Prozess um möglichen Schlag gegen Polizisten in Regensburg: Zentrales Beweismittel fehlt auch drei Wochen später
Im Prozess um einen möglichen Schlag gegen einen Polizeibeamten bleibt ein Video, das all das zeigen soll, auch drei Wochen nach einem ersten Termin unauffindbar. Nun soll im neuen Jahr erneut verhandelt werden.
Das Verfahren am Amtsgericht Regensburg um einen möglichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte bei der Räumung einer Straßenblockade gegen eine Rechtsaußen-Demo unter Ägide von Nadine Alt (ehemals Aktivistin bei der Neonazi-Partei Dritter Weg) am 27. Januar nimmt mehr Zeit in Anspruch, als ursprünglich geplant. Eigentlich war für den heutigen Donnerstag ein zweiter Prozesstermin angesetzt, bei dem die Beweisaufnahme abgeschlossen und wohl auch schon ein Urteil gefällt werden sollte.
Doch der Termin wurde aufgehoben, wie uns ein Gerichtssprecher bestätigt. Der Hintergrund: Wie unsere Redaktion erfuhr, befinden sich Gericht und Staatsanwaltschaft nach wie vor auf der Suche nach einem Video, dem zentralen Beweismittel, das die Schuld des Angeklagten belegen soll (hier geht es zum ausführlichen Bericht vom ersten Verhandlungstag).