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Archiv für 25. Oktober 2023

Seit über einem Jahr zieht sich der Rechtsstreit zwischen einem Bauträger und der städtischen Wohnbautochter um eine Hauptwasserleitung, die beim Verkauf eines Grundstücks nicht erwähnt wurde. Jetzt hat eine Wohnungskäuferin den Bauträger wegen der daraus resultierenden Verzögerungen verklagt.

Der Ende 2021 fertiggestellte Neubau an der Wöhrdstraße 55. Die Genese des Gruindstückskaufs zieht nun die nächste Klage nach sich. Foto: Aigner

Darüber, ob die Stadtbau GmbH wegen einer „vergessenen“ Wasserleitung bei einem Grundstücksgeschäft gegenüber dem Bauträger Rudolf Ring schadenersatzpflichtig ist, hat das Landgericht Regensburg bislang nicht entschieden. Der Rechtsstreit zieht sich bereits seit über einem Jahr hin, außergerichtliche Gespräche nicht mitgerechnet. Ring beziffert den Schaden, der durch all die Verzögerungen entstanden ist und den er von der städtischen Tochter ersetzt haben will, auf 736.451 Euro.

Derweil wird nun auch die Ring GmbH von einer Eigenheim-Käuferin verklagt, weil deren Wohnung erst mit zwei Jahren Verspätung fertig geworden ist. Für Zins- und Mietzahlungen (jeweils rund 39.000 Euro), Verteuerung bei Schreinerarbeiten (8.967 Euro) und außergerichtliche Anwaltskosten (2.500 Euro) fordert die Frau insgesamt 90.281,90 Euro. Am Montag traf man sich nun vor Richterin Ruth Koller.

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