Ein Chancen-Haus und ein paar „Luftschlösser“
Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein hat sich innerhalb der Koalition durchgesetzt: Am kommenden Donnerstag soll das „Chancen-Haus“ für wohnungslose Familien auf den Weg gebracht und der Beschluss für einen zentralen Neubau der städtischen Notwohnanlage aufgehoben werden. Das von ihr vorgelegte Konzept ist in Teilen allerdings noch nicht sehr konkret – das kritisieren die Grünen.
Das interne Hickhack der Koalition scheint ein Ende zu haben: Am kommenden Donnerstag sollen im Sozialausschuss des Regensburger Stadtrats Nägel mit Köpfen gemacht und ein Konzept zur Obdach- und Wohnungslosenhilfe beschlossen werden. Konkretester Punkt dabei: Der Bau eines „Chancen-Hauses“ für bis zu 20 Familien, die derzeit noch in der Notunterkunft Aussiger Straße leben. Die Wohnbautochter Stadtbau GmbH hat dafür bereits ein Grundstück in der Augsburger Straße sowie eine Machbarkeitsstudie, derzufolge das dreistöckige Gebäude inklusive Möblierung 6,2 Millionen Euro kosten wird. Integriert werden soll dort auch eine Sozialberatung, um die Betroffenen möglichst rasch wieder in den regulären Wohnungsmarkt zu bekommen.