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Ablehnung eines Fahrradsteges beim Grieser Spitz: Grüne widersprechen CSU

Zur Ablehnung von Fahrradstegen im Bereich des Grieser Spitzes durch die Stadtamhofer CSU erklärt Fraktionsvorsitzender Jürgen Mistol: „Für mich als Grünen macht es einen diametralen Unterschied, ob eine Brücke für den motorisierten Verkehr gebaut wird oder ein Steg für Fußgänger und Radfahrer. Eine ÖPNV-Trasse über den Grieser Spitz würde in der Tat die Erholungsfunktion an dieser Stelle irreparabel beeinträchtigen. Deshalb wurde eine solche Idee von Seiten der Grünen auch von Anfang an abgelehnt. Weshalb aber ein Fahrradsteg über den Regen, der eine attraktive Fuß- und Radwegverbindung zwischen dem Stadtnorden und der Altstadt darstellen würde, ein Bauwerk sein soll, das bei der Bevölkerung nicht vermittelbar wäre, erschließt sich mir nicht. Diese Forderung widerspricht zudem allen bisher im Stadtrat gefassten Beschlüssen, denen im Übrigen auch die CSU und deren Vertreter im Stadtplanungsausschuss zugestimmt hatten. Zu denen gehört auch die Vorsitzende des CSU-Ortsvereins Stadtamhof, Dr. Astrid Freudenstein. Sie konterkariert auch alle Bemühungen, den viel zu hohen Anteil des motorisierten Individualverkehrs in unserer Stadt zu Gunsten der umweltfreundlichen Verkehrsarten zu verringern. Ich halte den Bau eines Fußgänger- und Fahrradsteges von der Naabstraße zum Grieser Spitz nicht nur für notwendig sondern für überfällig. Sollte irgendwann einmal der jetzige Grieser Steg vom Unteren Wöhrd nach Stadtamhof neu gebaut werden müssen, sehe ich jedoch keinen Anlass, die Lage dieses Bauwerks weiter nach Osten zu verlagern, da dieser Steg meines Erachtens genau richtig situiert ist, um auch eine direkte Anbindung Stadtamhofs für Fußgänger und Radfahrer zur Altstadt zu gewährleisten.“

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