„Ehrlichster Mensch der Welt“ muss 8.100 Euro zahlen
Im Prozess um systematische Schwarzarbeit in einer Regensburger Pizzeria verurteilte das Amtsgericht beide Angeklagten zu Geldstrafen. Einer der beiden Geschäftsführer erhielt zudem eine zur Bewährung ausgesetzte Haftstrafe.
Zuletzt bezeichnete er sich noch als den „ehrlichsten Menschen der Welt“. Doch auch das hat den 59-jährigen Geschäftsführer eines Pizza-Lieferdienstes im Stadtosten von Regensburg nicht vor einer Verurteilung bewahrt. Im Prozess um systematische Schwarzarbeit hat das Schöffengericht unter Vorsitz von Richter Thomas Schug die beiden Angeklagten zu Geldstrafen von 7.500 (150 Tagessätze) bzw. 8.100 Euro (180 Tagessätze) verurteilt. Einer der beiden erhält zudem eine Haftstrafe von einem Jahr und zwei Monaten, die zur Bewährung ausgesetzt wird.