Auffällig hohe Heizrechnungen: Weitere Überprüfung in Nittenauer Flüchtlingsunterkunft
Noch eine Überprüfung in Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterkunft in Nittenau. Bereits seit einem halben Jahr prüft die Regierung die Heizkostenabrechnungen „der letzten Jahre“. Wärmelieferant: die Fechter-Unternehmensgruppe. Zahlen, die uns dazu vorliegen, werfen in mehrfacher Hinsicht Fragen auf. Auch, warum die nun zutage getretenen Ungereimtheiten fast sechs Jahre lang niemandem auffielen.
Leute, die zur Miete wohnen, kennen das Problem. Die Heizkostenabrechnung scheint jedes Jahr zu hoch zu sein, sie wird aber loyal beglichen. Dann sagt irgendwer, dass so hohe Kosten wirklich auffällig seien. Man fragt beim Wärmelieferanten nach. Bald stellt sich raus, dass die vorgeblich verbrauchte Wärmemenge nicht wie vereinbart mit einem richtig positionierten und geeichten Zähler erfasst wurde und die Abrechnung schon deshalb fraglich ist. Alle Nebenkostenabrechnungen der letzten Jahre müssen deshalb überprüft werden.
So oder so ähnlich erging es der Regierung der Oberpfalz mit der Wärmelieferung für die Gemeinschaftsunterkunft (GU) für Asylsuchende in Nittenau. Wir haben bereits über diese Unterkunft berichtet, die von der FeBau & ACM GmbH errichtet wurde, einem Unternehmen der Familie Fechter. Gesellschafter ist der schillernde Tierarzt Roland Fechter, der öffentlich erklärt hat, das barocke Wasserschloss Pürkelgut in Regensburg wieder zu neuem Leben erwecken zu wollen.