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Archiv für 2. Mai 2024

Die Beschäftigten der Service-GmbH am Uniklinikum Regensburg sind am Donnerstag in einen unbefristeten Streik getreten. Über die Hälfte der Belegschaft kam zu einer ersten Kundgebung.

Lautstark teilten die Beschäftigten der KDL ihre Forderungen auf ihrem Weg vom Gewerkschaftshaus zum Rathaus mit. Foto: as

An der Uniklinik Regensburg (UKR) scheint eine gewisse Panik ausgebrochen zu sein. Zumindest steht das Handy von Gewerkschaftssekretär Sven Czekal und anderen verdi-Vertretern nicht mehr still, während sie inmitten einer Menschentraube beim Gewerkschaftshaus in der Richard-Wagner-Straße stehen. Philipp Atzler, Geschäftsführer der KDL GmbH, ausgelagerte Dumpinglohn-Gesellschaft am Uniklinikum, sei der Ansicht, dass der Notdienst zu knapp besetzt sei, erzählt Czekal. „Wir haben aber jetzt mal durchgezählt.“ Da sei Atzler wohl auf dem falschen Dampfer.

Doch natürlich ist es ärgerlich für den Geschäftsführer der Krankenhausdienstleistungsgesellschaft, der seine Brötchen übrigens hauptberuflich als Abteilungsleiter am UKR verdient, dass der lange angekündigte Erzwingungsstreik von Reinigungskräften für OP-Säle und Intensivstationen und Beschäftigten, die unter anderem in der Patientenbegleitung und im Hol- und Bringdienst tätig sind, schon am ersten Tag deutliche Auswirkungen zeitigt.

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