Während des Landtagswahlkampfes 2023 versprachen Ministerpräsident Markus Söder und Wissenschaftsminister Markus Blume ein Staatstheater Regensburg ab der kommenden Spielzeit. Die beginnt im September, doch wann das Versprechen eingelöst wird, lässt man aktuell offen. Das Staatstheater Regensburg stehe „ausdrücklich unter Haushaltsvorbehalt“.

Beim Fototermin im April 2023 war bereits durchgängig vom “neuen Staatstheater Regensburg” die Rede. Doch das lässt auf sich warten. Im Bild: (v.l.): Dr. Matthias Schloderer (Kaufmännischer Direktor, Theater Regensburg), Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume, Ministerpräsident Markus Söder, Finanzminister Albert Füracker, Intendant Sebastian Ritschel und Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Foto: pm/Tom Neumeier Leather)
Ein Wahlkampfmanöver lag nahe, als Ministerpräsident Markus Söder Ende April 2023 eine Presskonferenz anberaumte und ein „Upgrade des Theaters Regensburg“ zum siebten bayerischen Staatstheater versprach. „Mit Rekordgeschwindigkeit“ werde dies geschehen, legte Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume dann im August desselben Jahres, einen Monat vor der Landtagswahl in Bayern, nach. „Ab der Spielzeit 2025/2026 ist es dann endlich so weit“, so Blume. „Die Uraufführung des Erfolgsstückes ‘Staatstheater Regensburg’ kann erfolgen. Ich freue mich auf die Premiere.“
Blume versprach damals eine „sukzessive Anhebung der staatlichen Förderquote in den kommenden Jahren“. Zunächst sollten 35 Prozent des Theaterbetriebsfehlbetrags vom Freistaat kommen. Und zur Spielzeit 2025/26, die im September beginnt und wo Regensburg Staatstheater sein sollte, werde das Theater paritätisch von Stadt und Freistaat finanziert – fifty-fifty.