
Droht eine Abwanderung von Teilen der Maschinenfabrik Reinhausen aus Regensburg? Die CSU – namentlich
Oberbürgermeister Hans Schaidinger und
Stadtrat Herbert Schlegl – hat mittlerweile mehrfach ein solches Szenario beschworen, sollte die Sallerner Regenbrücke nicht gebaut werden.
Mehrere Bürger im Stadtnorden haben auf unsere Berichterstattung dazu reagiert und bei uns, aber offenbar auch bei der Maschinenfabrik Reinhausen nachgefragt, um Näheres zu erfahren. Bestätigen will man dort aber solche Spekulationen nicht.
Selbstverständlich begrüße man jeden weiteren Ausbau im Stadtnorden, sagt uns dazu Unternehmenssprecher Otmar Reichmeyer am Mittwoch. Dazu gehöre der aktuell laufende Ausbau der Nordgaustraße, die Erweiterung der Ostumgehung und die Sallerner Regenbrücke. „Die Verkehrsanbindung unseres Werks in Haselbach bereitet im Moment Probleme.“ Ebenso sei die Verkehrssituation im Stadtnorden für die Mitarbeiter zunehmend schwierig. „Insofern begrüßen wir jede Maßnahme, um den Verkehr im Stadtnorden zu entzerren.” Auf die von der CSU geschürten Abwanderungsgerüchte angesprochen, bleibt Reichmeyers Aussage knapp: „Von unserer Seite kann ich zu diesem Thema nichts sagen.“ Eine Nachfrage bei den Politikern sei dafür zweckmäßiger. Die CSU hat ihre Aussage dazu bereits getroffen.