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Archiv für Juni, 2024

Der Bund Bairische Sprache ehrte den Olympiasieger und Weltmeister am Samstag in Regensburg für seine Verdienste um den bairischen Dialekt.

Ein Heimatpfleger für das materielle und immaterielle Kulturerbe: Markus Wasmeier. Foto: as

„Ein paar Manager“ hätten „schon probiert“, ihn glattzubügeln, den mittelbairischen Dialekt, mit dem Skilegende Markus Wasmeier (60) immer vor die Mikros getreten ist. „Die haben gemeint, dass sie mich dann besser vermarkten können.“ Doch der Schlierseer hat sich nicht verbiegen lassen. Tracht statt Anzug und Dialekt statt geschliffenes Hochdeutsch.

„Ich mach’s a so wia i mechad.“ Alles andere wäre ein „unendliches Theaterspuin“, sagt Wasmeier im Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg, wo er am Samstag für seine Verdienste um den Dialekt die Bairische Sprachwurzel überreicht bekommt.

Stefan Kornelius im Gespräch

SZ-Politikchef an der Uni Regensburg: Mit Selbstsicherheit die Demokratie verteidigen

Stefan Kornelius, Politikchef der Süddeutschen Zeitung, erörterte am Dienstag an der Uni Regensburg die Instabilität der Weltlage, die er historisch relativierte, indem er darauf hinwies, dass es auch in der Vergangenheit „bewegte Zeiten“ gegeben habe. Kornelius betont die Notwendigkeit einer „wachen Souveränität und Selbstsicherheit“ und erinnert daran, dass es „an uns liegt“, die Demokratie zu verteidigen.

Tumulte bei Marktratssitzung

Trotz Protest: Missbrauchstäter Georg Zimmermann soll als Straßenname verschwinden

Zu Tumulten kam es diese Woche bei einer Sitzung des Eslarner Marktrats, weil ein „Bürgerantrag“ durchfiel, der die Beibehaltung eines Straßennamens für den seriellen Missbrauchstäter Georg Zimmermann gefordert hatte. Die Umbenennung wurde bereits am 7. Mai beschlossen. Der Bürgermeister musste sogar mit dem Abbruch der Sitzung drohen. Die Hintergründe der Taten des Priesters Zimmermann, Wünsche und Leiden der Betroffenen gerieten dabei gänzlich aus dem Blickfeld.

Film: 20 Tage in Mariupol

Das Grauen des Krieges nach Regensburg in den Hörsaal geholt

Ein ukrainisches Team der Nachrichtenagentur Associated Press dokumentierte den Krieg und das Leid der Zivilbevölkerung in der von russischen Truppen eingeschlossenen Stadt Mariupol vor ihrem Fall. Der oscarprämierte Film „20 Days in Mariupol“ wurde nun an der Uni Regensburg im Rahmen einer Vorlesung von Politik-Professor Stephan Bierling gezeigt und bewegte die Gemüter im Hörsaal.

Neutralitätsgebot verletzt?

Wegen Warnung vor Rechtsradikalen: AfD-Abgeordneter schwärzt Regensburger Schulleiter an

Das war dem Regensburger Landtagsabgeordneten Dieter Arnold (AfD) offenbar ein bisschen zu viel „Mut zur Wahrheit“. Weil ein Regensburger Schulleiter in einem Elternbrief neben vielem anderem auch vor dem „Erstarken einer in großen Teilen rechtsradikalen AfD“ warnte, sah Arnold das Neutralitätsprinzip an Schulen verletzt und beschwerte sich bei beim bayerischen Kultusministerium.

Gesundheitsamt machte Druck

Nach Hygienekollaps an der Uniklinik Regensburg: KDL bereit zu Tarifverhandlungen

Der Druck der Beschäftigten hat gewirkt. Nach einem guten Monat Erzwingungsstreik hat die Geschäftsführung der Krankenhausdienstleistungsgesellschaft (KDL mbH) am Uniklinikum Regensburg ihre Verweigerungshaltung aufgegeben und sich mit der Gewerkschaft verdi „über die Aufnahme von Tarifverhandlungen verständigt“.

Installation im Degginger

Zeichnende Roboter imitieren den Menschen

Tierpräparate, ein Totenschädel, davor emsig abzeichnende kleine Roboter auf Pulten, daneben an einer Wand die fertigen Zeichnungen. Eine Kunstinstallation von Patrick Tresset versetzt das Publikum im POP-UP-Raum im Degginger in Staunen, und auch vorbeikommende Passanten drücken sich am Schaufenster die Nase platt.

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