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Archiv für 17. Mai 2024

Den Wahlspruch „Menschlich in der Begegnung“ sollte das Universitätsklinikum Regensburg schleunigst aus seinem Repertoire streichen. Im aktuellen Tarifkonflikt muss die Staatsregierung eingreifen.

Bei fröhlichen Anlässen zeigt man sich gerne gemeinsam: Wissenschaftsminister Markus Blume, Bauminister Christian Bernreiter,  Ministerpräsident Markus Söder, UKR-Vorstandschef Oliver Kölbl und Universitätspräsident Udo Hebel (v.li.) 2022 beim Festakt zu „30 Jahre stationäre Universitätsmedizin in Regensburg“. Foto: UKR Regensburg/Archiv

Monatelang nicht auf Gesprächsangebote reagieren. Mitteilungen mit irreführendem Inhalt verbreiten. Streikenden Beschäftigten mit der Polizei drohen und schließlich auf juristisch zweifelhaftem Weg eine andere Firma als Streikbrecher engagieren. Erwarten würde man so ein Vorgehen in einem Tarifkonflikt von halbseidenen Klitschen, profitmaximierenden Heuschrecken und Unternehmern, für die soziale Verantwortung ein Fremdwort ist, aber nicht von einer universitären Einrichtung des Freistaats Bayern.

Genau nach diesem Prinzip verfährt aber aktuell der Vorstand des Universitätsklinikums Regensburg mit den Beschäftigten seiner Tochtergesellschaft KDL, die dem UKR und damit dem Freistaat Bayern zu 51 Prozent gehört.

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