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Archiv für 9. Oktober 2024

Eine Überlebende des Anschlags von Halle sprach kürzlich in Regensburg über ihr Trauma – und darüber, warum sie das Vertrauen in den deutschen Staat, in Polizei und Gesellschaft weitgehend verloren hat.

„Als Überlebende musste ich erst einmal bezeugen, dass ich wirklich Hilfe brauchte.“ Christina Feist sprach auch über die Zeit nach dem Attentat. Foto: rd

Der 9. Oktober 2019 stand in jenem Jahr für den höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur. Seitdem ist dieses Datum aber auch der Jahrestags des terroristischen Anschlags von Halle, das – wenige Jahre nach der Mordserie des NSU – eines der schlimmsten rassistisch-antisemitisch motivierten Attentate der bundesdeutschen Geschichte hätte werden können.

Kürzlich sprach Christina Feist, eine der Überlebenden, auf Einladung der AG Input in Regensburg. Sie war zusammen mit 51 anderen Mitgliedern in der Synagoge, in die der Attentäter einzudringen versuchte, aber an der massiven Holztür scheiterte. Er ermordete dennoch zwei Menschen.

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