Doppelstandards bei Demos?
Seit mehreren Wochen finden montags in Regensburg „Corona-Spaziergänge“ statt. Angemeldet sind sie nicht – obwohl sie das eigentlich sein müssten. Die Stadt duldet die Demonstrationen, die Polizei begleitet sie regelmäßig und räumt ihnen bei Bedarf sogar den Weg frei. Bei Gegendemonstrationen agieren die Behörden weniger milde. Fridays for Future Regensburg kritisiert dieses Vorgehen scharf und sieht eine Ungleichbehandlung von Demonstrationen.
Auch diesen Montagabend „spazierten“ erneut etwa 1.000 Kritiker der Corona-Maßnahmen durch Regensburg. Wie seit Wochen üblich war der Demonstrationszug nicht angemeldet. Dieses Mal stellten sich im Bereich der Keplerstraße gegen 19 Uhr dem Aufzug, der abermals von der Polizei begleitet wurde, 19 Personen in den Weg. Sie blockierten die Fahrbahn und nahmen dabei auch umliegende Bauzäune zuhilfe.