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Archiv für 21. Juli 2023

Es ist eine schwer zu fassende und vergleichsweise unbekannte Krankheit: Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom, kurz: ME/CFS. Seit ihre Tochter darunter leidet, engagiert sich die die Regensburger Hotelbetreiberin und Stadträtin Kathrin Fuchshuber dafür, diese Krankheit bekannter zu machen. Und auch wenn es zynisch klingen mag: Corona brachte hier ein wenig Bewegung – auch wenn anfängliche Versprechungen der Bundesregierung nicht eingehalten werden.

Kathrin Fuchshuber bei einer Veranstaltung zum ME/CFS Awareness Day am 14. Mai auf dem Neupfarrplatz. Foto: pm

Kathrin Fuchshuber bei einer Veranstaltung zum ME/CFS Awareness Day am 12. Mai auf dem Neupfarrplatz. Foto: pm

Frau Fuchshuber, seit ihre Tochter Anna vor sechs Jahren an ME/CFS erkrankt ist, engagieren sich dafür, dass diese Krankheit wahrgenommen wird und man Betroffene ernst nimmt. Wie kam es dazu?

2017 kam Anna im Sommer von einem Surfurlaub aus Portugal zurück und hatte irgendeine Infektion mit grippeähnlichen Symptomen. Die Erschöpfung, die mit einer echten Grippe einhergehen, waren sehr ausgeprägt. Zwei Monate später ist sie mit Freunden nach Irland zum Wandern gefahren. Nach zwei Tagen rief sie mich völlig verzweifelt an, weil sie überhaupt keine Kraft mehr hatte und den Wanderurlaub abbrechen musste. Wir haben sie dann irgendwie zurückgeholt. Ab dem Zeitpunkt ging es dann gesundheitlich immer mehr bergab.

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