Der Bund Bairische Sprache ehrte den Olympiasieger und Weltmeister am Samstag in Regensburg für seine Verdienste um den bairischen Dialekt.
„Ein paar Manager“ hätten „schon probiert“, ihn glattzubügeln, den mittelbairischen Dialekt, mit dem Skilegende Markus Wasmeier (60) immer vor die Mikros getreten ist. „Die haben gemeint, dass sie mich dann besser vermarkten können.“ Doch der Schlierseer hat sich nicht verbiegen lassen. Tracht statt Anzug und Dialekt statt geschliffenes Hochdeutsch.
„Ich mach’s a so wia i mechad.“ Alles andere wäre ein „unendliches Theaterspuin“, sagt Wasmeier im Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg, wo er am Samstag für seine Verdienste um den Dialekt die Bairische Sprachwurzel überreicht bekommt.