Korruptionsaffäre: Verurteilung von Baumagnat Tretzel ist rechtskräftig
Zunächst hatte der Unternehmer noch Revision gegen das Urteil des Landgerichts München I wegen Vorteilsgewährung eingelegt, diese aber später wieder zurückgenommen. In einem Prozess gegen Joachim Wolbergs müsste Tretzel als Zeuge aussagen.
Ein weiteres Kapitel der Regensburger Korruptionsaffäre ist rechtskräftig abgeschlossen. Der Unternehmer Volker Tretzel hat seine zunächst eingelegte Revision gegen das Urteil der fünften Strafkammer des Landgerichts München I zurückgenommen. Das bestätigt Laurent Lafleur, Leiter der Pressestelle für Strafsachen am Oberlandesgericht München, unserer Redaktion auf Nachfrage.
Wie berichtet, hatte die Kammer den Baumagnaten (BTT Bauteam Tretzel) am 2. Februar wegen vier Fällen der Vorteilsgewährung zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten plus einer Geldstrafe von 1,5 Millionen Euro (300 Tagessätze) verurteilt.