11 Mai2009
50 Tagessätze für NPD-Wiener
Wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte muss der Regensburger NPD-Chef einen Strafbefehl von 50 Tagessätzen bezahlen. Wie Anfang Februar berichtet soll Wiener anlässlich der Beerdigung des Altnazis Friedhelm Busse in Passau einem Polizeibeamten gegenüber tätlich geworden sein. Zunächst hatte der Kopf der Regensburger Neonazi-Szene Widerspruch gegen den Strafbefehl eingelegt. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Passau bestätigte, ist der Strafbefehl mittlerweile rechtskräftig.
Bei der Busse-Beerdigung Ende Juli 2008 waren 30 Neonazis auf den Journalisten Robert Andreasch losgegangen und hatten ihn mit Schlägen und Tritten verletzt. Er erlitt unter anderem mehrere Rippenbrüche. Einer der Schläger wurde bereits zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt. Der Münchner Neonazi Philipp Hasselbach erhielt eine Haftstrafe von drei Monaten, weil er das Kameraobjektiv des Journalisten zertrampelt hatte (Mehr dazu bei redok.de).
Am 15. Juni muss sich NPD-Funktionär Thomas Wulff in Passau vor Gericht verantworten. Wulff hatte eine Reichskriegsflagge mit Hakenkreuz über Busses Sarg ausgebreitet. Anfang April war Wulff erneut in den Bundesvorstand der NDP gewählt worden. Die Sicherstellung der Flagge durch die Passauer Polizei führte zu einer Hetzkampagne der NPD gegen den Passauer Polizeichef Alois Mannichl.
Theodor Rieh
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Also, ausschaun tut er ja nicht wie ein NPD-Wiener, sondern eher wie ein Dampfwürschtl. Wennst du dir die richtigen Nazis mal anschaust, dann waren die viel drahtiger als die heutigen (ja gut, Göring lassen wir mal draußen).
Wahrscheinlich muß sich Hitler in der Hölle zur Strafe ständig Bilder von Skinheads anschauen. Vergeblich wimmert er nach dem üblichen Schwefelbad.
Birgi
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Hallo Herr Rieh,
sozusagen das Schaf im Kamelpelz ohne jetzt Kamele diskriminieren zu wollen – auch wenn diese Braun sind.
Verharmlosen sollte man aber den Braunen Sumpf dennoch nicht, da manche dank fehlenden Gehirns regelmäßig Zuckungen im Trizeps haben und harmlose andersdenkende treffen.
Ich muss sagen, wenn ich zum Beispiel Landwirt in Gräfenberg http://www.graefenberg-ist-bunt.de/ wäre, würde ich es mir trotz rechtlichen Folgen nicht entgehen lassen, den Aufmärschlern einen Haufen Sch. auf den Weg zu kippen.
Theodor Rieh
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Liebe Birgi,
ich wollte mit meiner launigen Anmerkung über das NPD-Dampfwürschtl nicht die Rechtsradikalen verharmlosen, sondern bloß ein bisserl über die spotten. Das, so hört man, mögen sie nämlich gar nicht.