4. Creative Monday füllte das DEGGINGER
PM des kreativforum Regensburg
Am Montag Abend ging es im DEGGINGER, nach offiziellen Eröffnungsfeierlichkeiten mit viel Stadtpolitik, am 4. Creative Monday völlig unpolitisch zu. Die Neugierde auf das DEGGINGER war für mehr als 200 Kreative weit größer als das Kälteempfinden bei ersten eisigen Temperaturen. Der Andrang war so groß, so dass kurzfristig geschlossen werden musste. Gemischt mit Live-Musik stellten sich knapp eine Stunde lang junge Unternehmen und Initiativen vor; danach gab es Raum das DEGGINGER zu erkunden und sich mit Kreativen auszutauschen.
Auffällig war das von Alter und Erscheinungsbild bunt gemischte Publikum. Unter den Vorträgen waren Esa Vokshi, eine Modebloggerin, der junge Kunstverein Šiška und 8TrackSessions, eine Initiative von verschiedenen Musikern und Bands, die sich gegenseitig bei der Produktion von Musikvideos unter die Arme greifen. „Wir brauchen nicht immer nur Geld. Unsere Währung ist Aufmerksamkeit, egal ob in Form von Klicks, Likes oder Applaus und allgemein Anerkennung für das kreative Potenzial in der Stadt“, erklärte Konstantin Morjan, Booker und einer der Organisatoren von 8TrackSessions. Er stellte mit „Null“ und Andreas Januschke zwei junge Musiker der Initiative vor, die sich auch gleich live präsentierten.
Der Abend ließ das Potenzial des DEGGINGER als Ort für Begegnungen zwischen verschiedenen Branchen und wirtschaftlich, wie nicht wirtschaftlich orientierten Bereichen und unterschiedlichen Berufsgruppen erkennen. Dieser Abend hat aber auch gezeigt, dass dieses Potenzial genutzt wird. Mit dem Creative Monday fand im DEGGINGER die erste nichtstädtische Veranstaltung statt. Etwas mehr als ein Jahr ist es nun her, dass auf dem Creative Monday im Thon-Dittmer-Palais Oberbürgermeister Joachim Wolbergs den Kreativen die Aufgabe auftrug, ihm 15 Namen zu nennen, woraus schließlich das kreativForum entstand. Diese beiden Initiativen waren dann auch maßgeblich an dem Entwurf und der Gestaltung des DEGGINGER beteiligt.
Fotos: Florian Rottke, Petra Homeier