Ukraine-Hilfe aus Regensburg läuft an
Nicht weniger als eine Zeitenwende sei der russische Angriff auf die Ukraine. So ist es seit Tagen zu hören und zu lesen. Immer mehr Menschen wollen ein Zeichen für den Frieden setzen und gehen wie in Berlin zu hunderttausenden auf die Straße. Auch in Regensburg nahmen am Wochenende über 1.000 Menschen an einer Mahnwache auf dem Donaumarkt teil.
11 Uhr, Samstag, vor dem Museum der Bayerischen Geschichte. Zwei Farben dominieren das Meer aus Menschen. Blau und Gelb – die Farben der Ukraine. Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer trägt sie um den Hals. Ihre Dolmetscherin Lyudmyla Artyukhova hat die blau-gelbe Fahne ihrer Heimat wie einen Mantel umgebunden. Andere haben bemalte Schilder mit ihren Forderungen dabei. Der Luftraum müsse geschlossen, Russland aus dem internationalen Zahlungssystem SWIFT ausgeschlossen werden und die Bundesregierung mehr Hilfe leisten als „5.000 Helme? Peinlich.“