Die nach wie vor anonymen angeblichen Investoren für das frühere Kaufhof-Gebäude sollen auf ihre Bonität und Seriosität hin unter die Lupe genommen werden. Die CSU fordert, dem Verdacht von Geldwäsche nachzugehen. Die Stadt Regensburg prüft verschiedene Optionen, um der offensichtlich konzertierten Aktion im Bestreben um einen hohen Kaufpreis Herr zu werden.
„Ein totaler Bluff. “ So bezeichnet der Regensburger Rechtsanwalt Bernhard Schmeilzl, ein Experte für internationale Vertragsgestaltung und Wirtschaftsrecht, die angeblichen Pläne für ein islamisches Kulturzentrum in der Galeria Kaufhof-Immobilie in einer Reportage des Bayerischen Rundfunks.
Schmeizl vermutet hinter diesen Plänen ein Vorgehen, das bereits von der rechtsextremen NPD genutzt wurde, um mit der Drohung eines „NPD-Schulungszentrums“ öffentlichen Druck zu erzeugen und Kommunen zu zwingen, heruntergekommene Immobilien zu überhöhten Preisen zu kaufen. Wir hatten über solche Fälle bereits berichtet. Innerhalb der Regensburger Stadtverwaltung spricht man in Bezug auf das Kaufhof-Gebäude von einer „Schrottimmobilie“.