Nach Waffentransport: Jäger kämpft um seinen Jagdschein
Unter einem verbotenen Waffentransport stellt man sich landläufig den heimlichen Transport von Kriegs- oder illegalen Waffen vor. Einem 46-Jährigen aber drohte der Verlust seines Jagdscheins wegen eines Waffentransports der etwas anderen Art.
Das Jagen ist für den 46-jährigen Stefan K. (Name geändert) ein Hobby, das er mit Leidenschaft betreibt. Im Landkreis Regensburg unterhält er eine Jagdschule, kurzzeitig versuchte er sich auch im Verkauf von Wildbret mit einem eigenen Laden in Regensburg. Neben dem Jagdschein verfügt er über mehrere Waffenbesitzkarten und den Europäischen Feuerwaffenpass, der zum Mitführen von Waffen und Munition ins EU-Ausland berechtigt. Doch dass er diese Berechtigungen nun verlieren und ihm der Jagdschein nicht mehr erteilt werden sollte, hatte weder mit seinen Waffen noch mit seiner Jägerleidenschaft zu tun, sondern mit seiner Tätigkeit bei einem hiesigen Bauunternehmen.