Vergewaltigung im Donaupark: Verräterische Google-Suchen
Im Prozess vor dem Landgericht Regensburg belasten neben einem positiven DNA-Test auch Google-Suchen den 34-jährigen Angeklagten. Offenbar wusste er von Details der Tat.
„Strafe bei Vergewaltigung“. „Wie viel Zeit im Gefängnis für sexuelle Belästigung mit Waffe“. „Wie kann man die DNA verdoppeln“. „Wie lange bleibt DNA im Mund“. Das ist nur ein Auszug aus den Google-Suchen, die ein IT-Sachverständiger am Handy des mutmaßlichen Vergewaltigers vom Donaupark rekonstruieren konnte.
Der heute 34-Jährige soll laut Anklage der Regensburger Staatsanwaltschaft zwischen Oktober und November 2020 regelrecht Jagd auf junge Frauen gemacht, sie mit einer Waffe bedroht und sexuell belästigt haben. Am 2. November soll er im Donaupark eine 27-Jährige gezwungen haben, ihn oral zu befriedigen.