ Shirts gekleidet, sinn- und nutzlos rumsaßen, als wären sie interessierte Teinehmer. Erst gegen Ende marschierten sie, freilich immer noch maskenlos, Richtung Dultplatz- nicht ohne einige Beleidigungen, u.a. „BASTARD!“, zu gröhlen. Von der Polizei unberührt und den Gegendemonstrant:innen souverän ignoriert, verschwand das braune Häuflein um die „größte Wahlveranstaltung des Kreisverband Regensburg“ mitzuerleben. Vermutlich. Ekelhafd!
Piedro
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Was für eine widerwärtige Bagage. Doof wie Tannenzapfen und widerlich wie vergorene Gülle im Bierkrug. Trotzdem gibt es Leute, die behaupten dies sei die bürgerliche Mitte. Die sind fast noch schlimmer als diese verlogenen Hassprediger. Geifern vor 50 Hanseln und geben vor, das Vaterland zu retten. Erbärmliche Wichte, die schon fast damit überfordert sind ihre politischen Gegner zu beschimpfen, ohne pubertär zu wirken. Trotzdem eine Alternative für Dumme. Für die ganz Dummen, die auch dem restenthirnten Lügner noch glauben, wenn nur die primitivsten Ressentiments bedient werden. Die fühlen sich dann noch als Helden, wenn sie unterm Teppich fallschirmspringen üben. Man muss es denen gönnen, es gibt ein Recht auf Dummheit. Leider wäre diese Partei gar nix ohne die Idiotie, Überheblichkeit, Unfähigkeit, Verlogenheit und Gier der “regierenden” Parteien, die seit Jahrzehnten nix mehr auf die Kette kriegen, keinen Flugplatz, keine Pflege der Infrastruktur, kein Krisenmanagement, keinen rechtskonform funktionierenden Sozialstaat, kein Gesundheitssystem… Einfach gar nix außer Gewinnmaximierung für Konzerne. Da kann man sich leicht als Alternative für eine Karnevalslusche und einen Lobbyknecht mit Bedarfsamnesie aufspielen. Fast könnte man meinen, eine Weidel oder ein Chrupalla könnte auch nicht unfähiger sein als diese Personalien. Wäre da nicht dieser Brechreiz, den die bayrischen Provinzhetzer noch trefflich verstärken.
Jakob
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Ich weiß noch wie vor der regensburg-digital Sommerpause manche versucht haben die AfD als normale demokratische und konservative Partei zu verkaufen. Tja. Ich glaub das hat sich mit dieser Veranstaltung wohl erübrigt.
Außer jedes Mal aufs Neue aufgewärmter antidemokratischer und ausländerfeindlicher Pöbelei kann man von dieser Partei nicht erwarten.
Herrlich, man muss die einfach nur reden lassen, wenn sie “unter sich” sind, dann demaskieren die sich jedes mal wieder selbst.
Danke an Regensburg, dass bis auf auf 50 Verirrte niemand gekommen ist.
@totalanonym
Wieso wählen Sie aus Ablehnung der Maßnahmen eine rechtsextreme Partei? Das ergibt keinen Sinn.
Michaal
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Als bekennender Demokrat war es schon peinlich, was teilweise von Seiten der Gegendemonstranten an Sprüchen kam. Kein bisschen besser…
totalanonym
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@Jakob
Ich weiß nicht ob Sie nur emotional manipulieren wollen und eine Frage stellen deren Antwort Sie schon kennen. Seit der Schule fand ich das Grundgesetz toll und dachte nie, dass daran je gerüttet werden würde. Unser Geschichtslehrer hat uns sehr gut beigebracht die Zeichen frühzeitig zu erkennen, wenn es autoritär wird und die Menschen in verschiedene Gruppen eingeteilt wird. Währet den Anfängen! Die AfD hat am Bundestag am meisten dagegen gewettert und ist das maximale Fuck You an Ironie der Geschichte. Ausserdem habe ich nicht gesagt, dass ich sie wählen werde, aber noch mehr so Versuche und dann werde ich es aus Trotz tun. Ich lasse mich nicht bedrängen.
Piedro
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@Jakob
“Ich glaub das hat sich mit dieser Veranstaltung wohl erübrigt.”
Sieht so aus. Nicht mal Hr. D., der Ritter im blauen Rost, meldet sich begünstigend zu Wort. Trotzdem verfängt die Bauernfängerei, siehe oben, wenn auch immer weniger.
@totalanonym
“…aber noch mehr so Versuche und dann werde ich es aus Trotz tun. Ich lasse mich nicht bedrängen.”
Anscheinend schon. ;)
“Seit der Schule fand ich das Grundgesetz toll und dachte nie, dass daran je gerüttet werden würde.”
Wer und wie rütte(l)t denn daran?
Die AfD.
– Der Faschist Höcke spricht sich gegen die Gleichstellung von Mann und Frau aus.
“Wehrhaftigkeit, Weisheit und Führung beim Mann – Intuition, Sanftmut und Hingabe bei der Frau – um nur ein paar wenige zu nennen.” Fazit: Frauen für Führungspositionen nicht geeignet, deshalb keine Gleichstellung. (Die AfD nennt das “Genderpolitik”)
– Keine Grundrechte für Muslime:
“Kein Asyl für Muslime in Deutschland!”
-Pressesprecher der AfD-Bundestagsfraktion Christian Lüth meinte, “wir” sollten noch mehr Migranten ins Land holen. Wir können die nachher immer noch alle erschießen. Das ist überhaupt kein Thema. Oder vergasen, oder wie du willst. Mir egal!”
aus dem Wahlprogramm von 2017:
-Minuszuwanderung von mindestens 200.000 Personen pro Jahr“. Sprich, egal wie viele Menschen jedes Jahr nach Deutschland kommen, es sollen jedes Jahr so viele Menschen das Land verlassen müssen, dass die Minus 200.000 erreicht werden.
– allgemeines Kopftuchverbot trotz Urteil des Verfassungsgerichts
– Entzug der Staatsbürgerschaft durch Behörden
– Gleichstellungsbeauftragte an Universitäten abschaffen und verbieten
– Auslagern des Strafvollzugs bei Ausländern in Drittländer
– Therapieaussetzung für psychisch kranke Straftäter, dafür automatische Sicherheitsverwahrung ohne Prüfung
– Abschaffen des Asylrechts durch ein “Gnadenrecht”
– Abschaffen von Transfergeldern bei Arbeitslosigkeit, Privatisierung von Sozialleistungen durch Versicherungen
Nur einige Beispiele, bei Bedarf gern mehr. Vielleicht haben Sie ja auch ein paar Beispiele für das “Rütteln” anderer Parteien am Grundgesetz?
Mare Crisium
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Zu Fuß von meiner Brotzeit beim Huf kommend erlaubte mir die Polizei, die Oberpfalzbrücke zu queren. Ein paar Minuten hatte ich das zweifelhafte Vergnügen aus der Ferne einem AFD-Sprecher zu lauschen. Was mir im Kopf umherging war: »Diese Lumpen! Lumpen!«
Joachim Datko
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Die AfD ist eine demokratische und konservative Partei!
Zu Jakob 19:40
Zitat: “Ich weiß noch wie vor der regensburg-digital Sommerpause manche versucht haben die AfD als normale demokratische und konservative Partei zu verkaufen.”
Es sind wohl die anderen Parteien, die sich nicht demokratisch verhalten, wenn sie die AfD diffamieren und drangsalieren. Insbesondere die SPD, die ja selbst in ihren Anfangsjahren diffamiert und drangsaliert wurde, versucht die AfD klein zu halten. Ich wünsche der AfD, dass sie sich, wie damals die SPD durchsetzt.
Die AfD sollte sich nicht provozieren lassen, sondern ihre politischen Positionen in aller Ruhe vortragen. Auch wenn der politische Gegner skrupellos ist, sollte man sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Stefan Heinrichs
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Schon erstaunlich, was dieser Protschka sich leisten kann. Ich nehme an, die Regensburger Polizei war währenddessen wieder vollauf damit beschäftigt, den Bahnhof zu bewachen.
Jakob
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@Piedro
Der Ritter im blauen Rost ist hier..
@Joachim Datko
Keine Sorge. Dazu braucht die AfD keine anderen Parteien, die sie drangsalieren und diffamieren. Das kann sie schon selbst am besten.
Wer Journalisten als “Abschaum” bezeichnet und attackiert, das N-Wort benutzt und andere als “Zecken” beleidigt hat mit Demokratie nicht viel am Hut.
Haben Sie es immer noch nicht begriffen? Das einzige was die AfD gut kann ist provozieren. Demokratischer Diskurs und Lösungsansätze für Probleme liefert die “Partei” nicht. Sie verwendet die gleiche Taktik wie bereits Trump in seinem Wahlkampf angewandt hat: beleidigen, hetzen, spalten. Zum Glück fallen in Regensburg nicht so viele Menschen darauf rein.
Aber, dass statt der erhofften 300 gerade mal 50 Menschen gekommen sind, ist natürlich die Schuld der Medien, Gegendemonstranten oder sonst wem und niemals die der angeblich so demokratischen AfD, stimmt’s? Dass normale Menschen von dem was die AfD da so absondert (Belege siehe oben im Text) abgeschreckt werden könnten, auf die Idee kommen Sie wohl nicht, oder?
Die AfD ist keine konservative oder demokratische Partei. Punkt.
Piedro
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@Joachim Datko
Natürlich werden Sie auch diesmal darauf verzichten, Ihre immer gleichen Behauptungen auszuführen. Vielleicht, weil Sie das gar nicht könnten, vermutlich weil das Platzieren hohler Phrasen eher Ihr Ding ist. Ich frage trotzdem einmal mehr: hätten Sie Beispiele dafür, wie die diese Partei diffamiert und drangsaliert wird? Abgesehen davon natürlich, dass sie gegen Journalistenabschaum und linksradikalen Zecken behaupten muss, und natürlich gegen Neger, Massenvergewaltiger, invasorischen Moslemhorden und den Parlamentarismus einer Gesinnungsdiktatur, der ihren Verein auch noch finanziert, weil er alle echten Patrioten ausschließt…
Die AfD “klein zu halten” ist weder Diffamierung noch Drangsalieren, das dürfen Sie niemandem zum Vorwurf machen. Sie wäre mit unter 5% noch zu groß, fragten Sie mich. Es ist ein ekelhafter Rassistenverein, ohne politische Konzepte, mit einem Sack voller Blödheit und einem Personal, dass von Rechtsextremen, Gewaltstraftätern und gescheiterten Unternehmern bis zu ekelhaften Revisionisten vom Format des Faschisten Höcke reicht. Aber das wissen Sie ja, nicht wahr?
“Die AfD sollte sich nicht provozieren lassen, sondern ihre politischen Positionen in aller Ruhe vortragen.”
Haben sie doch in Regensburg vorzüglich getan. Mehr als das, was da vorgetragen wurde, hat die Alternative für Dumme halt nicht auf der Pfanne. Deshalb sind ja auch nur 50 Hanseln gekommen. Nicht, weil sie die furchtbare Repression befürchten, sondern weil die bürgerliche Mitte mit Rassisten und Faschisten, die nix können außer zu hetzen und ein Wahlprogramm ohne tragfähige Konzepte und Problemlösungen anbieten, das keinen mit einem IQ über der Raumtemperatur auch nur im Ansatz interessiert. Sie sind natürlich die hoch intelligente Ausnahme, Herr Datko, auch, wenn Ihre Beiträge das nicht erkennen lassen.
Meine Verehrung, Herr Ingenieur und “Philosoph”, keiner blamiert sich so vehement wie Sie.
Piedro
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Seltsam, auf die “bürgerliche Mitte” wurde gar nicht verwiesen… Vielleicht, weil auch dem Dümmsten eingeht, dass die “bürgerliche Mitte” in Regensburg nicht nur aus 50 Gestalten besteht, die Rassistenparolen bejubeln? Immerhin reicht es noch von der Mär von konservativ (wären sie vor 100 Jahren gerade noch gewesen) und demokratisch (Demokraten pöbeln selbstverständlich bei jeder Gelegenheit in den Parlamenten und erklären Journalisten zu Feinden).
Joachim Datko
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Die AfD wurde von Anfang an daran gehindert, die normalen Kanäle für die politische Information und Werbung zu nutzen!
Zu Jakob 09:39
Zitat: “Aber, dass statt der erhofften 300 gerade mal 50 Menschen gekommen sind, ist natürlich die Schuld der Medien, Gegendemonstranten oder sonst wem und niemals die der angeblich so demokratischen AfD, stimmt’s?”
So ist es weitgehend.
Die linksgrüne Szene, inklusive vieler Medien, ist aggressiv gegen die AfD eingestellt. Sie torpediert die normale Parteiarbeit der AfD. Das musste ich oft feststellen.
Piedro
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@Joachim Datko
Ach, die armen Putt-Putts! Keiner wurde in Talkshows eingeladen, keiner durfte ausführen, warum der Euro so bösfies ist, keiner wurde in Zeitungen erwähnt, sie durften keine Plakate drucken und aufhängen, keine Wahlveranstaltungen machen, sie wurden erst totgeschwiegen und dann mundtot gemacht… Moment… Da war doch was…?
Was durfte die AfD denn von Anfang an nicht, Herr Datko? Oder besser: was sind denn die “normalen Kanäle für die politische Information und Werbung”, von denen sie ausgeschlossen wurden?
“Die linksgrüne Szene, inklusive vieler Medien, ist aggressiv gegen die AfD eingestellt.”
Oh, nicht nur die, Herr Datko. Christen lehnen diese Partei ebenso ab wie Wertkonservative. Oder meinen Sie, jemand der das Evangelium ernst nimmt oder konservative Werte vertritt würde die Hetze, die da dargeboten wurde, goutieren? Meinen Sie ein Gewerbetreibender, der Ausländer, womöglich sogar Flüchtlinge in der Belegschaft hat, vielleicht sogar helfen wollte eine Abschiebung seiner Leute zu verhindern, weil er sie schätzt und braucht, würde sich anhören wie diese Brut gegen alles hetzt, was weniger deutschländerisch genug ist? Wohl kaum. Meinen Sie, Tante Erna und Onkel Alois finden es gut, wenn Parlamentarier Gewalttäter, Rechtsradikale, Volksverhetzer beschäftigen? Glauben Sie, dass der idiotische Corona-Kurs der Partei jene überzeugt, die das Virus ernster nehmen als einen saisonalen Schnupfen? Und die kommen nicht, weil Linksgrüne das nicht wollen?
“Sie torpediert die normale Parteiarbeit der AfD.”
Diesmal durften sie gänzlich untorpediert aufführen, was die für “normale Parteiarbeit” halten. Waren sie nicht bei den Claqueuren? Durften Sie sich nicht ganz ungestört der widerlichen Ergüsse der Redner erfreuen?
Sie stören sich an Gegendemonstrationen, das ist nachvollziehbar. Aber es sollte für Sie auch nachvollziehbar sein, dass eine fremdenfeindliche, in weiten Teilen rechtsradikale Partei Widerspruch erfährt. Meinungsfreiheit und Versammlungsrecht gelten eben nicht nur für die “Badrioden” in blau, tatsächlich dürfen das auch wirklich bürgerliche und sogar linke Mitbürger in Anspruch nehmen, Christen, sogar Moslems und Juden, Gewerkschafter, Schüler, Omas und Opas… Und das tun sie, aus gutem Grund. Nicht nur die bösfiese Antifa, wie Sie so gern glauben machen wollen.
Nun erzählen Sie einfach mal, von was und wie man die AfD von diesen “normalen Kanälen” ausgeschlossen hat und welche “normale Parteiarbeit” nicht geleistet werden kann. Füllen Sie Ihre hohen Phrasen mal mit etwas Inhalt. Natürlich nur, falls das möglich ist. Ansonsten: bis zum nächsten Mimimi.
Madame
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Die afd ist rechtsradikal, keine Frage. Sie hat in manchen Dingen recht. Aber der redeschwall ist fäkaliensprache. Die nsdap hat so ähnlich angefangen.
Hthik
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@Joachim Datko 19. August 2021 um 15:38
Willkommen.
Nachdem der Timeout von Eigner Aigner dieses Kanals bei https://www.regensburg-digital.de/streit-um-afd-teilnahme-ihk-sagt-kaisersaalgespraech-ab/05072021/ erbarmunslos zugeschlagen hat, freue ich mich besonders, dass wir es vielleicht vor dem Wahlabend noch schaffen, über die Sachthemen, die die AfD zu bieten hat, zu sprechen.
“Die AfD wurde von Anfang an daran gehindert, die normalen Kanäle für die politische Information und Werbung zu nutzen!”
Der rote Kanal hier scheint offen zu sein. Sachliche Diskussion über rechte Vorschläge ist netquettekonform. Wir waren bei Renten und Belastung der Bevölkerung. Was wird die Partei des kleinen Mannes also da oder sonst so für mich tun?
Hthik
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“Sofort stürmen mehrere Ordner und Personen des Kreisverbandes auf zwei Personen zu und versuchen sie mit Gewalt von der Kundgebung zu entfernen. Es wird gezerrt, Arme werden verdreht, Handgelenke überdehnt. Eine Frau fällt dabei zu Boden. Warum genau, ist nicht ersichtlich. Gegen ihren Begleiter werden Tritte ausgeteilt, ehe die Polizei hinzueilt und die Situation auflöst.”
Bei speziell diesen Impfgegnern scheint das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit nur im Fall von Impfungen Bedeutung zu haben, oder wie soll ich den Vorfall sonst verstehen?
Oder ist doch der ganze Artikel eine Lüge der Systempresse? Sind die Unterlassungserklärung und Gegendarstellung schon unterwegs oder greifen die presse- und sonstigen rechtlichen Möglichkeiten gegen Falschdarstellungen hier weil die Gerichte ja auch unter einer Decke stecken? Muss ich den Atem anhalten?
Hthik
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Ich bitte um Entschuldigung für den sinnentstellenden Fehler. Es muss natürlich “… oder greifen die presse- und sonstigen rechtlichen Möglichkeiten gegen Falschdarstellungen hier nicht, weil die Gerichte ja auch unter einer Decke stecken?” heißen.
Außerdem: netiquettekonform.
Joachim Datko
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Zu Hthik15:32 – Ich kann leider die politischen Positionen der AfD nicht ausführlich darlegen, da ich nicht Mitglied, sondern nur Sympathisant bin.
Was ich selbst beobachte ist, dass die Bundesregierung bei internationalen Aufgaben sehr großzügig ist, aber dabei die niedrigen Einkommen in Deutschland vergisst.
Die Regierung Schröder (SPD, Grüne) hat durch die Erhöhung des Renteneintrittsalters die Renten faktisch massiv abgesenkt. Die Renten, bezogen auf das letzte Einkommen, sind im europäischen Vergleich sehr niedrig, obgleich das Land sehr reich ist.
Dazu kommt noch, dass die Belastungen des “kleinen” Mannes permanent erhöht werden. Deutschland hat durch gesetzliche Abgaben in Europa mittlerweile den höchsten Strompreis. An dieser Schraube drehen vor allem die SPD und die Grünen. Die Grünen indirekt, da sie permanent höhere Energiekosten fordern.
Ich beobachte bei nicht gut Situierten, dass man sich oft dieser Zusammenhänge bewusst ist, aber daraus keine Konsequenzen für die Wahl zieht.
Von der AfD würde ich mir als Stammwähler erwarten, dass sie die Belastungen bei den Energiekosten senkt, falls sie an einer Koalitionsregierung beteiligt wird. Das ist aber bei der langjährigen Diffamierungskampagne illusorisch.
Hthik
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@Joachim Datko 20. August 2021 um 17:42
“Zu Hthik15:32 – Ich kann leider die politischen Positionen der AfD nicht ausführlich darlegen, da ich nicht Mitglied, sondern nur Sympathisant bin.”
Das bedingt sich nicht.
“Was ich selbst beobachte ist, dass die Bundesregierung bei internationalen Aufgaben sehr großzügig ist, aber dabei die niedrigen Einkommen in Deutschland vergisst.”
Ersterem kann ich nicht zustimmen. Ich vermisse Engagement insbesondere bei der internationalen Aufgabe Klimaschutz. Der zweite Teil stimmt unabhängig davon.
“Die Regierung Schröder (SPD, Grüne) hat durch die Erhöhung des Renteneintrittsalters die Renten faktisch massiv abgesenkt.”
Was macht die AfD dazu? Wird sie einen Antrag im Bundestag einbringen, die rot-grünen Kürzungen rückgängig zu machen.
Was ich weiß ist, das sie die Altersgrenze anheben will. Das heißt für die, die früher in Rente gehen müssen, also noch höhere Abschläge. Noch höhere Belastungen.
Was will die AfD bei der Erwerbsminderungsrente machen?
“Die Renten, bezogen auf das letzte Einkommen, sind im europäischen Vergleich sehr niedrig, obgleich das Land sehr reich ist.”
Wer ist hier das Land? Wie hat die AfD vor diesen Reichtum anzuzapfen?
Vermögenssteuer? Höherer Spitzensteuersatz? Sollen die Spitzensteuersatzsenkungen oder die Steuersenkungen für Unternehmen des früheren Kanzlerkandidaten und Bundesfinanzminsters Steinbrück oder die von Hans Eichel rückgängig gemacht werden? Oder was sonst?
“Dazu kommt noch, dass die Belastungen des “kleinen” Mannes permanent erhöht werden. Deutschland hat durch gesetzliche Abgaben in Europa mittlerweile den höchsten Strompreis. An dieser Schraube drehen vor allem die SPD und die Grünen. Die Grünen indirekt, da sie permanent höhere Energiekosten fordern.”
Es geht also um eine Belastung: den Strompreis. Das die AfD das EEG abschaffen will, ist mir bekannt. Ich werde das EEG nicht in seiner Gänze verteidigen. Aber ich will zum Klimaschutz die erneuerbaren Energien gefördert sehen statt den Kohlebergbau. wenn hier wer gegrillt wird, dann ist das nämlich auch zuerst der kleine Mann. Ich kann mir keine Asyl in Grönland leisten. Mehr Geld nur um den Preis des früheren Ablebens lehne ich ab. Was ich habe raushauen und dann in den Strudel springen kann ich auch ohne AfD. Die AfD macht zugegeben des Ableben etwas attraktiver, weil man sie dann, wie so manch andere ewig Unbelehrbare, los ist. Aber das ist kein Grund sie zu wählen.
“Ich beobachte bei nicht gut Situierten, dass man sich oft dieser Zusammenhänge bewusst ist, aber daraus keine Konsequenzen für die Wahl zieht.”
Der Zusammenhang ist mir auch bewusst. Das ist nicht so schwer. Höhere Belastung von Strom und Fossilen Energieträger ist eben höhere Belastung für die Konsumenten. Aber daraus ergeben sich keine Konsequenzen zugunsten der AfD. Kurzfristig Kosten sparen durch ignorieren von Problemen kann jeder Depp. Sei es Klima oder Corona. Die umso dickere Rechnung kommt dann eben später. AfD ist wie vom Starkregen in den Hurrikan zu kommen.
“Das ist aber bei der langjährigen Diffamierungskampagne illusorisch.”
Der Beweis dafür steht noch aus. Wie ist es mit dem Artikel hier? Diffamiert der auch und wenn nicht, was ist dann mit den Fakten, die er aufführt. Sprechen die nicht dagegen, die AfD zu wählen?
Mr. T.
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Datko, illusorisch ist vor allem, dass die NSAfD irgendwas für Geringverdiener, Rentner, Arbeitslose und anderweitig finanziell Schlechtergestellte tun würde.
Piedro
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@Joachim Datko
“Ich kann leider die politischen Positionen der AfD nicht ausführlich darlegen, da ich nicht Mitglied, sondern nur Sympathisant bin.”
Das macht es natürlich leicht, die Partei gegen Fakten und Realität mit Behauptungen zu verteidigen, die sich durchweg auf Schlagworte beschränken. Fragen zur Bedeutung ihrer Wortmeldung werden entweder ignoriert, oder Sie referieren ebenso kryptisch über andere, Grüne, Linke, SPD, Antifa… Wurscht.
Was die politischen Positionen der AfD angeht, kann ich gern behilflich sein. Die kann man ja nachlesen, auch als Sympathisant. Was Rente angeht gibt es allerdings keine, man redet jedoch von einer Mindestarbeitszeit von 45 Jahren für den vollständigen Rentenanspruch. Ansonsten kann jeder früher ausscheiden, der will oder gar muss, kriegt dann aber halt auch nur ein Etwas.
Was die Arbeitslosenversicherung angeht, die soll abgeschafft werden, Vorsorge gegen Arbeitslosigkeit soll eine private Versicherungsleistung werden. Wer will und kann der darf einzahlen, wer nicht einzahlt bleibt halt über und landet direkt in der Grundsicherung. Die natürlich Deutschländern vorbehalten sein soll, deftig reduziert, mit Arbeitspflicht verbunden (nicht Erwerbstätigkeit, Erstattung der Grundsicherung durch Arbeitsleistung. Hatten “wir” schon mal, gut für die Autobahnen, das hat sich schon mal bewiesen, und unsere hätten’s ja auch nötig.).
Offenbar ist es Ihnen nicht nur aus Ignoranz nicht möglich, derartige Fragen zu beantworten. Sie beschäftigen sich lieber mit den Defiziten der politisch unsympathischen, als mit den Konzepten der bereits Geschätzten. In Sekten ist das so üblich.
Trotzdem sollte es möglich sein auch zu erklären, wie die AfD von den “ganz normalen” Kanälen politischer Arbeit abgeschnitten war, wer und wie die Partei daran gehindert hat, “ganz normale Parteiarbeit” zu leisten. Immerhin haben Sie das doch behauptet. Einfach so. Mehrmals. Sowas wäre doch wirklich ein Skandal, und dann empöre ich mich gern an Ihrer Seite. Ansonsten war das halt wieder nur ein wenig blauer Rost, der Ihnen von der Rüstung gebröselt ist.
@Hthik
“Ich beobachte bei nicht gut Situierten, dass man sich oft dieser Zusammenhänge bewusst ist, aber daraus keine Konsequenzen für die Wahl zieht.”
Tja, und ich beobachte bei fast allen, die mit dieser Partei sympathisieren, dass sie diese Grundhaltung der blauen Vaterlandsretter entweder nicht kennen, oder diese Tatsachen ausblenden, weil wenn das mit den Ausländern geregelt ist und die Grünen kaltgestellt wurden wird ja sowieso grundsätzlich alles besser. Es ist halt eine Alternative für Dumme.
@ Datko
“Das ist aber bei der langjährigen Diffamierungskampagne illusorisch.”
Ja, mir kommen schon wieder die Lachtränen. Diese armen Vaterlandsretter wurden so lange “diffamiert”, bis keiner mehr sieht, dass sie alles besser machen könnten. Aber zum Glück stehen Sie der Partei sympathisierend zur Seite, wenn wieder diffamierend über den Inhalt von Wahlreden mittels wörtlicher Zitate berichtet wird, oder über Waffenhandel, illegale Parteigelder oder gar das hinreißende Auftreten einiger Protagonisten, immer wieder auch vor Gericht. Uninteressant, Bernd Höcke ist ja Gymnasiallehrer. Den bestimmt kein deutsches Gymnasium mehr beschäftigen wird. Der Mann ist ein Faschist, die muss man nicht beschäftigen, und warum sollte man einen Faschisten an seiner Schule beschäftigen? Personalmangel?
Nur in der AfD ist das keine unzumutbare Personalie. Wozu über den widerlichen Auswurf der lokalen Reder ihrer Sympathiepartei reden? Weil das Gegenstand eines diffamierenden Artikels ist, in dem Bernd Höcke nicht mal erwähnt wurde – und damit Thema? Aber nein. Das EEG ist doch viel bedeutsamer.
Wenn dieses Rassistenpack in Regensburg und anderswo endlich regieren dürfte, wäre der Strom viel billiger. Dann wäre alles gut. Dann würde auch keiner mehr bösfies diffamieren und alle würden verstehen. Ave Germania, morituri te salutant. Jedes Jahr würden mehr Ausländer entfernt, als dazu kommen dürften, das wird ja so gefordert. Bis alles Deutsche endlich wieder unter sich sind, geführt von den Parteirittern, geschröpft von der gewollten Elite, die, wie die AfD schon vor vielen Jahren bemerkte, das Land regieren sollte, schlimmstenfalls halt als gewählte welche. Aber eben Elite, das muss schon sein. Dann hat endlich jeder seinen Platz, bis auf politische Gegner. Die werden eh gedingst, wie sich das gehört, ganz bürgerlich. Sehr sympathisch.
Hthik
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@Joachim Datko 19. August 2021 um 15:38
“Zu Jakob 09:39
Zitat: “Aber, dass statt der erhofften 300 gerade mal 50 Menschen gekommen sind, ist natürlich die Schuld der Medien, Gegendemonstranten oder sonst wem und niemals die der angeblich so demokratischen AfD, stimmt’s?”
So ist es weitgehend.”
Könnte ich das bitte erläutert haben? Laut Artikel hat sogar die AfD selbst darauf hingewiesen, dass es keinen Spießrutenlauf gebe. Wie haben es die Antifa Zecken also trotzdem geschafft, die Hundertschaften Besuchswilliger abzuhalten?