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35 Jahre Städtepartnerschaft Tempe-Regensburg

Die Freundschaft wird intensiv gepflegt Es war im Sommer 1976, als der damalige Regensburger Oberbürgermeister Rudolf Schlichtinger in seinem Amtsbüro unerwarteten Besuch erhielt. Es stellten sich vor: Bill Lopiano, Bürgermeister der Stadt Tempe im fernen US-Bundesstaat Arizona, und Dick Neuheisel, Präsident der im Jahr 1970 gegründeten Initiative „Tempe Sister Cities“. Begeistert schilderten die beiden, wie überaus gut ihnen Regensburg gefalle. Ein lobendes Wort gab das andere, und schließlich schließlich schlugen die Überraschungsgäste aus den Vereinigten Staaten eine Partnerschaft zwischen Tempe und Regensburg vor. Im Jahr 1978 besiegelten Lopiano und Rudolf Schlichtingers Amtsnachfolger Friedrich Viehbacher die Städtepartnerschaft offiziell. Zum 35. Jubiläum der Freundschaft zwischen den beiden Städten lud die Stadt Regensburg nun eine Delegation aus Tempe auf ein Donau-Ausflugsschiff ein. In den Reden und in vielen privaten Gesprächen ging es immer wieder darum, wie wertvoll die Partnerschaft für die beiden Städte sei und dass diese Städtefreundschaft ohne die Arbeit und den Idealismus vieler Ehrenamtlicher, Helfer und Unterstützer nicht denkbar wäre. Das gilt insbesondere für den ehemaligen Stadtschuldirektor Willy Lang, den Gründer der Eckert-Schulen, Dr. Robert Eckert, den in Regensburg vielfach engagierten Unternehmer Dr. Johann Vielberth und den einstigen Sparkassendirektor Erich Völkl, die sich mit ihrer tatkräftigen Unterstützung um die Städtefreundschaft mit Tempe verdient gemacht haben – ebenso wie der ehemalige Bürgermeister von Tempe, Harry Mitchell. Oberbürgermeister Hans Schaidinger betonte bei dem Freundschaftsfest, dass die Mitglieder der Initiative „Tempe Sister Cities“ und des 1981 gegründeten Freundeskreises Tempe-Regensburg seit nun dreieinhalb Jahrzehnten die Partnerschaft überaus engagiert mit Leben erfüllen. Die Freundschaft zwischen Regensburg und Tempe sei ein Juwel in der großen Szene der Städtepartnerschaften. Schaidinger verwies auf zahlreiche Austauschprogramme für Schüler, Studierende, Lehrer und Praktikanten. Barbara Neumann, stellvertretende Vorsitzende des Freundeskreises Tempe-Regensburg, verwies darauf, dass bislang insgesamt etwa 1000 Schüler und Studierende sowie 200 Lehrer an den Austauschprogrammen teilgenommen haben. Dazu habe es zahlreiche Besuche von Firmenvertretern und Repräsentanten der beiden Städte gegeben. Dick Neuheisel, Präsident der Initiative „Tempe Sister Cities“ dankte allen, die sich an den Austauschprogrammen beteiligt, sie organisiert und unterstützt haben. Als herzlichen Dank für seine engagierte Arbeit wurde Neuheisel mit der Ehrenmitgliedschaft im Freundeskreis Tempe-Regensburg ausgezeichnet. Neuheisel sagte, gemeinsam mit dem Regensburger Freundeskreis werde „Tempe Sister Cities“ nicht nachlassen, auch in den kommenden Jahren die Partnerschaft mit Leben zu erfüllen. Wie das im Detail geht, zeigte gleich die Feier zum 35-jährigen Bestehen der Städtefreundschaft: Unter den Gästen war ein junges Ehepaar – sie aus Regensburg, er aus Tempe – das sich im Rahmen des Austauschprogramms kennengelernt hatte. Und auch musikalisch funktioniert die Freundschaft: Die aus Tempe stammende Band Mogollon rockte die Jubiläumsparty mit Countrymusik. Aus Regensburg spielte das Aubachtal Sextett auf. Beim Bürgerfest treten die Vier von Mogollon übrigens am Freitag, 21. Juni, um 20.30 Uhr in der Thundorfer Straße und am Samstag, 22. Juni, um 19 Uhr im Thon-Dittmer-Palais auf. Das Aubachtal Sextett gastiert in vier Monaten beim Oktoberfest in Tempe.

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