20 Aug2013
76jährige bei Unfall getötet
Polizeiinspektion Regensburg Nord
PRESSEBERICHT vom 20.08.2013
Fußgängerin bei Verkehrsunfall getötet
Eine 76jährige Fußgängerin wurde am Dienstag gegen 09.40 Uhr bei einem schweren Verkehrsunfall im Regensburger Stadtnorden getötet, ein 65jähriger Mann schwer verletzt. Zum Unfallzeitpunkt fuhr eine 23jährige Pkw-Fahrerin auf der Lechstraße stadtauswärts in Richtung Konradsiedlung und wollte an der Kreuzung zur Brandlberger Straße nach links abbiegen. Eine 22jährige Seat-Fahrerin fuhr auf der Sandgasse in südlicher Richtung und wollte die betreffende Kreuzung geradeaus überqueren. Beide Fahrerinnen fuhren den bisherigen Erkenntnissen zufolge bei Grünlicht in den Kreuzungsbereich ein, die 23jährige übersah dann aus noch nicht bekannten Gründen die entgegenkommende 22jährige. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, durch den heftigen Anprall an der linken Fahrzeugseite drehte sich der Wagen der 22jährigen um die eigene Achse und schleuderte gegen eine Fußgängerampel.
Die Ampel wurde durch den Wagen umgerissen, direkt daneben stand die 76jährige und der 65jährige Fußgänger, sie wurden vom Fahrzeug frontal erfasst und mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Trotz intensiver Rettungsversuche durch einen Notarzt verstarb die 76jährige Regensburgerin noch an der Unfallstelle. Der 65jährige Landkreisbewohner wurde nach Erstversorgung in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert, sein Zustand ist nach derzeitigem Erkenntnisstand stabil und nicht lebensbedrohlich. Die beiden jungen Frauen mussten ebenfalls mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden, sie erlitten einen Schock und Prellungen.
Die Unfallkreuzung wurde zur Unfallaufnahme komplett gesperrt, durch die Staatsanwaltschaft Regensburg wurde ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt. Durch das Kriseninterventionsteam (KIT) wurden die Angehörigen betreut. Die beschädigten Fahrzeuge wurde zur Erstellung des Gutachtens sichergestellt, insgesamt ist Sachschaden in Höhe von ca. 40.000 Euro entstanden.