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Archiv für 20. Oktober 2023

Früher waren es nur sechs, dann waren es acht bis zehn und künftig sollen es alle zwölf Monate sein, an denen es Regensburger Gastronomen erlaubt ist, draußen Tische und Stühle aufzustellen.

Ende Mai 2020 hatte die Stadt Regensburg im Zuge der Corona-Pandemie großzügigere Regelungen zugunsten der Gastronomie bewilligt. Eigentlich nur vorübergehend. Doch vieles wird nun dauerhaft so bleiben. Foto: Archiv/Bothner

Rattan-Stühle, die nicht ins Altstadt-Ensemble passen, Mansarden, die abmontiert werden sollen, geringfügige Freisitz-Erweiterungen, die mit Parkplatzersatzzahlungen im fünfstelligen Bereich ausgeglichen werden sollten.

Gelegentlich konnte man in den letzten Wochen und Monaten den Eindruck gewinnen, dass die Stadt Regensburg, genauer gesagt das Ordnungsamt der Stadt Regensburg, nach den großzügigen Freisitz-Regelungen, die als Ausnahme im Zuge der Corona-Beschränkungen gewährt wurden, nun umso härter vorgehen würde. Wenn man dann noch mit dem einen oder anderem Mitglied der Koalition sprach – inoffiziell natürlich, offiziell ist alles tippitoppi – dann klang es gar so, als liefe dieses Vorgehen dem erklärten politischen Willen der Regierenden völlig zuwider.

Buch von Ex-Kulturreferent Unger

Aufgewärmte Legende um Kultbild für judenfeindliche Regensburger Wallfahrt

Bis heute gab es im Bistum Regensburg keine kritische Auseinandersetzung mit dem über Jahrhunderte gepflegten und propagierten antisemitischen Kult um die Schöne Maria. Jüngster Ausfluss: Ein Buch, in dem der frühere Kulturreferent Klemens Unger geschichtsklitternde Propaganda über ein angeblich sensationelles Gnadenbild von Albrecht Altdorfer wiederkäut.

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