Nach dem Bekanntwerden der Frühjahrsklausur der AfD-Landtagsfraktion im Sorat Insel-Hotel in Regensburg duckten sich die Verantwortlichen zunächst weg. Nun hat der Chef der Hotel-Kette eine Stellungnahme verschickt.
Am Dienstag demonstrierten etwa 500 Menschen vor dem Sorat-Hotel. Foto: as
Begleitet von lautstarken Protesten und Demonstrationen vor dem Sorat Insel-Hotel in Regensburg endete am Mittwoch die Frühjahrsklausur der AfD-Landtagsfraktion. Am Dienstag versammelten sich bis zu 500 Menschen, und am Mittwoch waren es noch 300, die von morgens bis in den frühen Abend hinein ihre Stimme erhoben. Bereits am Montagabend war durchgesickert, dass die von Rechtsextremen, Rassisten und Verschwörungstheoretikern durchsetzte Fraktion ihre Klausur in dem Regensburger Hotel abhalten würde.
Unter den Teilnehmern befand sich Daniel Halemba, Mitglied der rechtsextremen Burschenschaft Teutonia Prag und Anhänger des Thüringer AfD-Chefs Björn Höcke. Im Mai erhob die Staatsanwaltschaft Würzburg Anklage gegen den 23-Jährigen wegen vorsätzlicher Geldwäsche, versuchter Nötigung, Sachbeschädigung, Volksverhetzung, Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen und vollendeter Nötigung.
Grundlose Angriffe gegen zwei Menschen mit einem Hammer, eine schwerverletzte Seniorin im Krankenhaus – eine 41-Jährige gilt als dringend tatverdächtig. Deren Ex-Mann hatte sich am Vorabend schon an die Polizei gewandt und auf die psychische Ausnahmesituation hingewiesen, in der sich die Frau befand. Doch die Beamten nahmen ihn offensichtlich nicht ernst.
Zufall oder eine Reaktion auf die Debatte um ein angebliches Islamzentrum? Die Landtagsfraktion der AfD trifft sich heute und morgen zur Frühjahrsklausur im Sorat Insel-Hotel. Es hagelt Kritik und Proteste.
Ursprünglich war geplant, mit der Neuverhandlung des Korruptionsprozesses gegen Joachim Wolbergs vor dem Landgericht München I bereits im Februar zu beginnen. „Aufgrund eiliger und vorrangig zu bearbeitender Haftsachen“ wird der Prozess nun in den Herbst verschoben.
Ein angeblich geplantes islamisches Kulturzentrum im Kaufhof-Gebäude am Neupfarrplatz sorgt für heftige Debatten. Doch es gibt erhebliche Zweifel an der Seriosität der Investoren. Will man lediglich den Preis in die Höhe treiben? Die Stadt prüft ein Vorkaufsrecht.
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Man muss bei der Diskussion über manche Straßennamen auch einfach in Betracht ziehen, dass diese der örtlichen Orientierung dienen. Nicht der moralischen.
Regelmäßige Leserinnen und Leser von Regensburg Digital kennen das: Im Vorfeld unserer alljährlichen Weihnachtspause wollen wir auch heuer wieder danke sagen und ein wenig auf das vergangene Jahr zurückblicken – und wir sind doch recht zufrieden.
Die Staatsanwaltschaft Regensburg ermittelt gegen mindestens einen früheren Mitarbeiter der Regierung der Oberpfalz und einen Veterinär und Geschäftsmann. Der zentrale Vorwurf: Bestechung. Im Gegenzug für die vorzeitige Vertragsverlängerung für eine Flüchtlingsunterkunft soll Geld geflossen sein.
Juristisch verbrämte Antworten ohne ein Wort des Mitgefühls oder Bedauerns hat Manfred van Hove auf seine Bitten und Forderungen um ein Gespräch und ein angemessenes Schmerzensgeld vom Bistum Regensburg erhalten. Er wurde über Jahre bei den Domspatzen vergewaltigt. Jetzt hat er der Präventionsbeauftragten des Bistums geantwortet.
Im Prozess um einen möglichen Schlag gegen einen Polizeibeamten bleibt ein Video, das all das zeigen soll, auch drei Wochen nach einem ersten Termin unauffindbar. Nun soll im neuen Jahr erneut verhandelt werden.
Nachdem das Bistum Regensburg Gesprächs- und Vergleichsangebote ausgeschlagen hat, will der frühere Domspatz Manfred van Hove Klage einreichen. Er war in den 50ern über Jahre von einem Serientäter im Priesterrock vergewaltigt worden.
Die Stolpersteingruppe, mehrere antifaschistische Gruppierungen und Einzelpersonen wollen am Sonntag die Stolpersteine putzen, die von unbekannten Tätern vergangene Woche beschmiert wurden.
Beim Romantischen Weihnachtsmarkt in Regensburg gerieten mehrere Gäste mit Sicherheitsleuten aneinander. Es wurde Strafanzeige erstattet. Die Betroffenen erwarten nun eine Entschuldigung vom Veranstalter.
Unbekannte haben im Stadtosten von Regensburg mehrere Stolpersteine mit silberner Farbe besprüht. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. War Antisemitismus das Motiv?
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Der Abschwung im Regensburger Einzelhandel ist nämlich gar kein richtiger Abschwung, sondern bloß ein Anlaufnehmen mit neuen Konzepten, hinauf in ungekannte Höhen!
Ein anerkannter Betroffener von Gewalt und Missbrauch fordert einen sechsstelligen Betrag, doch auf einen außergerichtlichen Vergleich will sich das Bistum Regensburg bislang nicht einlassen. Der Bischof nicht auf ein Gespräch. Damit dürfte der bereits laufenden Millionenklage eines anderen Ex-Domspatzen wohl bald der nächste Prozess folgen.
Nach unserer Berichterstattung über den skandalösen Umgang mit einer 72-jährigen MS-Patientin hat ihre Krankenkasse nun reagiert und ein anderes Sanitätshaus beauftragt. Die Frau erhält einen neuen Rollstuhl.
Der Vertrag für die Johanniter-Kita Inselzwerge wurde gekündigt. Ein neuer Betreiber stünde in den Startlöchern. Doch vorab wurden verfälschte Interna verbreitet und es gibt massive Vorwürfe gegen eine Mitarbeiterin der Stadt Regensburg.
Der Regensburger CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Aumer ist einer der schärfsten Kritiker von Tauschaktionen in Zusammenhang mit der Bezahlkarte für Geflüchtete. Mit der Wahrheit nimmt er es dabei nicht so genau. Vielleicht ist er auch Opfer seiner Vorurteile.
Zwei Hallen stehen schon, für zwei weitere läuft das Bebauungsplanverfahren. Naturschutzverbände haben Einwendungen erhoben, eine Petition gestartet und wollen im Zweifel auch durch alle Instanzen gegen das Vorhaben der Schmacks klagen.